Holzwurmtreff.de

Wie lange hast du "Big Sur" denn zugeschaut, bis du es leid warst?

Ich habe es auch schon nach OS-X Updates erlebt, dass es die ersten Tage fußlahm war, weil im Hintergrund der Spotify-Index neu aufgebaut wurde. Ein anderer Kandidat für lange Hintergrundarbeiten ist die Festplattenverschlüsselung.

Nach einem OS-Update oder Festplattentausch kann es tatsächlich etwas bringen, den Rechner ein paar Tage "durchlaufen" zu lassen. Damit er nicht selber schlafen geht, im Terminal "caffeinate" ausführen – der Name des Programms ist Programm

(Rät einer, der noch bei Mojave ist, weil er sich nicht von seiner 32-Bit-Software trennen kann.)

Daniel

Moin Holzwürmer,

besten Dank für die Tips!

Ich habe 1978 mit der Betreuung eines ICL System 10 (gehörte zu Singer-Nähmaschinen) angefangen. Sprache war Cobol und das Teil stand in einem vollklimatisierten Raum mit Tortenstapel, ich glaube 4MB, und Bandsicherung. Der sündhaft teure Kettendrucker war damals ein Novum.

1982 privat mit dem Commodore VIC 20, es wurde gepokt und gepeekt, Nacht für Nacht. Danach C 64, dann Schneider CPC 464, Commodore PC 10 (hey, 8086 mit 10MB Festplatte und 5 1/4" Floppy = 2.400 DM), monochrom Monitore und dann mit IBM Personal System 2.

1987 ging es dann an den ersten Server IBM PS2 55SX unter Arcnet (wer kennt das noch?) nächtelang habe ich da gesessen und den Krempel als Netzwerk zum Laufen gebracht. Dann erste Applikationen mit DBase, gefolgt von Nantucket Clipper mit Nantucket Tools, es gingen Fenster, C, C++... alles nebenher...

Viele Jahre PC mit MSDOS, später Windows folgten und auch viele Entäuschungen und ein Haufen Kohle ist dabei drauf gegangen, z.B. für die erste Hercules Grafikkarte (haha).

Als ich dann über all diese Dinge müde wurde habe ich mir einen Apfel gekauft und war auf einmal nur noch eines: Ein Anwender, fast sorglos! Ich wünschte es würde so bleiben!

Das einfach nur mal so!

Viele Grüsse, Hajo

PS: @Daniel: vom 10.12.2020 bis gestern, denke das sollte reichen!?

derHajo hat geschrieben:unter Arcnet (wer kennt das noch?)

Ich Hab auch 1978 angefangen und mit Arcnet hab ich mein erstes Netzwerkprojekt in einem Architekturbüro für Schlachthöfe aufgebaut Dir sagt dann sicher die Suche nach der richtigen Kombination von IRQ, DMA und Memory was

derHajo hat geschrieben:Als ich dann über all diese Dinge müde wurde habe ich mir einen Apfel gekauft und war auf einmal nur noch eines: Ein Anwender, fast sorglos! Ich wünschte es würde so bleiben!

Ich bin erst bei Unix (Microport) und dann bei Linux gelandet. Apple hat mir bis zum II gefallen, dann wurde das alles abgeschottet und sehr elitär. Unix war immer eine offene Welt und das ist auch heute noch so. Nach ein paar Jahren mit Microsoft Produkten war ich dann sehr froh, wieder um 1994 mit Linux weiter machen zu können. Hab noch einen MacBook Air hier, den verwende ich aber hauptsächlich als USB Ladegerät weil der auch im ausgeschalteten Zustand Strom auf die USB Ports gibt

So sind die Geschmäcker und Ansprüche verschieden Ich wünsch Dir, das auch ohne Steven der Apfel neben Dein Pferd fällt.

Gruss, Klaus

Ein leidiges Thema. Ich hatte und habe ja auch mit dem ein oder anderen "faulen Apfel" zu kämpfen. Erspare euch aber gerne die 4-seitige Abhandlung darüber.

Und ich habe keine Ahnung was ich als nächstes mache ... Auf der einen Seite will ich Apple Music, iCloud etc. nicht "verlieren", dafür steckt mittlerweile zu viel drin - und mir gefällt der restriktive Umgang im/mit dem App Store. Auf der anderen, wenn ich überlege wie oft ich mich mittlerweile über meine Äpfel ärgern musste ...

Mal abwarten, aber im nächsten Jahr werde ich mich wohl oder übel damit beschäftigen müssen. Neuer Rechner und neues Telefon stehen an ... Und mein Herz sagt in Wahrheit, lass es vielleicht einfach ganz sein, k.a. ob ich mich das traue.


Viele Grüße,
Oliver

Moin Holzwürmer,

nicht ganz passend zum Titel, trotzdem noch einmal hochkram...

https://www.youtube.com/watch?v=XrH_zkWGIHM

Viele Grüsse, Hajo

the_black_tie_diyer hat geschrieben:... k.a. ob ich mich das traue.


Viele Grüße,
Oliver

Mensch Oliver, die jungen Männer brauchen MUT wo ständen wir denn heute ohne die ganzen Pioniere aus der Vergangenheit

*Daumen_hoch*

Viele Grüße,
Oliver