Dokumentationsgerät für Projekte

Hier könnt ihr "off topic" qautschen, bis die Späne rauchen...)
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Mario
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Re: Dokumentationsgerät für Projekte

Beitragvon Mario » So 6. Sep 2020, 09:53

Ghostwriter hat geschrieben:Vielen Dank für deine Antwort, ich finde das ganze sehr interessant.

Verbuddelst du denn dann abschließend auch eine neue Markierung mit oder läuft das alles nur noch rein über GPS und digital?

Gruß Stefan


Moin Stefan
Das kommt ganz drauf an, was vom Kunden gewünscht und was rechtlich gefordert ist.
Die meisten Grenzpunkte brauche ich sowieso nur, um weiter rechnen zu können, bzw. um die eigentlichen Grenzpunkte, um die es geht, beweisen zu können. Da kommt keine neue Vermarkung oben drauf.
Je nach dem was zu finden ist, und da gibt es häufig sehr große Differenzen, ich rede von ein paar Zentimeter bis zu manchmal auch 10-20 Metern Differenz, muss ich ringsherum Grenzpunkte und andere im Zusammenhang stehende Sachen (Gebäude, alte Zäune, andere topographisch wichtige Sachen und Lagen) aufsuchen, die vom eigentlichen manchmal recht weit entfernt sind, um die eigentliche(n) Grenze(n) ermitteln und beweisen zu können.
Ich hoffe, ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt. :)

Grüße Mario

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Mandalo
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Re: Dokumentationsgerät für Projekte

Beitragvon Mandalo » Mo 7. Sep 2020, 06:05

Das ist ein schöner Job, denk ich mal.
Mit nichts ist man großzügiger als mit gutem Rat!
Es grüßt euch Dieter

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Re: Dokumentationsgerät für Projekte

Beitragvon Ghostwriter » Mo 7. Sep 2020, 06:21

Danke für deine Erläuterungen, ich bin immer interessiert daran wie in anderen Berufen vorgegangen wird, besonders wenn ich selber nur wenig Kontakt zu Ihnen habe. Jetzt kann ich mir deutlich besser vorstellen wie soetwas abläuft und was du machst.

Gruß Stefan
Gruß Stefan

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Mario
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Re: Dokumentationsgerät für Projekte

Beitragvon Mario » Mo 7. Sep 2020, 23:28

Mandalo hat geschrieben:Das ist ein schöner Job, denk ich mal.


Moin
Jo, sehr viel an der frischen Luft, man lernt Land und Leute kennen und man sieht und findet manchmal kuriose Sachen.

Kehrseite

"sehr viel an der frischen Luft": -bei jedem Wetter!

"man lernt Land und Leute kennen": -unter anderem Mülldeponien, nasse Äcker und Areale, wo sonst keiner langgeht, -Leute, die einem Hunde auf den Hals hetzen wollen,- Leute, die einem Schläge androhen und wie vor kurzem mit abgesägten Eisenstangen auf einem losgehen

"findet manchmal kuriose Sachen": -z B. Munition, sogar als richtige Vermarkung (leere Kartuschen),-aber auch scharfe Munition im Erdreich, an der man 10 cm einen Pfahl daneben einschlägt (siebzig scharfe Granaten)..."Knapp daneben ist auch vorbei!" :roll: :mrgreen:


Grüße Mario

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Mandalo
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Re: Dokumentationsgerät für Projekte

Beitragvon Mandalo » Di 8. Sep 2020, 06:00

Lieber Mario, ich wünsche dir für die Zukunft alles Gute und bleib gesund! :?
Mit nichts ist man großzügiger als mit gutem Rat!
Es grüßt euch Dieter

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Re: Dokumentationsgerät für Projekte

Beitragvon Ghostwriter » Di 8. Sep 2020, 06:06

Dem kann ich mich nur anschließen :roll:

Es zeigt doch mal wieder was eigentlich hinter einer Arbeit steckt die man nur Vom Hören-Sagen kennt und welchen Gefahren andere in Ihren Berufen ausgesetzt sind.

Gruß Stefan
Gruß Stefan

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Klaus
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Re: Dokumentationsgerät für Projekte

Beitragvon Klaus » Di 8. Sep 2020, 10:58

Hallo Mario,

vielen Dank für den interessanten Einblick in Deinen Arbeitsalltag :) Und vor allem - ich drück die Daumen das Du die Widernisse auch in Zukunft erfolgreich umschiffen kannst!

Gruss, Klaus

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Re: Dokumentationsgerät für Projekte

Beitragvon Mario » Di 8. Sep 2020, 23:42

Hallo Dieter, Stefan und Klaus

Vielen Dank für Eure Wünsche!
Eigentlich wollte ich ein paar Bilder einstellen, die auch die positiven Seiten von meinem Job darstellen. Es soll ja hier nicht hauptsächlich um meinen Job gehen, sondern ab und an auch um Bilder. 8-)
Es ist ja auch nicht so, dass ich tagtäglich den absoluten Gefahren ausgesetzt bin, das ist ja eher die Ausnahme. Die meisten Leute sind mir auch freundlich gesinnt, aber ein paar kaputte Typen gibt es ja immer wieder.
Leider ist heute mein Smartphone abhanden gekommen und mit ihm die Bilder, die ich heute gemacht habe. Ich hoffe, ich hab es einfach nur im Büro vergessen.
Ein Bild, welches ich schon einmal eingestellt habe, möchte ich aber trotzdem nochmal zeigen.

IMG_1824.JPG


Es ist nicht die gefährlichste Munition, aber das weiß man ja vorher nicht.
Ich weiß auch nicht mehr, ob ich das dazu schon geschrieben hatte. Egal, mach ich das halt nochmal in kurzer Form.
Ich sagte zu meinem Kollegen, dass da was im Boden ist, was vielleicht gefährlich sein könnte. War mir aber nicht sicher und habe das vorsichtig ringsherum freigemacht. Es sah dann nicht mehr so gefährlich aus und mein Kollege hat es im Ganzen mit Erde drumherum auf die Schaufel genommen und herausgehoben.
Da sah die Sache mit einmal ganz anders aus und ich erkannte, dass das doch Munition war. Ich sagte zu ihm, Stopp, das ist wahrscheinlich Munition.
Und Ihr werdet es kaum glauben, was macht der Ochse, er schmeißt das sofort mit der Schaufel einfach zwei oder drei Meter weg.
So ungefähr, iiih, das ist ekelig, weg damit, dann kann ja nix passieren. :roll:
Ich hab ihn nur ungläubig angesehen und gefragt, ob er noch alle Latten am Zaun habe...

Watt soll man dazu noch sagen...?!

Grüße Mario
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Re: Dokumentationsgerät für Projekte

Beitragvon tmaey » Mi 9. Sep 2020, 08:31

Es ist ja auch nicht so, dass ich tagtäglich den absoluten Gefahren ausgesetzt bin, das ist ja eher die Ausnahme.

Einmal reicht, lieber Mario...
Ansonsten (wetterabhängig) sicher ein schöner und interessanter Job.

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Re: Dokumentationsgerät für Projekte

Beitragvon Mario » Do 10. Sep 2020, 21:14

tmaey hat geschrieben:
Es ist ja auch nicht so, dass ich tagtäglich den absoluten Gefahren ausgesetzt bin, das ist ja eher die Ausnahme.

Einmal reicht, lieber Mario...
Ansonsten (wetterabhängig) sicher ein schöner und interessanter Job.


Ja Thomas, das ist wohl war, das letzte auch! :D

Grüße Mario


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