Dokumentationsgerät für Projekte

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Yeti
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Re: Dokumentationsgerät für Projekte

Beitragvon Yeti » Mo 27. Feb 2017, 18:16

Hallo Mario,

vielen Dank fürs Heraussuchen, ich werde mir das mal näher anschauen!
Das kannst Du zwar so machen, aber dann wirds halt kacke! ;)

Gruß
Claus

streichholz
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Re: Dokumentationsgerät für Projekte

Beitragvon streichholz » Mo 27. Feb 2017, 22:26

Heute hatte ich Gelegenheit eine Canon 6D mit 24-70 mm Objektiv zu sehen.
Das ist schon ein andere Größe. Leider habe ich den Adapter nicht, sonst hätte ich gleich mal probieren können.

Grüße

Martin

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Thomas
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Re: Dokumentationsgerät für Projekte

Beitragvon Thomas » Di 28. Feb 2017, 18:52

Hallo zusammen,

ich habe noch "aus alten Tagen" meine DSLR-Ausrüstung, mit der man sicher auch gute Doku-Fotos machen könnte: Canon 7D, EF 100/2.8 Macro, EF 17-40/4 L, EF 70-200/2.8 L, EF 30/1.4, EF 85/1.8, 580EX, diverse Manfrotto Stative und Halterungen, Softbox, und noch taschenweise anderen Kram.

Und was soll ich euch sagen: in 2016 habe ich damit kein einziges Foto gemacht. :(
Nicht mal von meinen Kindern. Wirklich zum heulen.

Hauptgrund: Das ist alles viel zu groß und zu schwer. Leute kauft euch was kleines handliches, was ihr immer dabei haben könnt.


Gruss
Thomas
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Re: Dokumentationsgerät für Projekte

Beitragvon streichholz » Fr 10. Mär 2017, 16:15

So, ich bin zu was gekommen.
IMG_20170310_114006.jpg

Tamron 90 mm F/2,8 Di MACRO 1:1 VC USD. Was ein Name bei den Objektiven... Ich nenne es einfach "90er Makro". Dazu noch ein Adapter damit die EF und EF-S Objektive an die EOS-M Reihe passen.
So ist die kompakte M10 nicht mehr ganz so kompakt und sieht auch irgendwie verloren aus an dem Objektiv :lol:

Aber ich bin doch beeindruckt. Der Autofokus ist an der M10 "gemütlich". Wenn ich so die Testberichte ansehe liegt das aber scheinbar eher an der Kamera. Auch das originale Objektiv ist nicht gerade schnell.

Hier mal zwei Bilder eines 3 mm Holzbohrers. Freihand mit eingeschaltetem Bildstabilisisator und Blende 2,8.
Famag3_liegend.jpg
Famag3_stehend.png


Thomas, Du hast schon Recht, je unhandlicher und Aufwendiger das ist, umso weniger nutzt man das vielleicht.
Für Schnappschüsse nicht unbedingt geeignet. Oft gehts aber einfach mit ner einfachen Kamera oder mit dem Handy nicht weiter, da brauchts dann eben das große unhandliche.

Grüße

Martin
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Re: Dokumentationsgerät für Projekte

Beitragvon Thomas » Fr 10. Mär 2017, 16:24

streichholz hat geschrieben:Hier mal zwei Bilder eines 3 mm Holzbohrers. Freihand mit eingeschaltetem Bildstabilisisator und Blende 2,8.


Ist ja ein fettes Moped geworden. Ich wusste gar nicht dass es einen Adapter von EF auf M gibt... aber warum nicht.
Bei Macro immer min Blende 8, gerne auch 13. Sonst liegt deine Schärfentiefe bei etwa 1mm. Sieht recht professionell aus, man kann aber wenig erkennen :D

Gruss
Thomas
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Re: Dokumentationsgerät für Projekte

Beitragvon streichholz » Fr 10. Mär 2017, 17:27

Danke für den Hinweis.
Habe von nem Stichsägeblatt Bilder mit Stativ und Selbstauslöser gemacht. Mit manuellem Fokus und ohne Bildstabilisator.
Dann hat das eigentlich ganz gut geklappt. Zum Anhängen musste ich das jetzt auf 1/4 verkleinern...

Aber Freihand und Blende 8 oder gar 12, das wird auch mit dem Stabi nix.
Wollte das halt mal ausprobieren, weil ich noch Probehalber ein 60 mm da habe. Das hat keinen Stabi. Einfach mal zum Vergleichen.

Grüße

Martin
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Klaus
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Re: Dokumentationsgerät für Projekte

Beitragvon Klaus » Do 16. Mär 2017, 13:45

Hallo Martin,

zum Glück hast Du noch das Stichsägeblatt nachgeschoben, die Bohrerbilder sind ja eher, hmmm, ...... nicht brauchbar.

Bei Macroaufnahmen wird die Schärfentiefe so gering, da hilf auch kein Stabi mehr. Manuelles fokussieren mit Vergrösserung hilft ungemein. Und dann auch noch die grossen Blendenzahlen, um wenigstens ein paar Millimeter scharf zu kriegen. Das resultiert dann in Belichtungszeiten, die nur noch mit Stativ zu brauchbaren Bildern führen. Dazu dann noch Spiegelvorauslösung (zumindest wenn man einen Spiegel hat) und 10s Auslöseverzögerung um dem Stativ Zeit zum Ausschwingen zu geben. Also ich rede jetzt von wirklichen Macro-Bereich von 1:1 auf-(oder ab-) wärts. Sogenanntes "focus stacking" hilft bei Bedarf, einen grösseren Bereich scharf abzubilden bei allerdings stark erhöhtem Aufwand.

Die Lichtführung ist wegen der Nähe von Objekt und Objektiv auch nicht immer einfach und ein aufgesteckter Blitz meistens nicht wirklich gut, ein eingebauter unbrauchbar.

Also alles nicht ganz so trivial, wenn man einen gewissen Qualitätsanspruch hat. Der Konverter für die Anpassung von Objektiv an Kamera wird sicher auch noch Qualitätsverlust mit sich bringen.

Gruss, Klaus

PS: ich hab gerade mit der Fotografenbrille, nicht mit der Heimwerkerbrille drauf geschaut. Deswegen bitte nicht gleich hauen, wenn ihr anderer Meinung seid ;)

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Re: Dokumentationsgerät für Projekte

Beitragvon streichholz » Do 16. Mär 2017, 15:01

Ach, ist doch immer gut, von Profis mal Tipps oder Hintergrundwissen zu bekommen.

Ja, mit der Handaufnahme... ich wollte es einfach wissen :ugeek:
Also was da möglich ist. Es ist ja nichtmal ein 100 % Ausschnitt.
Die 90 mm an der Crop sind halt schon heftig.

Habe mich jetzt doch entscheiden, dass 60 mm Macro ohne Stabi zu behalten. Eben, weil mir der Stabi fast nix bringt, gerade wenns halt um Details geht am Stativ überflüssig.
Außerdem schien mir das schärfere Bilder zu machen. Ist das canon ef-s.
Darüberhinaus besser transportabel und die Brennweite ist praktikabler für mich.

Du hast Stative angesprochen. Ich habe ein 20 € hama. Wo ich gerade arbeite, konnte ich ein Gitzo 1212mkII benutzt, das ist schon was anderes. Mit Kugelkopf.
Aber warum muss das denn wieder so teuer sein? :o
Ebenso Novoflex, was ich aber nur vom Bildschirm kenne.

Da kommt schon der Wunsch des Besitens auf :lol:

Grüße Martin

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Re: Dokumentationsgerät für Projekte

Beitragvon Klaus » Do 16. Mär 2017, 16:58

Hallo Martin,

bin froh, dass Du die Sache nicht als Kritik auffasst, war ja auch eher als "Verbesserungsvorschlag" gemeint. Ich will jetzt hier keinen Fotothread draus machen (bin auch kein Profi sondern eher "ambitionierter Amateur") deshalb nur ein paar kurze Anmerkungen.

Stabi bei Makro bringt vor allem was, wenn auch Bewegungen vor und zurück ausgeglichen werden. Das macht z.B. das Canon EF 100 mm 2,8 L IS USM, schöne Linse, wenn Du bereit bist 800-900 Euro zu setzen. Das 60er EF-S soll ja ganz gut sein, nach dem was man so hört. Ich selber hab da drei andere.

Beim Stativ gilt noch mehr - you get what you pay for. Mit Gitzo bist Du dann allerdings gleich in der Königsklasse. Da bezahlst Du halt vor allem Stabilität bei (relativ) geringem Gewicht und Schwingungsdämpfung. Da kann ich wunderschön den Bogen zu den Holzwürmern schlagen - Eschenholz hat da ganz hervorragende Wirkung. Die Stative von Berlebach (https://www.berlebach.de/?bereich=details&id=98) sind zwar jetzt auch keine Schnäppchen, aber durchaus empfehlenswert wenn's nicht auf's letzte Gramm ankommt. Hab zwei von denen (Mini für Macro und Report für Panorama) und bin recht zufrieden. Von Berlebach gibt's ja die Metallteile als Ersatz, kann man also auch über einen Selbstbau nachdenken. Den Wunsch als Vater des Gedankens hast Du ja schon ... ;)

Novoflex hat auch gute Sachen - aber halt auch hier: gut UND teuer. Wenn Du richtig in den Fotobereich einsteigen willst, wirst Du sehen das Festool vom Preis her eher Ramschware ist :)

Gruss, Klaus

Edit: Mist - beim Abschicken gesehen, das die "kurzen Anmerkungen" doch wieder recht lang ausgefallen sind, sorry :oops:

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the_black_tie_diyer
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Re: Dokumentationsgerät für Projekte

Beitragvon the_black_tie_diyer » Do 16. Mär 2017, 17:27

*arg* Klaus.... Immer diese gefährlichen Links.... man, man, man.... :lol:

Was für wunderschöne Stative!

Heute kommts echt dicke, erst der neue Dictum Katalog in der Post, und jetzt Berlebach Stative...

Viele Grüße,
Oliver
Viele Grüße,
Oliver

"... lade ich Sie nun in mein belgisches Lieblings Bistro gleich um die Ecke ein, und ich bin beglückt sagen zu können das sie dort kein L'eau d'orties haben." - David Suchet als Hercule Poirot (S08/E01)


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