Nahrungsmittelvorrat - Prepping - Vorsoge

Hier könnt ihr "off topic" qautschen, bis die Späne rauchen...)
oldtimer
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Re: Nahrungsmittelvorrat - Prepping - Vorsoge

Beitragvon oldtimer » Do 30. Sep 2021, 10:11

Hallo,

ich war kürzlich beim Winzer. Der hat als sich als das Ende seiner Ölheizung nahte ein Heizhaus gebaut mit einer Feststoffheizung, die zur Zeit mit Pellets betrieben wird. Sollten die Pellets einmal preislich explodieren oder rar werden, dann würden bei ihm die Hälfte der Abfälle vom Rebschnitt reichen, um die Heizung zu bedienen. Bisher bleiben diese im Weinberg liegen.
Vor der Pandemie hat er ein altes Gebäude zum Hotel umgebaut, natürlich dieses auch an das System des Heizhauses angeschlossen und auch die Stromversorgung gleich dorthin verlegt, um gegebenenfalls dort auch noch ein kleines Blockheizkraftwerk einzubauen.
Die Klimaanlage des Hotels wird über eine Wärmepumpe betrieben, das Wasser dafür entnimmt er seinem Bach und leitet es dann in einen Sickerschacht.
Er hat eben ausreichend Platz und Raum für so etwas.

Gruß

Der_Oesi
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Re: Nahrungsmittelvorrat - Prepping - Vorsoge

Beitragvon Der_Oesi » Mo 25. Okt 2021, 10:28

Moin,

falls jemand die Anschaffung eines MSR Guardian scheut (Das Teil ist in den letzten 2 Jahren um fast 25 % teurer geworden und steht jetzt bei 370€) kann sich auch einmal mit günstigeren Filtern in Kombination mit Micropur Forte beschäftigen.
Ich hab auch einen etwas günstigeren Filter sowie Micropur Forte 10.000 inklusive einer Feinwaage im Schrank liegen. Mit einer 100g-Packung kann man bis zu 10.000l gefiltertes (klares) Wasser keimfrei machen (das Zeug wirkt gegen Bakterien, Viren und Protozoen und wird 1g auf 100l dosiert).

Ich bau gerade den Keller ein wenig um, um dort Dosenbrot, Dosenwurst, Trockengerichte und Wasser in 2-l-Flaschen zusammen mit Nudeln und Co aufzubewahren. Eines der wichtigsten Themen bei der Notfallvorsorge ist ein Kreislaufsystem, mit dem man die Vorräte nach und nach verbraucht und erneuert, um nicht zu viel wegwerfen zu müssen.

Das führt dazu, dass ich mich jetzt auch mit Brotbacken beschäftige und mit der Fleischerzeugung aus dem Wald.
Netter Nebeneffekt dabei: Man lernt auch mit Werkzeugen umzugehen, die später die von Klaus angesprochene "Eigentumssicherung" deutlich erleichtern....

Herzlichst,
Der Ösi
(der sich im Rahmen der Vorbereitung zum grünen Abitur gerade auch mit Forstwirtschaft, Verbissschäden und Co beschäftigt und somit den "Holzkontext" wahrt)

Holzaki
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Re: Nahrungsmittelvorrat - Prepping - Vorsoge

Beitragvon Holzaki » Mo 25. Okt 2021, 13:19

Der_Oesi hat geschrieben:Moin,

falls jemand die Anschaffung eines MSR Guardian scheut (Das Teil ist in den letzten 2 Jahren um fast 25 % teurer geworden und steht jetzt bei 370€) kann sich auch einmal mit günstigeren Filtern in Kombination mit Micropur Forte beschäftigen.
Ich hab auch einen etwas günstigeren Filter sowie Micropur Forte 10.000 inklusive einer Feinwaage im Schrank liegen. Mit einer 100g-Packung kann man bis zu 10.000l gefiltertes (klares) Wasser keimfrei machen (das Zeug wirkt gegen Bakterien, Viren und Protozoen und wird 1g auf 100l dosiert).

Ich bau gerade den Keller ein wenig um, um dort Dosenbrot, Dosenwurst, Trockengerichte und Wasser in 2-l-Flaschen zusammen mit Nudeln und Co aufzubewahren. Eines der wichtigsten Themen bei der Notfallvorsorge ist ein Kreislaufsystem, mit dem man die Vorräte nach und nach verbraucht und erneuert, um nicht zu viel wegwerfen zu müssen.

Das führt dazu, dass ich mich jetzt auch mit Brotbacken beschäftige und mit der Fleischerzeugung aus dem Wald.
Netter Nebeneffekt dabei: Man lernt auch mit Werkzeugen umzugehen, die später die von Klaus angesprochene "Eigentumssicherung" deutlich erleichtern....

Herzlichst,
Der Ösi
(der sich im Rahmen der Vorbereitung zum grünen Abitur gerade auch mit Forstwirtschaft, Verbissschäden und Co beschäftigt und somit den "Holzkontext" wahrt)


Das mit dem Kreislauf ist in der Tat eine Herausforderung das muss ich zugeben.
Die Ernährungsbeschaffung aus dem Wald finde ich auch spannend, aber der ganze Verwaltungsakt bis dahin ist mir ehrlich gesagt zu doof.
Ich vermute du bist da schon lange durch bei dem Thema mit dem Bedürfnis.

Gruß
Andi

Der_Oesi
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Re: Nahrungsmittelvorrat - Prepping - Vorsoge

Beitragvon Der_Oesi » Di 26. Okt 2021, 08:18

Holzaki hat geschrieben:
Das mit dem Kreislauf ist in der Tat eine Herausforderung das muss ich zugeben.
Die Ernährungsbeschaffung aus dem Wald finde ich auch spannend, aber der ganze Verwaltungsakt bis dahin ist mir ehrlich gesagt zu doof.
Ich vermute du bist da schon lange durch bei dem Thema mit dem Bedürfnis.

Gruß
Andi


Moin Andi,

nun - das ist ja nicht nur ein Verwaltungsakt (das Ganze endet ja mit einer staatlichen Prüfung) sondern auch eine fast 9-monatige Ausbildung.
Und da lernt man viele Dinge, die ausgesprochen interessant und (aus meiner Sichti) wichtig sind und die mit Bleiwurfwerkzeugen nichts zu tun haben.

Liebe Grüße,

Der :Ösi

Holzaki
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Re: Nahrungsmittelvorrat - Prepping - Vorsoge

Beitragvon Holzaki » Mi 27. Okt 2021, 02:30

Der_Oesi hat geschrieben:
Holzaki hat geschrieben:
Das mit dem Kreislauf ist in der Tat eine Herausforderung das muss ich zugeben.
Die Ernährungsbeschaffung aus dem Wald finde ich auch spannend, aber der ganze Verwaltungsakt bis dahin ist mir ehrlich gesagt zu doof.
Ich vermute du bist da schon lange durch bei dem Thema mit dem Bedürfnis.

Gruß
Andi


Moin Andi,

nun - das ist ja nicht nur ein Verwaltungsakt (das Ganze endet ja mit einer staatlichen Prüfung) sondern auch eine fast 9-monatige Ausbildung.
Und da lernt man viele Dinge, die ausgesprochen interessant und (aus meiner Sichti) wichtig sind und die mit Bleiwurfwerkzeugen nichts zu tun haben.

Liebe Grüße,

Der :Ösi


Absolut das war auch nicht so gemeint, dass das ein Klecks ist. Ich schnuppere da in Literatur zu dem Thema schon länger rein, aber wie gesagt der Verwaltungsakt, die Zeit und die Kosten sind trotz allem schon eine Hausnummer. Aber das Interesse habe ich definitiv nur wer weiß wie lange das noch gehen wird in diesem Land.

Gruß
Andi

Der_Oesi
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Re: Nahrungsmittelvorrat - Prepping - Vorsoge

Beitragvon Der_Oesi » Mi 27. Okt 2021, 08:34

Moin Andi,

ich tu mir immer noch schwer mit dem Begriff "Verwaltungsakt".
Was für einen Verwaltungsakt bei der Jägerprüfung meinst du genau?

Mein Kenntnisstand:
Ich unterschreibe eine Anmeldung, ich unterschreibe eine Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit, die Anmeldung beim Jagdverband und überweise den Kursbetrag.
Den Rest erledigt das Lehrgangssekretariat.
Und wenn ich dann irgendwann die Prüfung bestehe, brauch ich noch eine Haftpflichtversicherung und bekomme dann meinen Jagdschein, den ich alle 3 Jahre verlängern muss. Ist meines Wissens auch nur eine Unterschrift, die ich leisten muss.



Der :Ösi

Fred
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Re: Nahrungsmittelvorrat - Prepping - Vorsoge

Beitragvon Fred » Mi 27. Okt 2021, 20:06

Um das Gejagte dann verwerten zu dürfen, sollte ganz gewiss auch noch ein Fleischbeschau- und Metzgerlehrgang absolviert werden. Oder du willst die Jagd nur für andere machen...

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Re: Nahrungsmittelvorrat - Prepping - Vorsoge

Beitragvon Der_Oesi » Do 28. Okt 2021, 07:49

Die Ausbildung zur sachkundigen Person was die Fleischbeschau betrifft ist zumindest bei mir Bestandteil des Kurses.
Und ich hab nix darüber geschrieben, dass ich Wild weiterverkaufen möchte. Wozu benötige ich dazu einen Metzgerlehrgang??


Der :Ösi

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Re: Nahrungsmittelvorrat - Prepping - Vorsoge

Beitragvon Holzaki » Do 28. Okt 2021, 16:54

Der_Oesi hat geschrieben:Die Ausbildung zur sachkundigen Person was die Fleischbeschau betrifft ist zumindest bei mir Bestandteil des Kurses.
Und ich hab nix darüber geschrieben, dass ich Wild weiterverkaufen möchte. Wozu benötige ich dazu einen Metzgerlehrgang??


Der :Ösi

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Re: Nahrungsmittelvorrat - Prepping - Vorsoge

Beitragvon Holzaki » Do 28. Okt 2021, 16:56

Der_Oesi hat geschrieben:Moin Andi,

ich tu mir immer noch schwer mit dem Begriff "Verwaltungsakt".
Was für einen Verwaltungsakt bei der Jägerprüfung meinst du genau?

Mein Kenntnisstand:
Ich unterschreibe eine Anmeldung, ich unterschreibe eine Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit, die Anmeldung beim Jagdverband und überweise den Kursbetrag.
Den Rest erledigt das Lehrgangssekretariat.
Und wenn ich dann irgendwann die Prüfung bestehe, brauch ich noch eine Haftpflichtversicherung und bekomme dann meinen Jagdschein, den ich alle 3 Jahre verlängern muss. Ist meines Wissens auch nur eine Unterschrift, die ich leisten muss.



Der :Ösi


Das ist korrekt aber ist es nicht so, dass ich trotz Jagdschein ja eine WBK beantragen muss?

Gruß
Andi


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