Nahrungsmittelvorrat - Prepping - Vorsoge

Hier könnt ihr "off topic" qautschen, bis die Späne rauchen...)
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Klaus
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Re: Nahrungsmittelvorrat - Prepping - Vorsoge

Beitragvon Klaus » So 29. Aug 2021, 19:36

Mandalo hat geschrieben:Für solch ähnliche Fälle möchte ich einfach gewappnet sein, um ein paar Tage versorgt zu sein.


Und das ist ja eigentlich nur sinnvoll, wenn man die Möglichkeit hat. Länger als ein paar Tage bzw. 4 Wochen wird dann schon eine andere Hausnummer. Aber zwei Wochen möchte ich schon ohne grosse Einschränkung überstehen können. Gut, wie so oft wird man dann, wenn es mal dazu kommt, sehen, was man so alles übersehen hat ...

Gruss, Klaus

Ghostwriter
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Re: Nahrungsmittelvorrat - Prepping - Vorsoge

Beitragvon Ghostwriter » So 29. Aug 2021, 21:06

Danke Dieter.
Ich teile deinen Wunsch eine gewisse Zeit lang unabhängig mich mit dem nötigsten versorgen zu können und die Pandemie hat mich da auch schon ein wenig belehrt.

Zu Beginn der Pandemie und des Klopapiermangels brauchte ich welches, einfach weil meins fast alle war und ich soetwas ja mehr oder weniger nur nach Bedarf und nicht annähernd auf Vorrat gekauft habe. Da stand ich dann nun und es gab nichts zu kaufen. Klar konnte ich mir durch die Familie behelfen aber dann begann auch die „Jagd“.

Als ersten Meldungen von Hamsterkäufen kamen dachte ich nur was für nen Quatsch. Tja, als die Coronameldungen mehr und mehr wurden, und ich mal ernsthaft überlegte wie ich min. 14 Tage auskomme ohne das für mich jmd. zwingend einkaufen muss, hatte ich schon das nächste Problem. Der Kauf von Konserven und Brot wurde ebenfalls zum Abenteuer für eine gewisse Zeit.

Kürzlich war bei uns das Trinkwasser verunreinigt, musste abgekocht werden und u.a. zum Zähneputzen sollte man kein Leitungswasser benutzen. Was meint ihr wie schnell da die Getränkemärkte in der Stadt Leergekauft waren?! Diesmal war es für mich entspannt aber nur weil ich aus den vorher gesammelten Erfahrungen heraus genügend Getränke und Wasserflaschen eingelagert habe.
Klar, hier hätte man nur ein wenig fahren müssen um in der nächst größeren, nicht betroffenen, Stadt Wasser zu kaufen aber trotzdem. Stellt euch mal vor das passiert am 24.12. oder. betrifft einen größeren Umkreis.

Für mich selber arbeite ich noch ab Überlegungen, einem Konzept, damit mich auch in Zukunft, und ich gehe mal davon aus dass wir es irgendwann wieder benötigen werden, solche Dinge wie Masken- oder Desinfektionsmittelmangel nicht so unvorbereitet treffen.

Ich freue mich hier über einen Erfahrungsaustausch, bin interessiert daran wie andere das handhaben und was auch davon für mich sinnvoll erscheint und umsetzbar ist.

Das die Art und Weise wie hier jeder Einzelne für sich selbst Vorsorge trifft nicht zur Diskussion steht sondern nur als Anregung, denke ich ist jedem hier im Forum klar, dafür ist zum einen ja jeder für sich selbst verantwortlich und zum anderen ist der Umgangston in diesem Forum so dass man das erwarten kann und darf.
Gruß Stefan

Visitornew
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Re: Nahrungsmittelvorrat - Prepping - Vorsoge

Beitragvon Visitornew » So 29. Aug 2021, 22:37

Halb im Ernst,
Halb mit Humor,
Bei diesem Thema sind Segler und Outdoorcamper klar im Vorteil.
Wer jemals die „Einkaufschlachten“ und Verladeorgien in Häfen erlebt hat.
Verproviantierten von Booten könnte bei/für Lebensmittel schon mal ein erster Hinweisgeber sein.

Woswasi
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Re: Nahrungsmittelvorrat - Prepping - Vorsoge

Beitragvon Woswasi » Di 31. Aug 2021, 11:59

Einiges an Vorräten haben wir auch immer daheim, nur ist vieles davon im Gefrierschrank. Ohne Strom würden die bald verderben :oops:
Klassiker wie Nudeln, Dosenfisch und Mehl haben wir zwar auch, aber damit lässt sich nur eine kurze Zeit überbrücken.

PV haben wir auch am Dach, aber aktuell nur zur Stromrechnungsreduktion. Für einen Inselbetrieb wäre noch einiges mehr an Elektroinstallation notwendig, das ist leider nicht so einfach wie ich mir das dachte.
LG Gerald

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Baumbart
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Re: Nahrungsmittelvorrat - Prepping - Vorsoge

Beitragvon Baumbart » Di 31. Aug 2021, 12:40

Bevorratung für 14 Tage und unabhängige Stromversorgung funktioniert auch nur dann wenn der Platz für die Lagerung vorhanden ist. Bei Eigenheim Besitzern die den Platz dafür habe mag das alles funktioniert, wenn du aber nur Mieter bist und nicht Grade 100m2 Wohnfläche hast, sieht das schon anders aus. Ein Vorrat an Lebensmitteln für 2 Personen über 14Tage ist da nicht so einfach zu realisieren.
Gruß Christian
Sauberes Werkzeug, saubere Arbeit :lol:

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Re: Nahrungsmittelvorrat - Prepping - Vorsoge

Beitragvon wood1972 » Di 31. Aug 2021, 19:11

Baumbart hat geschrieben:Bevorratung für 14 Tage und unabhängige Stromversorgung funktioniert auch nur dann wenn der Platz für die Lagerung vorhanden ist. Bei Eigenheim Besitzern die den Platz dafür habe mag das alles funktioniert, wenn du aber nur Mieter bist und nicht Grade 100m2 Wohnfläche hast, sieht das schon anders aus. Ein Vorrat an Lebensmitteln für 2 Personen über 14Tage ist da nicht so einfach zu realisieren.

Ich brauche nur Wasser, mit meinen eigenen Reserven käme ich Monate :geek:

Ghostwriter
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Re: Nahrungsmittelvorrat - Prepping - Vorsoge

Beitragvon Ghostwriter » Di 31. Aug 2021, 23:11

Es kommt halt ein wenig drauf an ob man „nur“ überleben will was die Nahrungsmittel angeht oder sich möglichst gesund und abwechslungsreich ernähren möchte. Aber sicher ist es als Mieter in einer kleinen Wohnung nicht so einfach.

Die Vorsorge schließt aber auch andere Punkte mit ein. Zum Beispiel an gewissen Punkten in der Wohnung oder im Haus einfach eine Taschenlampe griffbereit zu haben. Eine Sache die ich mir zum Beispiel angewöhnt habe.
Gruß Stefan

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Mandalo
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Re: Nahrungsmittelvorrat - Prepping - Vorsoge

Beitragvon Mandalo » Di 31. Aug 2021, 23:50

Mit nichts ist man großzügiger als mit gutem Rat!
Es grüßt euch Dieter

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Klaus
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Re: Nahrungsmittelvorrat - Prepping - Vorsoge

Beitragvon Klaus » Mi 1. Sep 2021, 11:16

Ghostwriter hat geschrieben:Es kommt halt ein wenig drauf an ob man „nur“ überleben will was die Nahrungsmittel angeht oder sich möglichst gesund und abwechslungsreich ernähren möchte.


Also mir geht es da hauptsächlich um's überleben, alles andere ist Luxus, den ich natürlich auch gerne mitnehm. Wenn allerdings der Strom vom Gefrierschrank länger ausfällt dürfte die erste Woche eher üppig ausfallen :)

Hab früher auch schon das eine oder andere mal eine Woche ohne Nahrung eingelegt. Einfach weil ich wissen wollte, wie das geht. Mit meinen heutigen körpereigenen Vorräten wahrscheinlich NOCH leichter :mrgreen: Uns Bayern darf natürlich das Bier nicht ausgehen ...

Eine Bevorratung mit Sachen, die dann einfach jahrelang vor sich hinliegen find ich eh nicht sinnvoll. Sowas würde gerade in kleinen Wohnungen permanent Platz belegen. Also einfach ein paar Nudeln oder Thunfischdosen mehr auf Lager und durchrotieren.

Taschenlampe ist wichtig - ich würde aber noch um Kerzen und Streichhölzer (die älteren unter uns erinnern sich) ergänzen.

Gruss, Klaus

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Mandalo
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Re: Nahrungsmittelvorrat - Prepping - Vorsoge

Beitragvon Mandalo » Sa 4. Sep 2021, 22:52

Die beste Art autark zu Kochen und zu Heizen ist wohl der Holzherd. Es ist so lange nicht her, wo er Standard in jedem Haushalt war.

"Back to the Roots", ich hab ihn gestern angeliefert bekommen: Meine Möglichkeit mit Holz zu Heizen, gleichzeitig zu Kochen und Brot oder Kuchen zu backen - ganz ohne Strom. Wunderschön, gut verarbeitet und sinnvoll.

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Es grüßt euch Dieter


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