Holzwurmtreff.de

Fred hat geschrieben:Für genaue Bearbeitung mußt du eben mal deinen Maschinenpark entsprechend kalibrieren, daß du wiederholbare Abmessungen fertigen kannst.

Mit der Montagesäge CS50 ist das ein hoffnungsloses Unterfangen. Dafür ist sie auch nicht ausgelegt. Und derzeit muss ich noch eine Weile damit auskommen. Also nicht daß sie schlecht wäre. Im Gegenteil. Für allgemeine Holzarbeiten bin sehr zufrieden. Aber hochpräzise ist sie nicht und kann sie auch nicht sein.

Fred hat geschrieben:Und ggf. auch das Verfahren wechseln, also Vorsägen und die Endbearbeitung auf Maß dann fräsen.

Ah, das ist interessant.

Ich säge ja jetzt schon großzügiger vor, aber dann habe ich abgeschliffen bis es passte: Fehlerträchtig und viele zweifelhafte Messungen. Darum auch die Anfrage.

Dabei verfüge ich ja über eine hochpräzise Tischfräse von Incra mit dem LS Positioner. Hier kann ich theoretisch sogar auf einen 1/10 Fräsen. Und ich kann den Endwert exakt einstellen - auch ohne Musterplatte und Endmaßreferenz. Warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen ? Zumindest für die kleineren Module bis 640mm müsste ich das Problem dadurch lösen können.

Super Idee. Danke.

Meinen langen Holz-Messschieber aus dem Anbaumessschieber werde ich mir aber trotzdem bauen - zur Kontrolle und weil ich es jetzt einfach wissen will.

Lass uns dann bitte am Bau deiner Möbel teilhaben. Find das Tetris das du vorhast interessant

McGandolf hat geschrieben:Ich säge ja jetzt schon großzügiger vor, aber dann habe ich abgeschliffen bis es passte:

Ich habe zwölf Jahre sehr viel mit der ähnlichen CS70 zugeschnitten und den Schnitt immer mit einem harten Bleistift angerissen. Die optische Kontrolle beim Schneiden bringt viel und das geht ja gerade bei den CS durch die Plexihaube sehr gut. Nicht angerissen ergaben sich oft Toleranzen, weil ich anfänglich eben öfter das Werkstück dann mit ungleichem Druck über die Maschine geschoben habe, da sind die leichten Maschinen etwas empfindlich. Dazu spielte oft auch die Eigenspannung der Plattenwerkstoffe eine negative Rolle.

Woswasi hat geschrieben:Lass uns dann bitte am Bau deiner Möbel teilhaben. Find das Tetris das du vorhast interessant

Mache ich gerne. Im Augenblick baue ich ein paar Prototypen.

oldtimer hat geschrieben:Ich habe zwölf Jahre sehr viel mit der ähnlichen CS70 zugeschnitten und den Schnitt immer mit einem harten Bleistift angerissen. Die optische Kontrolle beim Schneiden bringt viel und das geht ja gerade bei den CS durch die Plexihaube sehr gut.

Dauerhaft will ich das zwar nicht machen - dafür habe ich ja den Parallelanschlag - aber es scheint mir eine gute Idee um den Schnitt mal eine Weile zu zu kontrollieren. Mach ich.

So ganz hoffnungslos würde ich das mit den Montagesägen nicht sehen. Für die GTS hatte ich mir mal eine Einstellung des Parallelanschlags mit digitalem Anbaumessschieber gebaut. Der hat allerdings nur 200 mm Kapazität, die längeren waren mir „zum Spielen“ zu teuer

viewtopic.php?f=47&t=322&start=30#p4247
(weit unten in dem Beitrag)

Damit habe ich, zumindest bei kleinen Teilen und Hartholz, schon mehrfach die Hatz nach dem Zehntel geschafft. Das Ding zeigt auch durchaus an, wenn man zu feste drückt. (Wobei der Parallelanschlag bei der GTS schon sehr stabil ist.) Insofern würde ich da auch eine Chance auf Wiederholgenauigkeit sehen.

War für mich aber eher so ein Will-wissen-ob-ich-es-kann-Projekt. Habe ich noch nicht oft wirklich gebraucht

Bei größeren Teilen mache ich es so wie Volker und reiße zusätzlich an. Die Ergebnisse sind in der Regel ebenfalls sehr gut, ich habe sie allerdings noch nie auf 1/10 genau vermessen (womit und wozu auch).

Der wesentliche Punkt ist, glaube ich, dass ich ein recht gutes Gefühl für meine Säge entwickelt habe. Irgendwie „weiß“ ich einfach, wie feste ich wo randrücken muss.

Daniel

Hilfe , meine Resteholz-Kiste läuft über.

Es sind mittlerweile etwa 1/2 Kubikmeter und es wird immer mehr.

Irgendwie ist das meiste zu Schade zum vegwerfen oder zum verbrennen. Zudem kann einiges Holz auch nicht in einem normalen Kamin verfeuert werden (MPX, lackiertes, lasiertes etc).

Wie geht Ihr damit um ? Schafft Ihr es Restholz wegzuwerfen ? Mir fällt es schwer, denn ich brauche immer wieder mal Stücke aus der Restholzkiste zum Vorrichtungsbau usw.

Organisiert ihr nach Holzsorten oder nach Größen ? Alles in einer großen Kiste oder eventuell sogar in großen Schubladen ? Beschriftet Ihr größere Stücke (z.B. Holzsorte) ?

Würde mich mal interessieren wir Ihr damit umgeht.

McGandolf/Micha

McGandolf hat geschrieben:Wie geht Ihr damit um ? Schafft Ihr es Restholz wegzuwerfen ? Mir fällt es schwer, denn ich brauche immer wieder mal Stücke aus der Restholzkiste zum Vorrichtungsbau usw.

Ich habe überhaupt kein Problem damit, etwas wegzuwerfen. Alles, was nicht direkt entsorgt wird, und länger als ein halbes Jahr liegt kann weg. Das Zusammensuchen von Resten brachte mit bisher noch nie etwas, entweder zu kurz, zu dünn/dick, zu wenige Stücke, also sinnlos.

Bei meinem aktuellen Projekt habe ich drei größere Reststücke (ca 1000x750 mm), einseitig lackiert, verbraucht bzw. mir dafür ein Objekt überlegt. Zudem habe ich noch einen angemischten Farbrest da zur vollständigen Lackierung des MPX. Dieser wäre ansonsten auch bald entsorgt worden.

Ich habe ne Klappbox für größere Reststücke. Mehr wie das was da rein passt, wird nicht behalten.

Wegwerfen tu ich aber nichts. Es endet als Feuerholz fürn Grill oder bei einem Bekannten zum Heizen.

Moin zusammen,

von "richtigem" Holz behalte ich ein paar Stücke, die vielversprechend aussehen. Und natürlich alles, was eine gewisse Grösse hat. Der Rest macht warm im Winter.

Plattenmaterial wird ab einer bestimmten Grösse (50x50cm?) aufbewahrt und in Werkstattmöbeln oder Teststücken verarbeitet. Alles was kleiner ist kommt in eine Schachtel und wird bei Gelegenheit auf dem Wertstoffhof entsorgt. Bis auf ein paar Kleinteile, die als Zulagen herhalten müssen.

Während eines Projekts werfe ich eher nichts weg, machmal ist man froh, wenn noch was von der gleichen Holzart da ist . Aufgeräumt wird dann zum Ende hin.

Gruss, Klaus

Ich habe ebenfalls eine Klappbox dort werden alle Reste gesammelt alles andere wird zum Grillen oder Lagerfeuer verwendet im Müll landen eigentlich nur kleine Reste von Spanplatten, MDF wenn ich sie habe.

Gruß
Andi