Kurze Frage - kurze Antwort!

Hier könnt ihr "off topic" qautschen, bis die Späne rauchen...)
Visitornew
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Re: Kurze Frage - kurze Antwort!

Beitragvon Visitornew » Sa 28. Nov 2020, 12:40

Moldex fertigt hier vor Ort, ich nutze sowohl M6, sowie ältere Peltor.
Alle noch ohne Bluetooth, bzw Aussenkopplung.

Ein schönes Wochenende wünscht
Frank

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the_black_tie_diyer
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Re: Kurze Frage - kurze Antwort!

Beitragvon the_black_tie_diyer » So 29. Nov 2020, 18:44

Hi!

Kann mir jemand sagen wie dieser Schaden an unserem Flieder entstanden ist? Scheint nicht neu zu sein, aber er ist mir erst heute aufgefallen. Ist es Sinnvoll den Ast unterhalb zu kappen um weiteren Schaden/ ein einnisten von Schädlingen zu verhindern? Ist das wurscht, weil "der Saft" in den äusseren Bereichen "läuft"?

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Besten Dank und viele Grüße,
Oliver
Viele Grüße,
Oliver

"... lade ich Sie nun in mein belgisches Lieblings Bistro gleich um die Ecke ein, und ich bin beglückt sagen zu können das sie dort kein L'eau d'orties haben." - David Suchet als Hercule Poirot (S08/E01)

Günter Löffler
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Es eilt: Wie festsitzende Schrauben aus Multiplex Birke rausdrehen?

Beitragvon Günter Löffler » So 29. Nov 2020, 23:21

Hallo liebe Hollzwürmer,

in diesem Jahr war ich recht still in diesem Forum.
Das hat seinen guten Grund: wir ziehen um, und das einige Vorbereitung gekostet.
Übermorgen kommt der Umzugsunternehmer, und heute sollte der letzte Handgriff sein, dass ich meinen selbstgebauten Werktisch aus 40 mm Birke Multiplex vorbereite - sprich: die Schrauben, die das Demontieren in 4 große Teile verhindern, raus schraube.

Es sind Schrauben 5 x 70 mit T25 Kopf. Diese verbinden jeweils 2 Stücke Birke Multiplex 40mm.
Das Problem: Die Schrauben gehen nicht raus.
Das höchste Drehmoment mit Begrenzung meines Akku-Schraubers reicht nicht aus, dreht durch. Wenn ich es selbst mir viel Gefühl ohne Drehmoment-Begrenzung versuche, bricht die Schraube entweder oder es setzt dennoch eine Drehmoment-Begrenzung ein. Ich versuche es derzeit von Hand mit 1/4"-Ratsche und T25 Nuss. Geht besser, aber kaum bis sehr mühsahm. Manche Schrauben reißen ab.

Zu allem Überfluss sind natürlich fast das gesamte Werkzeug und alle "Wundermittelchen" schon eingepackt.
Kennt jemand einen Zaubertrick? Oder sonst irgendetwas, das hilft?

Viele Grüße,
Günter

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Hirnholz
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Re: Kurze Frage - kurze Antwort!

Beitragvon Hirnholz » So 29. Nov 2020, 23:28

Manchmal hilft es die Schraube zuerst etwas in Richtung fest zu bewegen und dann erst im Linkslauf.
Jetzt zu spät - aber das nächste mal solltest du die Schrauben wachsen - ich habe dazu immer einen Klumpen Bienenwachs am Start.
drei mal abgeschnitten und immer noch zu kurz... :shock:
;) Burkhard

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Mandalo
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Re: Kurze Frage - kurze Antwort!

Beitragvon Mandalo » So 29. Nov 2020, 23:37

Es würde mich wundern hätte dazu jemand ein Wundermittel! Wenn geht dann verschiebe das auf später, versuche es in Ruhe und transportiere das Teil selbst ins neue Domizil. Was auf die schnelle nicht geht, geht nicht, mach dich deswegen nicht verrückt.
Mit nichts ist man großzügiger als mit gutem Rat!
Es grüßt euch Dieter

Günter Löffler
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Re: Kurze Frage - kurze Antwort!

Beitragvon Günter Löffler » So 29. Nov 2020, 23:38

Danke für den Tipp. Werde ich nächstes mal machen. Ich dachte immer, die Schrauben wären mit einer Gleitschicht versehen. Aber diese wirkt wohl nur beim Einschrauben, und nicht nach 15 Jahren.

Günter Löffler
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Re: Kurze Frage - kurze Antwort!

Beitragvon Günter Löffler » So 29. Nov 2020, 23:43

Mandalo hat geschrieben:Es würde mich wundern hätte dazu jemand ein Wundermittel! Wenn geht dann verschiebe das auf später, versuche es in Ruhe und transportiere das Teil selbst ins neue Domizil. Was auf die schnelle nicht geht, geht nicht, mach dich deswegen nicht verrückt.


Nichts lieber als das - solche Probleme in Ruhe und ohne Zeitdruck lösen. Ohne Wunder wird das wohl so kommen. Und die Beste aller Ehefrauen muss dann halt etwas länger auf unser neues Kochfeld warten ...

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the_black_tie_diyer
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Re: Kurze Frage - kurze Antwort!

Beitragvon the_black_tie_diyer » Mo 30. Nov 2020, 00:38

N'Abend,

Was Du ausprobieren kannst Günter, Schraube mit einem Lötkolben erhitzen, ca. 1 Minute wenn der Lötkolben auf Temperatur ist. Und dann (heiß) herausdrehen. Bei Massivholz funktioniert das, da es das im Holz enthaltene Lignin erweicht. Ob das bei MPX auch funktioniert musste ich leider noch nie ausprobieren. Aber ein Versuch wäre es evtl. wert.

Ansonsten, falls vorhanden, Dreh-Schlagschrauber. Am besten mit mind. 3/8" Aufnahme und ner entsprechenden T25 Bit-Nuss.

Oder eben manuell mit 3/8" oder 1/2" Ratsche/Knebel und entsprechender Bit-Nuss. 1/4" ist für sowas schon relativ "klein".

Viele Grüße,
Oliver
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Günter Löffler
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Re: Kurze Frage - kurze Antwort!

Beitragvon Günter Löffler » Mo 30. Nov 2020, 20:36

Danke schön für alle Antworten!
Ich habe jetzt alle Schrauben raus bzw. alle Hölzer ab ;-)

Kälteschock mit Kriechöl hat nicht geholfen. Der Lötkolben was schon ganz tief eingepackt. Bewegungsversuche auch nicht. Die 1/4" Knarre war schon arg am Limit, aber zum Glück Referenzklasse. Hat geklappt. Bin gar nicht auf die Idee gekommen nachzusehen, ob ich T25 auf für 1/2" habe. Panik halt.
An den Stellen, an denen die Schrauben abgerissen sind, bin ich mit dem "2-Komponenten Schrauben-Hebler" ran. Den dicksten Wiha-Schlitzschraubendreher als Brecheisen und der 5-kg Fäustling konnte ich noch auspacken.

Probleme gab es nur mit einer Art von Schrauben und dort auch nur an einer Stelle. Ich mache mal ein Foto, wenn ich eingezogen bin.
Habe mal wieder etwas gelernt: Der Qualitätsunterschied von Schrauben merkt man mehr beim Rausschrauben nach langer Zeit als beim Einschrauben.

Und ich weiß jetzt etwas für den Wunschzettel: Bienenwachs und 3/8" TX Einsätze :-)

Viele Grüße,
Günter

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Mario
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Re: Kurze Frage - kurze Antwort!

Beitragvon Mario » Mo 30. Nov 2020, 21:50

the_black_tie_diyer hat geschrieben:Hi!

Kann mir jemand sagen wie dieser Schaden an unserem Flieder entstanden ist? Scheint nicht neu zu sein, aber er ist mir erst heute aufgefallen. Ist es Sinnvoll den Ast unterhalb zu kappen um weiteren Schaden/ ein einnisten von Schädlingen zu verhindern? Ist das wurscht, weil "der Saft" in den äusseren Bereichen "läuft"?

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Besten Dank und viele Grüße,
Oliver


Hallo Olli
Also ich bin alles andere als ein Gartenfreak, Biologe oder sonstewas, hab aber schon einige Bäume rein aus dem Bauch heraus beschnitten. Meist waren das ältere Obstbäume, die auch teilweise innen ziemlich zerfressen oder verfault waren. Ich würde da aber wirklich den Ast unterhalb des Schadens kappen, damit das nicht noch übergreift.
Beim Baumschnitt habe ich aber auch schon noch größeren Schaden durch das Kappen entdeckt, könnte bei Dir ja auch sein. Aber Flieder wächst ja nach meiner Kenntnis auch wieder schnell nach.
Falls Du durch kompetentere Quellen inzwischen was rausgefunden haben solltest, würde mich das auch interessieren.
Aber wie gesagt bzw. gemeint, ich bin niemand mit wirklicher Ahnung davon!

Grüße Mario


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