Kundenservice als Mehrwert
Verfasst: So 18. Nov 2018, 09:25
Hallo zusammen,
heute möchte ich euch von sehr nettem und promptem Kundenservice berichten.
Wenn etwas schief läuft bei Firmen oder vielleicht gar kein Service verfügbar ist, dann wird das Internet ja immer sehr laut. Das ist natürlich auch gut, denn so sind wir gewarnt, wo wir nicht allzu viel erwarten dürfen. Aber was ist mit der anderen Seite? Wo lohnt es sich vielleicht etwas mehr zu investieren, weil einem im Zweifelsfall auch tatsächlich geholfen wird?
Ich finde, dieses Thema ist einen eigenen Thread wert.
Starten möchte ich direkt mit dem Bosch Kundenservice (Bosch Blau).
Für den Küchenschrank hatte ich ja vor knapp einem Jahr den blauen Oberfräsen-Adapter OFA in einem FSN-Systempaket erworben. Im Frühjahr hatte ich ihn zuletzt in Verwendung. Seitdem lag er mit der Oberfräse und weiterem Zubehör in einer Schublade in meiner Werkstatt.
Vor zwei Wochen dann der 'Schock'.
Als ich ihn für das Projekt eines Kollegen hervorholen wollte musste ich mit Schrecken feststellen, dass sich auf dem Aluminum an der Unterseite und auf/zwischen der Beschichtung auf der Oberseite eine Art kristallines 'Salz' gebildet hat. Meine Werkstatt ist ja nicht 100% trocken, allerdings lagere ich doch viele verschiedene Werkzeuge aus diversen Materialien und so etwas ist mir noch nie untergekommen. Auch an dem anderen Zubehör oder der Oberfräse und der Schublade ist nichts ähnliches zu finden, und das Schubladenholz fühlt sich bei Berührung trocken an.
Da ich mir keinen Reim darauf machen konnte, habe ich eine E-Mail mit Bildern an die Bosch-Kundenberatung geschickt, eigentlich nur, um zu erfahren, ob so etwas bekannt ist und wie ich das zukünftig vermeiden kann. Ich hatte die Ablagerungen zwar noch nicht abgewischt, ging aber davon aus, dass die Platte hoffentlich danach weiter verwendbar wäre. In der Mail habe ich ähnliches geschrieben wie oben, also auch nicht 'verheimlicht' dass meine Werkstatt auch nicht 100% trocken ist.
Einen Tag später habe ich die Antwort bekommen, dass der Service-Mitarbeiter so etwas auch noch nie gesehen hat und mein Anliegen an die Fachabteilung weiter geleitet wird. Sehr positiv ist mir dabei schon aufgefallen, dass der Servicemitarbeiter namentlich unterschrieben hat. Das ist bei großen Firmen heute ja oft nicht mehr der Fall.
Zwei Stunden später kam dann die Antwort aus der Fachabteilung. Als Ferndiagnose, und damit Vermutung, wird eine chemische Reaktion mit einem anderen Mittel angenommen.
Und ohne weitere Rückfragen wurde mir die Zusendung einer neuen Platte angekündigt.
Das hat mich natürlich unglaublich gefreut, um so mehr als sie dann diese Woche mit der Post angekommen ist!
Auch wenn Bosch nicht mehr 'Made in Germany' ist, am Ende lohnt es sich doch, hier etwas mehr zu investieren, da man im Zweifelsfall auch einen guten Service dazu bekommt - auch dann noch, wenn man schon gekauft hat und die Firma (erst einmal) kein Geld mehr mit einem macht.
Viele Grüße,
Jana
heute möchte ich euch von sehr nettem und promptem Kundenservice berichten.
Wenn etwas schief läuft bei Firmen oder vielleicht gar kein Service verfügbar ist, dann wird das Internet ja immer sehr laut. Das ist natürlich auch gut, denn so sind wir gewarnt, wo wir nicht allzu viel erwarten dürfen. Aber was ist mit der anderen Seite? Wo lohnt es sich vielleicht etwas mehr zu investieren, weil einem im Zweifelsfall auch tatsächlich geholfen wird?
Ich finde, dieses Thema ist einen eigenen Thread wert.

Starten möchte ich direkt mit dem Bosch Kundenservice (Bosch Blau).
Für den Küchenschrank hatte ich ja vor knapp einem Jahr den blauen Oberfräsen-Adapter OFA in einem FSN-Systempaket erworben. Im Frühjahr hatte ich ihn zuletzt in Verwendung. Seitdem lag er mit der Oberfräse und weiterem Zubehör in einer Schublade in meiner Werkstatt.
Vor zwei Wochen dann der 'Schock'.

Da ich mir keinen Reim darauf machen konnte, habe ich eine E-Mail mit Bildern an die Bosch-Kundenberatung geschickt, eigentlich nur, um zu erfahren, ob so etwas bekannt ist und wie ich das zukünftig vermeiden kann. Ich hatte die Ablagerungen zwar noch nicht abgewischt, ging aber davon aus, dass die Platte hoffentlich danach weiter verwendbar wäre. In der Mail habe ich ähnliches geschrieben wie oben, also auch nicht 'verheimlicht' dass meine Werkstatt auch nicht 100% trocken ist.
Einen Tag später habe ich die Antwort bekommen, dass der Service-Mitarbeiter so etwas auch noch nie gesehen hat und mein Anliegen an die Fachabteilung weiter geleitet wird. Sehr positiv ist mir dabei schon aufgefallen, dass der Servicemitarbeiter namentlich unterschrieben hat. Das ist bei großen Firmen heute ja oft nicht mehr der Fall.
Zwei Stunden später kam dann die Antwort aus der Fachabteilung. Als Ferndiagnose, und damit Vermutung, wird eine chemische Reaktion mit einem anderen Mittel angenommen.
Und ohne weitere Rückfragen wurde mir die Zusendung einer neuen Platte angekündigt.
Das hat mich natürlich unglaublich gefreut, um so mehr als sie dann diese Woche mit der Post angekommen ist!

Auch wenn Bosch nicht mehr 'Made in Germany' ist, am Ende lohnt es sich doch, hier etwas mehr zu investieren, da man im Zweifelsfall auch einen guten Service dazu bekommt - auch dann noch, wenn man schon gekauft hat und die Firma (erst einmal) kein Geld mehr mit einem macht.

Viele Grüße,
Jana