Laubsauger

[RockinHorse]

Ihr beschreibt zwei unterschiedliche Situationen. Gewerbliche Schwimmbadfläche und private Handtuchgrundstücksgröße. Das eine hat doch mit dem anderen gar nichts zu tun. Äpfel - Birnen...!?

Hi Dieter,
ganz einfach, die Bäume, die Laub abwerfen, gibt doch nicht erst seit dem Zeitpunkt, als die Laubpuster erfunden wurden? Wie hat man dieses jährlich wiederkehrende Problem doch früher gelöst? Was für Schwimmbadflächen vielleicht noch als Argment gelten kann, ist für Handtuchgrundstücksgröße schon absolut übertrieben, um nicht gleich als hirnrissig abzutun.

Wenn wir mit unseren heimischen Fertigungskosten solche Geräte produzieren müssten, dann wären diese Geräte in einem Preissegment, dass man die Anaschaffungkosten nicht gerade aus der Portokasse aufbringen kann. Hier greift der Ansatz von Äpfel - Birnen.

[Tommy1961]

Hey Leute merkt Ihr noch was.

Der Starter des Themas hat nach einem Laubsauger gefragt, nicht nach einem LaubBLÄSER.

Und ich habe einen vorgeschlagen, welcher über Strom geht = wenig Lärm und wenig Abgase,
denn auch Strom produziert Abgase, selbst Ökostrom.

Da ich nicht weiß wie groß sein Gelände ist, habe ich auch noch einen Laubsammler aufgezeigt,
welcher für größere Fälle ist und mit einem Rasentraktor gezogen wird.
Okay, der macht Abgase, aber es gibt noch keine mit Akku und er ist so leise, das noch nicht mal der Fahrer
eine Mikey Mouse benötigt.

Und dann kommt etwas was wirklich lauter ist der Cramer Sauger, aber auch der ist mit keinem Stihl
MotorlaubBLÄSER zu vergleichen.
Und ich habe keine BLÄSER erwähnt, doch der erste kann auch blasen, aber muß er ja nicht.

Dieter hat schon recht, das bei denGeräten vielleicht Äpfel mit Birnen verglichen werden, aber was für
eine Fläche hat er???

Das es natürlich in einer Reihenhaussiedlung Unsinn ist solche Geräte zu nutzen ist auch klar.

Aber ich habe z.B. etwa 4500 qm Fläche ums Haus, da wäre bei entsprechendem Baumbestand jeder Rechen überfordert.

Nur das ich hier absolut nix tute gegen das anfallende Laub, obwohl ich ja die Geräte von der Arbeit nutzen könnte.

Das einzige ist ich mähe den Rasen mit dem Laub und gut ist.

Ach ja, mit einem Dreiradmäher von AS, der recht alt und laut ist, aber unkaputtbar und aus Gründen der Ressourcen Schonung
nicht ersetzt wird.

[Bastelhorst]

Ui, da hab ich ja was losgetreten und durch eine womöglich verkehrt formulierte Frage unnötig viel Tastenarbeit hevorgerufen. Ich finde die rege Beteiligung auf jedem Fall sehr Positiv und stelle jetzt mal einiges klar.
Mein Grundstück umfasst 1000 qm mit 6 großen Bäumen und zirka 15 Büschen. Daneben betreue ich einen Obstbaumbestand mit 1000 qm der aber Laubmässig (fast) sich selbst überlassen bleibt. Die letzten 42 Jahre habe ich und meine Frau mit verschieden Arten von Rechen (der Fiskars ist auch dabei) gearbeitet und es hat mir nie nach einem Gerät gedürstet weil wir die Arbeit gerne machten. Summa summarum bekomme ich 3 Anhänger (Plane) mit Laub voll zirka 6-7cbm die Kompostwerk abgeliefert werden.
So, jetzt kommen wir, ein wenig in die Jahre gekommen nicht mehr so einfach über die Runden, meine Frau kann, weil Bandscheibengeschädigt nicht mehr viel im Garten helfen und mir bleibt dann nur der Samstag und Sonntag um das Laub zu bewältigen.
Ich will mir KEIN Benzingetriebenes Gerät anschaffen da ich den Krach auch nicht ausstehen kann. Ich dachte an einen elektrisch betriebenen LAUBSAUGER wie am Anfang geschrieben (das Blasen mag ich nicht und überlasse das lieber.......) und möchte ihn zur Unterstützung der Gartenarbeit anschaffen und nicht um es meinen Nachbarn gleich zu tun. Dann möchte ich noch den Nebeneffekt der Zerkleinerung der Blätter nutzen um das gewonnene Häckselgut (dosiert) in den Zierbeeten einzubringen. Der Rechen wird deswegen nicht arbeitslos werden.
Das Handarbeit gesund ist leugne ich nicht, aber wer von uns dreht die Schrauben noch von Hand rein

[oldtimer]

aber wer von uns dreht die Schrauben noch von Hand rein

Das ist ungefähr der Punkt.



Ich wundere mich aber, das hier mal wieder gleich gegen benzinbetriebene Laubbläser gewettert wird - oder das war ja wieder einmal vielmehr so zu erwarten.

In unserem Wohngebiet laufen regelmäßig hochtönige kabelgebundene Laubsauger, ebenso elektrische Rasenmäher, die Boschmäher entwickeln dabei ein besonders nerviges Geräusch. x Sportwagen rauschen hier durch, aus jeder dritten Garage wird ein Motorroller oder ein Motorrad gefahren, laufend sind Heimwerker mit ihren Bohrhämmern am Werk, oder es werden wieder einmal alte Fliesen abgestemmt, alles Mögliche wird auf Terrassen mit heulenden Bandschleifern abgeschliffen, die Hochdruckreiniger täglich hervor geholt und zueltzt wir Holzwerker mit unseren TS, HKS und FKS, und da soll ein Laubbläser noch nerven?


@Bastelhorst: Eine ähnliche Konstellation hat dazu geführt, dass ich mich seinerzeit für das Stihl-Kombisystem entschieden habe. Mit Hochentaster, Verlängerung und Heckenschere erreichte ich fast alles, der logische nächste Schritt war dann für mich das Gebläse.

[tazwurst]

zirka 6-7cbm die Kompostwerk abgeliefert werden.

Und jetzt rechne das mal in die kleinen Säckchen, die an so Laubbläsern hängen um und du weißt, dass das keinen Sinn mehr macht. Du leerst mehr aus als du saugst.
In My Hammer findest du bestimmt eine günstige Hilfskraft ohne Bandscheibenvorfall Machen wir auch hin und wieder ganz gerne.

[Bastelhorst]

zirka 6-7cbm die Kompostwerk abgeliefert werden.

Und jetzt rechne das mal in die kleinen Säckchen, die an so Laubbläsern hängen um und du weißt, dass das keinen Sinn mehr macht. Du leerst mehr aus als du saugst.
In My Hammer findest du bestimmt eine günstige Hilfskraft ohne Bandscheibenvorfall Machen wir auch hin und wieder ganz gerne.

Nene Tazwurst, my Hammer ist bei mir durchgefallen. Ich hab geschrieben ich bräuchte das Teil zur Unterstützung und nicht um die 5 cbm zu zerkleinern. Mein Grundstück ist sehr zerteilt (Luftbild würde helfen) beziehungsweise sind Bäume und Büsche schön verteilt. Zirka 2/3 der Blätter fallen auf dem Rasen an, kein Problem mit Rechen und Konsorten und der Hänger steht auf dem Rasen. Dann geht es hinter dem Haus weiter, ha, hab ich vergessen, Nachbars Büsche und Bäume werfen auch Laub ab. Undundundund.
Liebe Leute, ich brauche keine Diskussion um Umweltschutz oder Lärmvorschriften (Oldtimer hat es ja auf den Punkt gebracht) da bin ich bewandert oder hätte im FORUM BUND NATURSCHUTZ angefragt.
Ich wollte nur wissen, hat einer so ein Gerät? Bringt es was, oder bringt es nichts. In der Mittagspause habe ich mal beim örtlichen Stihl-Händler reingeschaut und mich beraten lassen. Der meint natürlich so ein Laubsauger ist daaas Gerät überhaupt und fehlt mir ganz sicher in der Sammlung aber trau mal einem Händler

[tazwurst]

Wie schon geschrieben, Ich hab einen Stihl BG85 seit über 10 Jahren. der ist viel im Einsatz. Im nachhinein hätte ich lieber Richtung BR 600 oder so tendieren sollen. DIe haben noch viel mehr power und man ist schneller fertig.

Allerdings benutze ich das nur zum blasen. Auf die Idee ein eingesaugt Esskastanie oder Steine sollen durch das Häckselrad durch, würde ich nie kommen.

Jetzt fallen grade die Eicheln bei uns auf dem Vorplatz. Einmal mit dem Auto drüber sind die nur noch Stückchen. Wie lange soll ich den fegen um das aufzusammeln? Ich bin wirklich der letzt, der gegen den Einsatz von Stihl geräten ist

Andreas

[the_black_tie_diyer]

Hallo Horst,

Ich kann gerne mal auflisten was mir an meinem Laub-Saug-Bläser missfällt, vielleicht kannst Du mit der Liste was anfangen, wenn Du nach einem passenden Modell suchst:

1. Schwer, unzureichender Schultergurt - schlechte Ergonomie.

2. Schwache Saugleistung: es wird kaum weiter "angesaugt" als das Saugrohr breit ist. Der Winkel in dem der Sauger zu halten/führen ist damit er überhaupt was saugt ist eine Katastrophe, siehe oben: schlechte Ergonomie. Wie feuchter die Blätter umso schlechter das Ergebnis

3. Wie voller der Beutel ist, umso mehr Gewicht zieht an dem unzureichenden Schultergurt und auch am Handgelenk.

4. Den Beutel über einer Tonne oder anderem Behälter zu entleeren ist kein Problem, aber vor allem bei feuchten Blättern bleibt viel am Beutel kleben. Das muss man jetzt entweder von Hand alles rausholen oder man lässt es drin. Der Beutel sollte offen/luftig gelagert werden, und sobald die Rückstände trocken sind, fallen sie dann zum Teil ins Gartenhaus ...

5. Laut. Ich habe den immer nur mit Gehörschutz benutzt - und finde das Lautstärke & Stromverbrauch in keinem Verhältnis zur tatsächlichen (Saug) Leistung stehen. Das hat für mich nichts mit Umweltschutz oder Belästigung der Nachbarn zu tun, sondern ist für mich eine Frage der Effizienz. Wozu sollte ich mir das antun wenn es die Sache nicht vereinfacht/schneller macht? Und genau das ist halt meine Erfahrung: Kabel rausholen, Gehörschutz, Schutzbrille auf und dann in gefühlten Zentimeter-Schritten vorwärts kommen.

6. Umschalten auf Laubbläser. Auch das geht nur in einem bestimmten Winkel wirklich gut (also kräftig) - in den meisten Fällen schießt man da weit übers Ziel hinaus weil bei vielen, nicht allen, Geräten eine Regulierung fehlt.

Ich habe den großen Fehler gemacht das Gerät, obwohl lokal gekauft, nicht ausprobiert zu haben beim Händler, und ausreichend informiert habe ich mich aus heutiger Sicht auch nicht.

--

Wenn ich aus irgendeinem Grund tatsächlich nochmal einen Laubsauger wirklich brauchen würde, käme für mich heute ausschließlich ein Rucksackgerät in Frage, kein Gewicht nur auf einer Schulter bzw. in einem Handgelenk.

Viele Grüße,
Oliver

[Bastelhorst]

Danke Oliver, das sind Aussagen mit denen ich was anfangen kann.

[zehejose]

Ich habe mir vor 2 Jahren so einen Saugbläser von Stihl (SH56) - ca. € 300,-- Euro gekauft. Als Sauger verwende ich ihn nur sehr wenig - z.B. um Laub aus Ecken und Winkeln herauszuholen. Für wirklich größere Mengen im Garten von Bäumen und Sträuchern ist mir das zu umständlich. Da bin ich mit einem Rechen deutlich schneller.
Unverzichtbar für mich ist dieses Ding aber als Bläser - also ein Ersatz für einen Besen - zum Reinigen der Einfahrten und ganz besonders der Terasse. Diese ist vollgestellt mit div. Blumentöpfen und Mobiliar. Hier ordentlich zu kehren ist umständlich und mühsam. Mit dem Bläser geht das ruckzuck in wenigen Minuten.
Fazit: eines der wichtigsten Geräte die ich habe!!! Öfters genutzt als der Rasenmäher.