Die Hatz nach dem letzten Zehntel

Hier könnt ihr "off topic" qautschen, bis die Späne rauchen...)
Woswasi
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Re: Die Hatz nach dem letzten Zehntel

Beitragvon Woswasi » Di 30. Jun 2020, 19:35

tmaey hat geschrieben:Also der Tread war teilweise recht anstrengend zu lesen. Und wenn man bedenkt, dass es dabei nur um eine Lochplatte ging... und immer lag der Fehler am Fräser, an der Schablone, an weiss ich was.
Da fällt mir nur eins ein: wenn der Bauer nicht schwimmen kann liegt es immer an der Badehose.

:lol: :lol: :lol:
LG Gerald

oldtimer
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Re: Die Hatz nach dem letzten Zehntel

Beitragvon oldtimer » Di 30. Jun 2020, 19:47

Beim Lackieren meiner letzten Lochplatte habe ich reichlich Bootslack gerollt und natürlich ist etwas Lack in die Löcher geflossen. Jetzt sitzen die Spannelemente sehr stramm. Und wahrscheinlich ist das jetzt so schlimm, das man nie und nimmer dort jemals einen genauen Schnitt machen könnte.

Und eine Lochplatte macht noch keinen Schreiner.

Diese Leute benötigen ein völlig anderes Forum, wo jeder Mist bejubelt wird, und sich alle wohlfühlen, also Krabbelgruppe für Heimwerker.

So und nun gehe ich mal einige Meter Sockelleisten lackieren bevor der Abend vorbei ist.

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Mandalo
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Re: Die Hatz nach dem letzten Zehntel

Beitragvon Mandalo » Di 30. Jun 2020, 20:34

oldtimer hat geschrieben:...ein völlig anderes Forum...also Krabbelgruppe für Heimwerker...

Gibt es ja, aber da wollen nicht alle Schäfchen hin...
Mit nichts ist man großzügiger als mit gutem Rat!
Es grüßt euch Dieter

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the_black_tie_diyer
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Re: Die Hatz nach dem letzten Zehntel

Beitragvon the_black_tie_diyer » Mo 14. Sep 2020, 18:21

Hi!

Was ich wieder einmal festgestellt habe bei meinem aktuellen Projekt, exakte Ergebnisse und enge Toleranzen sind sehr, sehr geil. Und wenn man - alles selber macht - funktioniert das auch wunderbar.

Aber wie schrieb mir ein Forumsmitglied sinngemäß, auf so eine vorhandene Unterkonstruktion neu aufbauen, kann ein Abenteuer bis zum Rückbau sein, weil es nicht, bzw. nichts - funktioniert.

Vorweg, ich bin bisher von Totalverlust/Rückbau verschont geblieben - aber ich musste immer wieder an diesen Thread denken. Wohlwissend, das es ein großer Unterschied ist ob man ein eigenständiges Teil anfertigt - bei dem man auf alle Aspekte Einfluss hat - oder auf etwas bestehendes aufbauen muss.

Jedenfalls, die von mir geschätzte Präzision meiner TSC in Verbindung mit der Führungsschiene. Das penible beachten wie man die Führungsschiene anlegt, jedesmal. Die durchgängige Verwendung eines einzigen Meterstab/Zollstock. Die Überprüfung das Winkel und T-Zeichenschiene "dieselbe Sprache" sprechen. All dass, bringt rein gar nichts, wenn man danach mit schiefen Wänden, Überständen und anderen Widrigkeiten zu kämpfen hat, und die mühsam erarbeitet 90 Grad Kante, dann doch mit der Stichsäge an die Gegebenheiten anpasst.

Also ja, so eine saugen zusammengehende Gehrung ist total Geil. Bringt nur nichts wenn die Realität/ die Umgebung des Objekts nicht mitspielt.

In diesem Sinne, eine frohe Hatz nach dem letzten Zehntel - und die Weisheit rechtzeitig zu erkennen, das dass nicht immer umsetzbar ist.

Viele Grüße,
Oliver
Viele Grüße,
Oliver

"... lade ich Sie nun in mein belgisches Lieblings Bistro gleich um die Ecke ein, und ich bin beglückt sagen zu können das sie dort kein L'eau d'orties haben." - David Suchet als Hercule Poirot (S08/E01)

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Re: Die Hatz nach dem letzten Zehntel

Beitragvon Dozent » Mo 14. Sep 2020, 23:07

Oliver, du sprichst mit aus der Seele :)

Ich mag einfach Präzision. Auch dann, wenn sie eigentlich unnötig ist. Dafür ist es ja ein Hobby.

Daniel

Hirschtee
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Re: Die Hatz nach dem letzten Zehntel

Beitragvon Hirschtee » Di 15. Sep 2020, 06:53

Das glaube ich dir gerne Oliver.
Bei einem Altbau benötigt man sicher keine Zehntel :?
Ich habe selber ein Bruchsteinhaus von 1880 und musste schnell lernen das alles eher an die Gegebenheiten anzupassen ist.

Wir haben letztens einen Raum neu tapeziert und ich wollte die Bahnen mit dem Kreuzlinienlaser ausrichten. Nach 30 Sekunden habe ich das Teil wieder in seinen Koffer gepackt :lol:
Gruß Robin

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Mandalo
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Re: Die Hatz nach dem letzten Zehntel

Beitragvon Mandalo » Di 15. Sep 2020, 08:51

Mein Maß sind mm - und ich bin meist zufrieden mit meinen Arbeiten. Ich weiß, bei einer Gartenhütte muß man auch nicht auf den Zehntel arbeiten...

Wie heißt es im schönen Spruch?

Der Schreiner arbeitet auf den Millimeter genau, der Zimmermann auf den Zentimeter und der Maurer muss darauf achten, dass er auf dem richtigen Grundstück bleibt!
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Es grüßt euch Dieter

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Re: Die Hatz nach dem letzten Zehntel

Beitragvon Dozent » Di 15. Sep 2020, 22:48

Mandalo hat geschrieben:Wie heißt es im schönen Spruch?

Der Schreiner arbeitet auf den Millimeter genau, der Zimmermann auf den Zentimeter und der Maurer muss darauf achten, dass er auf dem richtigen Grundstück bleibt!


Und meiner Erfahrung nach haben in der Praxis dann ausgerechnet die Maurer die größten Schwierigkeiten, ihr "Maß" zu halten :P
Bei Schreinern und Zimmerleuten klappt das hingegen ganz gut.

Daniel

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Mario
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Re: Die Hatz nach dem letzten Zehntel

Beitragvon Mario » Fr 25. Sep 2020, 22:38

Dozent hat geschrieben:
Mandalo hat geschrieben:Wie heißt es im schönen Spruch?

Der Schreiner arbeitet auf den Millimeter genau, der Zimmermann auf den Zentimeter und der Maurer muss darauf achten, dass er auf dem richtigen Grundstück bleibt!


Und meiner Erfahrung nach haben in der Praxis dann ausgerechnet die Maurer die größten Schwierigkeiten, ihr "Maß" zu halten :P
Bei Schreinern und Zimmerleuten klappt das hingegen ganz gut.

Daniel


Naja, dafür haben die ja normalerweise auch den Vermesser um drauf zu bleiben ;) :) ...aber es passieren halt die dollsten Sachen! :lol:

Grüße Mario

oldtimer
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Re: Die Hatz nach dem letzten Zehntel

Beitragvon oldtimer » Sa 26. Sep 2020, 08:48

Mein letzter Vermesser wurde seinem Beruf absolut gerecht und das bei einem innerstädtischen Grundstück. Bei ein paar Hektar Weideland hätte ich das verstanden, aber wieso uns auf einmal ein halbe Straße gehren sollte :roll: :roll:


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