Sägemehl / Späne

Hier könnt ihr "off topic" qautschen, bis die Späne rauchen...)
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S-A-W
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Re: Sägemehl / Späne

Beitragvon S-A-W » Fr 21. Dez 2018, 18:26

Nabend,

@Torben: offen verbrennen macht sicher Sauerei & Ascheregen = nicht empfehleswert.

Geschlossen funktioniert das einwandfrei wie von Holzduebel beschrieben.

WAS MAN(N) NIE TUN SOLLTE:

Mit dem Kehrblech die Späne in den Ofen "katapultieren".

Bekannter konnte anschliessend Wohnzimmer, Küche und Flur neu streichen :shock:

Gruß Stephan

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haifisch18
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Re: Sägemehl / Späne

Beitragvon haifisch18 » Fr 21. Dez 2018, 20:23

Holzduebel hat geschrieben:Hallo,
haifisch18 hat geschrieben:Bei Hobelspänen ja. Bei Sägemehl wird's schon blöder, Schleifstaub kannst du vergessen :D

Alles an Spänen (auch Schleifstaub) in eine alte Brötchentüte geben und ab in den Kamin, klappt bei mir schon seit Jahren.
Wenn man Kleintiere hat kann man es zum Einstreu geben.
Auch nimmt der lokale Tischler mit Spänebunker es gerne ab.


Es gibt da schon einen Unterschied zwischen Grilltonne, Kamin und Holzheizung die einbläst. Der Heimwerkerking fragte explizit nach Tonne. Und wenn man da beutelweiße Schleifstaub reinwirft, hilft die Thermik dem Staub auch wieder raus.
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Klaus
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Re: Sägemehl / Späne

Beitragvon Klaus » Sa 22. Dez 2018, 10:11

Hallo Benedikt und andere Freunde der thermischen Verwertung,

schön, das was von einem Fachmann zu hören. Ich hab noch einen 17l Sack aus dem Werkstattsauger stehen und trau mich nicht, den in unseren Grundofen zu stecken. Hab mal mit kleineren Tüten angefangen, die brennen auch recht ruhig ab. Der Zug im Ofen ist zwar ordentlich, führt aber nicht zu Staubwolken. Wie Stephan oben geschrieben hat ist Holzstaub ja nicht gerade ungefährlich - auch in den Mengen in denen er bei uns Holzwürmern anfällt.

oldtimer hat geschrieben:Ist ja schließlich eine Investition fürs Leben :lol: , es geht auch preiswerter https://www.ebay.de/itm/NEU-Brikett-Mas ... 3503632149 in Hammer-Rot :mrgreen:


Hmmm, über brikettieren hab ich auch schon immer mal nachgedacht, es wurmt mich einfach den schönen Rohstoff Holz irgendwo zu entsorgen. Aber die Betriebswirtschaft macht mir da einen Strich durch die Rechnung:

Kosten für Holz bei mir ca. 300 Euro im Jahr (eher weniger dank Klimawandel). Anschaffunspreis selbst für das lettische Billigmodell 2.600 Euro (99 Euro Versand). Also 2.600 / 300 macht ca. 9 Jahre RoI unter optimalen Bedingungen. Ob das Teil bis dahin durchhält steht natürlich auch noch in den Sternen und derzeit entstehen bei mir ca. 400 Liter (zwei Säcke) Späne pro Jahr - zu wenig für eine ordentliche Auslastung.

Fazit: leider keine vernünftige Option. Also weiterhin auf den Wertstoffhof in den Sperrmüll. Die Herren dort trauen mir nicht, darf also nicht in den Kompost. Alternativ noch einen Waldbesitzer fragen, da kommt das Zeug ja ursprünglich auch her ...

Gruss, Klaus

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Re: Sägemehl / Späne

Beitragvon oldtimer » Sa 22. Dez 2018, 11:42

Hallo,

dass sich solch eine Maschine nicht rechnet ist völlig klar. Wahrscheinlich wäre auch der Zeitaufwand zu hoch, dies ginge dann zu Lasten des Hobbys, keine Späne würden mehr produziert, das Hobby könnte aufgegeben werden und die Maschinen verkauft..., die Ehefrau würde von aus dem Maschinenverkauf erwirtschafteten Geld wieder Schuhe kaufen, wäre glücklich, nur der Mann wüsste nicht, wohin mit sich und seiner Zeit ... und würde wieder mit dem Hobby anfangen, Maschinen kaufen, Brikettpresse ...



Meine reinen Holzspäne wandern in die Biotonne, im Kamin hätte ich Angst vor einer Verpuffung, das habe ich einmal bei einem Parkettschleifer erlebt. Das Übrige geht in den Hausmüll. Wertstoffhof? Nachdem ich dort ein Spanplattenregal als Sperrmüll entsorgen wollte und der zuständige Schwachkopf dafür 20 € wollte als Sondermüll, und auf die Frage wo denn der Unterschied zu einem Elch-Regal aus Spanplatte wäre, kam als Antwort, meins wäre schlielich selbst gebaut. Also habe ich das Teil wieder mitgenommen und im häuslichen Hausmüll portionsweise entsorgt.

Ich wünsche Euch einen
schönen vierten Advent

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Re: Sägemehl / Späne

Beitragvon Heimwerkerking » Sa 22. Dez 2018, 17:36

Interessant zu lesen was es alles für Ansätze zu dem Thema gibt.
Ich denke ich bleibe dann wohl bei der bisherigen Variante. Etwas aufheben falls man mal was abstreuen muss und den Rest im Hausmüll entsorgen.
Der Wertstoffhof fällt leider aus. Wenn ich da mit 60L oder mehr Spänen ankomme unterstellt man mir wieder eine gewerbliche Tätigkeit und dann wird's teuer.
Wobei auch so sehe ich die dortigen kosten um sowas abzugeben nicht wirklich ein....
Gruß Torben
Macher klopfen sich nur auf die Schulter damit der Staub abfällt.

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Re: Sägemehl / Späne

Beitragvon Fred » Sa 22. Dez 2018, 18:19

Bei uns geht alles in den Hausmüll, der ohnehin thermisch entsorgt wird. Da sind Spänereste noch das wirklich kleinste Problem. Soviel fällt auch nicht an pro Woche und einmal in dieser werden die drei Rollcontainer (drei Aufgänge) abgeholt. Sperrmüll wird auf Antrag einmal jährlich abgeholt; kleine Sachen kann man auch immer mal beim Nachbarn mit hinstellen (oder sich von dort was zum Werken holen ;) ). In einer 230TE-Großstadt ist das alles kein Problem.

Grüße
Fred

PS. Eine kleine Preßvorrichtung sollte sich doch auch mit einem Hydraulikwagenheber realisiseren lassen. Klar ist da der Brikettiervorgang etwas aufwendiger, aber machbar. Im Net wäre sowas zu finden... aus einem Holzspalter...

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Re: Sägemehl / Späne

Beitragvon haifisch18 » Sa 22. Dez 2018, 22:49

Mir ging es mehr um die Sauerei als um eine Verpuffung des Schleifstaubes. Dafür muss ja viel stimmen (Mischungsverhältnis...) Bei offenen Kaminen oder auch Feuertonnen hab ich den Dreck halt schon rausfliegen sehen, dann liegt er davor, muss aufgekehrt werden und wird doch im Hausmüll entsorgt.
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Re: Sägemehl / Späne

Beitragvon Matthias » Mi 26. Dez 2018, 03:26

Hallo Leute,

was Holzabfälle betrifft hab ichs eigentlich ganz schön. Alles Große wird sowieso verheizt, aber bei der Späne ists auch nicht viel anders. Der Staubsauger wird prinzipiell direkt ins Hackschnitzellager entleert. Mit der Hobelspäne könnte ich es genau so machen, aber soweit ist es bis jetzt gar nicht gekommen. Die ersten Säcke Späne wurden in der Verwandschaft und Nachbarschaft zum Einstreuen für die Hühner verteilt. Die restlichen Säcke die ich bis jetzt hatte, hat der Nachbar unter den Sträuchern im Garten verteilt.

Wie Uli geschrieben hat, kann ich mir auch leicht vorstellen, dass es eine Tischlerei nimmt. Bei uns in der Arbeit würde es einfach in den Hacker geschüttet werden. Beim nächsten Mal einschalten saugt es das Ganze dann einfach weg.

Zur Entsorgung kann ich jetzt gar nix schreiben, weil das funktioniert in Österreich ja ganz anders als in Deutschland.
Grüße Matthias

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Re: Sägemehl / Späne

Beitragvon Klaus » Di 8. Jan 2019, 17:12

Hallo zusammen,

hab grad letzte Woche zwei Säcke Hobelspäne gehabt und einen weiter entfernten Nachbarn angerufen der Schafe hat. Dachte eigentlich, der kann die dafür brauchen - er will sie aber für die Dämmung seiner Scheune nehmen. Mir gleich - ins Auto geladen und abgeliefert. Er freut sich und ich muss die guten Späne nicht im Grobmüll entsorgen :) Manchmal ergeben sich schönen Zufälle einfach durch ein Gespräch ...

Gruss, Klaus

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Re: Sägemehl / Späne

Beitragvon Strubsch » Di 8. Jan 2019, 17:35

Meine Nachbarn verfüllen damit ihren Garten oder es kommt an die Pflanzen.
Ich selber hab auch einen Kompost zur not.

Gruß Felix
"So lang im Walde Bäume stehen,
solange Menschen leben,
wird Holz der Menschheit nützlich sein,
wird´s Zimmerleute geben!"

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