Hölzerne Grüße aus dem Urlaub
Verfasst: Sa 10. Aug 2024, 16:28
Hallo zusammen!
Wir sind im Urlaub und jetzt finde ich endlich Zeit, hier mal wieder vorbeizuschauen. Es tut mir sehr leid, dass ich mich in den letzten Monaten so rar mache – aber mein Broterwerb und die sonstigen Pflichten fressen so viel Zeit, dass ich zu anderen Dingen praktisch nicht mehr komme.
Ich kann sogar ein klitzekleines und zugegebenermaßen äußerst schlichtes Holzprojekt mitbringen: Wir sind wie üblich mit dem Wohnwagen unterwegs und beim Start war ich so dumm, den Tritt, der normalerweise vor der Eingangstür zum Wohnwagen steht, direkt vor dem Auto zwischenzulagern. Als es ans Ankoppeln des Wohnwagens ging, musste mein Mann etwas rangieren und dabei auch nach vorne setzen. Es gab ein lautes Krrrrick und der Tritt war dahin. Angekommen am Urlaubsort habe ich sämtliche in Frage kommenden Geschäfte abgeklappert, konnte aber keinen Tritt auftreiben. Ohne Tritt ist es unbequem. Der Abstand zwischen Erdboden und Wohnwagen-Boden beträgt 50 cm. Das schaffen wir zwar noch ohne Tritt, aber beim Reingehen ziehen wir gleichzeitig die Schuhe aus. Beim Rausgehen ist es dann nicht so einfach, mit dem Fuß im Schuh zu landen.
In einem Baumarkt konnte ich immerhin zwei Fichte-Leimholzbretter erwerben. Na gut, dann muss ich eben selber Hand anlegen. Mal schauen, was daraus wird.
Etwas Werkzeug haben wir an Bord.
Wenn ich geahnt hätte, dass ich Holz zuschneiden werde, hätte ich meine Akku-Handkreissäge (die habe ich vor zwei oder drei Jahren von Volker übernommen) mitgenommen. So musste die Klappsäge reichen.
Dafür, dass ich die Trennschnitte freihändig nach Anriss mit einer groben Brennholzsäge machen musste, sind die erstaunlich gut geworden.
Von den Brettern jeweils ein Stück abgeschnitten gibt die beiden Seiten des Tritts:
Das eine Reststück wird zur Trittfläche, vom anderen Rest einen Streifen längs abgeschnitten gibt die Aussteifung.
Am übriggebliebenen Reststück befindet sich noch eine Original-Ecke mit einem rechten Winkel, das nutze ich beim Zusammenschrauben als Ausricht-Hilfe.
Und voilà: Der neue Tritt.
Er hält, auch wenn mein Mann mit seinen zwei Zentnern schwungvoll drauftritt.
Viele Grüße
Heike
Wir sind im Urlaub und jetzt finde ich endlich Zeit, hier mal wieder vorbeizuschauen. Es tut mir sehr leid, dass ich mich in den letzten Monaten so rar mache – aber mein Broterwerb und die sonstigen Pflichten fressen so viel Zeit, dass ich zu anderen Dingen praktisch nicht mehr komme.
Ich kann sogar ein klitzekleines und zugegebenermaßen äußerst schlichtes Holzprojekt mitbringen: Wir sind wie üblich mit dem Wohnwagen unterwegs und beim Start war ich so dumm, den Tritt, der normalerweise vor der Eingangstür zum Wohnwagen steht, direkt vor dem Auto zwischenzulagern. Als es ans Ankoppeln des Wohnwagens ging, musste mein Mann etwas rangieren und dabei auch nach vorne setzen. Es gab ein lautes Krrrrick und der Tritt war dahin. Angekommen am Urlaubsort habe ich sämtliche in Frage kommenden Geschäfte abgeklappert, konnte aber keinen Tritt auftreiben. Ohne Tritt ist es unbequem. Der Abstand zwischen Erdboden und Wohnwagen-Boden beträgt 50 cm. Das schaffen wir zwar noch ohne Tritt, aber beim Reingehen ziehen wir gleichzeitig die Schuhe aus. Beim Rausgehen ist es dann nicht so einfach, mit dem Fuß im Schuh zu landen.
In einem Baumarkt konnte ich immerhin zwei Fichte-Leimholzbretter erwerben. Na gut, dann muss ich eben selber Hand anlegen. Mal schauen, was daraus wird.
Etwas Werkzeug haben wir an Bord.
Wenn ich geahnt hätte, dass ich Holz zuschneiden werde, hätte ich meine Akku-Handkreissäge (die habe ich vor zwei oder drei Jahren von Volker übernommen) mitgenommen. So musste die Klappsäge reichen.
Dafür, dass ich die Trennschnitte freihändig nach Anriss mit einer groben Brennholzsäge machen musste, sind die erstaunlich gut geworden.
Von den Brettern jeweils ein Stück abgeschnitten gibt die beiden Seiten des Tritts:
Das eine Reststück wird zur Trittfläche, vom anderen Rest einen Streifen längs abgeschnitten gibt die Aussteifung.
Am übriggebliebenen Reststück befindet sich noch eine Original-Ecke mit einem rechten Winkel, das nutze ich beim Zusammenschrauben als Ausricht-Hilfe.
Und voilà: Der neue Tritt.
Er hält, auch wenn mein Mann mit seinen zwei Zentnern schwungvoll drauftritt.
Viele Grüße
Heike