Nahrungsmittelvorrat - Prepping - Vorsoge

Hier könnt ihr "off topic" qautschen, bis die Späne rauchen...)
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Mandalo
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Re: Nahrungsmittelvorrat - Prepping - Vorsoge

Beitragvon Mandalo » Mo 27. Sep 2021, 13:43

Baumbart hat geschrieben:...und wenn kein Wasser mehr da ist zum Waschen, ein Vorat an 4711 geht auch :mrgreen:


Chemisch duschen? Ja, aber 4711 würde jetzt wohl nicht meine erste Wahl sein. :cry:


Holzaki hat geschrieben:...Bei einem Blackout am besten sofort die Wasserhähne aufdrehen und alle möglichen Behälter vollmachen so habe ich das noch von meiner Oma gelernt...


Recht hatte sie, danach kommt nur noch "Rostbrühe".
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Klaus
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Re: Nahrungsmittelvorrat - Prepping - Vorsoge

Beitragvon Klaus » Mo 27. Sep 2021, 14:34

Hallo Dieter,

Mandalo hat geschrieben:Ein kleines Lebenszeichen von mir, mit einem Tipp für Leute die (auch mit wenig Platz) vorsorgen möchten.

schön von Dir zu hören, hast Dich also noch nicht in Deine Prepperhöhle zurückgezogen ;)

Wie es sich für einen Schwaben gehört sind die Äpfel schon in Reih und Glied angeordnet, bei den Kartoffeln ist noch Luft nach oben :mrgreen:
Ein Behälter mit 20 Liter ist bei mir vorhanden, das reicht aber nicht weit. Danke für die Anregung, da muss ich noch was tun. Zumal es sinnvoll sein kann für mehr Leute zu planen um im schlimmsten Fall die Burg auch verteidigen zu können. Wein ist auch wichtig - den haben schon die Römer verwendet, um ihr Trinkwasser zu desinfizieren. Die Legionäre mussten Wasser grundsätzlich mit Wein mischen.

Ein Vorrat an "Lebenswasser" kann nichts schaden, und wenn man es zum desinfizieren von Wunden braucht. Innerlich angewandt steigert es definitiv das Wohlbefinden und die Motivation was in einer solchen Notsitation auch nicht verkehrt ist. Während wir Toilettenpapier gehortet haben, sind die Franzosen mit Rotwein und Kondomen ausgekommen ...

Aber als optimistischer Mensch geh ich immer noch davon aus, dass die ganzen Vorbereitungen für die Katz sind 8-)

Gruss, Klaus

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Mandalo
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Re: Nahrungsmittelvorrat - Prepping - Vorsoge

Beitragvon Mandalo » Mo 27. Sep 2021, 14:58

Wir haben eh immer Vorräte, nur sind sie jetzt überdacht, ergänzt und endlich mal geordnet. Verbraucht wird das meiste sowieso nach und nach, außer wohl das Dosenbrot. Zudem kommt die Redewendung wieder zur Geltung: „Lieber haben als brauchen“.
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Re: Nahrungsmittelvorrat - Prepping - Vorsoge

Beitragvon Visitornew » Mo 27. Sep 2021, 17:15

Moin zusammen,

Für Trink- und Kochwasser Kombüse rechnet der Segler als untere Grenze 10 L pro kopf und Tag im Schnitt.
Aber da gibt es dann auch Seewasser fürs Klo.
5L pro Kopf/Tag sind, bei körperlicher Arbeit/ Sommer so ziemlich die untere Grenze.
Die kleinen Handfilter haben so Ihre Grenzen, Verschmutzung im Arbeitswasser, Kondition im Arm, und maximal Filtermenge der Patrone/ des Systems.
Wer sich einarbeiten möchte: https://www.katadyngroup.com/de/de/solu ... 0/overview
Ein großer Anbieter auf dem Markt, es gibt aber noch ganz viele andere.

Beste Grüße
Frank
P.s. eine gefüllte Zisterne, kann wenn der Zulauf beizeiten geschlossen wurde (s.u.) zusammen mit eine guten Filtersystem für lange Zeit das Trinkwasser liefern.
Chemische oder radioaktive Eintragungen sind wohl die größten Herausforderungen in der Filterung.

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Dietmar
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Re: Nahrungsmittelvorrat - Prepping - Vorsoge

Beitragvon Dietmar » Mo 27. Sep 2021, 18:38

Hallo Prepeer-Kollegen,

alle Raten zur Chemietoilette, das ist nicht Unbedingt das Vorteilhafteste.

Ich hab mich über "Trockentrenntoilette" informiert, die braucht keine Chemie und kein Wasser.
Die steht jetzt im Keller und hofft darauf nie benutzt zu werden. :lol: :lol: :lol:

Gruß
Dietmar

P.S.
z.B. hier: https://www.meinetrenntoilette.de/
geht nicht, gibts nicht!
Deutsche Sprache, schwere Sprache!
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten. ;)

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Mandalo
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Re: Nahrungsmittelvorrat - Prepping - Vorsoge

Beitragvon Mandalo » Mo 27. Sep 2021, 18:46

@Frank - Erstaunlich! Hier gibt es ja noch mehr Leute die sich mit dem Thema befassen. Ich werde mich mal mit deinem Beitrag befassen. Dankeschön!

@Dietmar: Was es nicht alles gibt! :shock: Mann lernt doch nie aus...

Edit: Sehr gute, interessante Links von euch Beiden! *Daumenhoch*
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Re: Nahrungsmittelvorrat - Prepping - Vorsoge

Beitragvon Ghostwriter » Mo 27. Sep 2021, 21:40

Es gibt ja verschiedenste Ereignisse oder Katastrophen die uns treffen können, auf alles kann man sich nicht vorbereiten finde ich aber gewisse Dinge kann man auch gut in einer kleinen Wohnung bevorraten. Wenn man auf lange haltbare Konserven oder Dosenbrot z.B. setzt braucht das nicht all zu viel Platz wenn man nicht gerade den Vorrat für ein Jahr anlegt.

Das man sich mit z.B. Wasser bevorratet und dieses im „Durchlauf“ verbraucht und erneuert ist ja immer möglich.
Ansonsten kann man das ganze Thema ja auch noch etwas aufsplitten in Nahrungsmittel/ Getränke, Energieversorgung, Dinge des täglichen Bedarfs wie auch Medikamente.

Was ich zum Beispiel schon vor ein paar Jahren angeschafft habe sind Schlafsäcke. Einen Teil für die Familie hatte ich schon, für den Rest habe ich vorgesorgt.
Warum Schlafsäcke? Bei einem Strom und Heizungsausfall im Winter kann es schnell kalt werden und jeder der schon mal Campen war weiß, das man sich mit einem Schlafsack viel besser warmhalten kann wie mit einer Decke. Unten im Kleiderschrank nehmen sie nicht viel Platz weg, bedürfen keiner weiteren Zuwendung außer ab und an mal lüften und halten ordentlich warm.
Vielleicht einfach mal so als Denkanstoß oder Idee.

Etwas anderes was ich mir angewöhnt habe ist die Regentonnen im Winter nicht mehr zu entleeren. Ich habe Zugriff auf 5 Tonnen mit zusammen 1700 Liter. Darein lege ich einen Styroporblock im Winter, so frieren sie nicht kaputt. Da es bei uns auch normalerweise nicht so extrem kalt wird ist es auch möglich vor einem Regentag mal Wasser abzulassen und zu erneuern. 1700 Liter Regenwasser für die Möglichkeit die Toilette damit zu spülen sind zwar etwas viel aber besser haben wie brauchen.

Gruß Stefan
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Mario
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Re: Nahrungsmittelvorrat - Prepping - Vorsoge

Beitragvon Mario » Di 28. Sep 2021, 00:05

Moin
Ich kenne mich mit dem Thema nicht wirklich gut aus, habe aber etwas Erfahrung aus DDR Zeiten. Gerade zu DDR Zeiten waren ja einige Sachen recht knapp bzw. gab es halt nur in der Saison. Früchte und Gemüse zum Beispiel wurden auf dem Lande halt selbst angebaut und vieles davon wurde eingeweckt oder wie z B. Kartoffeln oder Äpfel im Keller eingelagert. Kann man inner Platte natürlich nur eingeschränkt machen, wie es schon angesprochen wurde.
Diese Sachen wurden natürlich vor allem im Winter rausgekramt, da hat man sich gefreut, Erdbeeren, Kirschen, Äpfel, Birnen oder was auch immer für die Torte oder Dessert zu haben. Das hat wunderbar geschmeckt, obwohl es natürlich nicht unbedingt mit frischen Sachen vergleichbar ist. Erdbeeren beispielsweise sind doch ziemlich weich und matschig, vom Geschmack her auch eher, naja, nich so wie man sie frisch kennt halt. War aber im Winter trotzdem was Schönes und lecker.
Meine Tochter macht schon seit einiger Zeit solche Sachen, Einkochen und Fermentieren und sowas. Sie verbannt sogar fertige Gerichte in`s Glas. Das ist nicht nur für den Katastrophenfall gut, sondern auch für "Faule Tage". ;) :D Wir haben von meiner Tochter auch schon einige Sachen abgefasst, wie z B. eingelegten Knoblauch, Marmeladen, Liköre und ein paar Sachen mehr. Da bringe ich auch wieder den von Euch heißgeliebten Wasser Kefir in`s Spiel...ich mach mal jetzt kein Foto von der Brühe hier rein. :mrgreen: Das ist auf jeden Fall ein gesundes Getränk, was man selbst machen kann. Ich persönlich ziehe allerdings auch Wein und Bier vor! :oops: :D

Grüße Mario

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Re: Nahrungsmittelvorrat - Prepping - Vorsoge

Beitragvon Mario » Di 28. Sep 2021, 00:36

Ach ja,
zum Thema Wasserversorgung, zu DDR Zeiten hatte übrigens so ziemlich jeder ein Handpumpe, Schwengelpumpe oder wie auch immer die heißt, aufm Hof zu stehen. Bei meiner Mama auf dem Grundstück meines Elternhauses steht diese immer noch ( sogar mein Baujahr :D ), sie wurde aber schon seit Jahrzehnten nicht mehr benutzt. Ich glaube, dass der Grundwasserspiegel auch so weit gesunken ist, dass man diese nicht mehr ohne weiteres in Betrieb nehmen könnte.
Bei mir inner Platte habe ich auch ein paar Reserven: Etwas Konserven, Kerzen, Feuerzeuge, Streichhölzer, Gaskocher, Schlafsäcke und bei Hochwasser sogar eine Rettungsmöglichkeit in Form eines Zweisitzer Faltbootes...wenn ich in dem Falle dann auch zum Keller gelangen sollte, könnte.

Grüße Mario

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Re: Nahrungsmittelvorrat - Prepping - Vorsoge

Beitragvon Mandalo » Do 30. Sep 2021, 06:42

Mit nichts ist man großzügiger als mit gutem Rat!
Es grüßt euch Dieter


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