Der - zeigt eure alten Schätzchen - Thread (Erbstücke, Kuriositäten, Raritäten ... Werkzeug bezogen)
Verfasst: Mo 3. Okt 2016, 11:42
Hallo Zusammen,
ich musste aufgrund eines Beitrags den ich kürzlich geschrieben habe mal wieder an meine "erste" "eigene" Bohrmaschine denken.
Es handelt sich dabei um eine AEG Schlagbohrmaschine aus den späten 70'gern die mein Vater seinem Schwiegervater geschenkt hat - von dem ich sie dann später "geerbt" habe. Mein Vater hatte dieselbe Maschine, an der habe ich "gelernt".
AEG hat damals verschiedene Zusatzgeräte angeboten, unteranderem eine "Handkreissäge" und einen Bandschleifer - beide konnten/mussten, nachdem man das Bohrfutter von der Schlagbohrmaschine geschraubt und das Schlagwerk ausgeschaltet hat, von eben dieser angetrieben werden.
Die Maschine von meinem Vater ging irgendwann kaputt, es folgte ein moderner Bohrhammer - aber die Zusatzgeräte blieben im Keller.
Ich habe noch eine gewisse Zeit mit meiner Maschine gearbeitet, aber auch bei mir folgte relativ zügig der erste Bohrhammer...
Dann kam irgendwann ein schöner April-Tag und ich wollte defekte Dielen an meiner Gartenhaus-Terrasse tauschen. Aber: mit welcher Säge, mit welchem Werkzeug kann ich da von oben eintauchen und möglichst effektiv die Dielen heraus sägen? Festool bzw. den Begriff "Tauchsäge" kannte ich noch gar nicht, einen Multimaster/GOP/Vecturo hatte ich (noch) nicht, eine Handsäge mit der man dort effektiv hätte arbeiten können auch nicht. Dann fielen mir die AEG und die Zusatzwerkzeuge ein. Also habe ich mir bei meinem alten Herrn die "Handkreissäge" ausgeliehen und meine Maschine montiert.
Bedenkt man jetzt das auf der HKS noch das erste Blatt drauf war, das Ding Jahrzehnte lang unbenutzt herumgelegen hat und auch meine Maschine die besten Tage lang hinter sich hatte, war ich von der Effektivität wirklich begeistert. Leider musste ich aber auch lernen das randnahes Arbeiten nicht die Stärke einer HKS ist und habe mir dann im späteren Verlauf doch noch meine GST 135 versaut - genau das, was ich ursprünglich vermeiden wollte. Der Service hats aber damals für Kleines gerichtet, also alles gut.
Lange Rede, kurzer Sinn; Hier ist das "Schätzchen" - mit Bleiberecht auf Lebenszeit - obwohl sie nicht mehr genutzt wird.
Viele Grüße und einen angenehmen Feiertag,
Oliver
ich musste aufgrund eines Beitrags den ich kürzlich geschrieben habe mal wieder an meine "erste" "eigene" Bohrmaschine denken.
Es handelt sich dabei um eine AEG Schlagbohrmaschine aus den späten 70'gern die mein Vater seinem Schwiegervater geschenkt hat - von dem ich sie dann später "geerbt" habe. Mein Vater hatte dieselbe Maschine, an der habe ich "gelernt".
AEG hat damals verschiedene Zusatzgeräte angeboten, unteranderem eine "Handkreissäge" und einen Bandschleifer - beide konnten/mussten, nachdem man das Bohrfutter von der Schlagbohrmaschine geschraubt und das Schlagwerk ausgeschaltet hat, von eben dieser angetrieben werden.
Die Maschine von meinem Vater ging irgendwann kaputt, es folgte ein moderner Bohrhammer - aber die Zusatzgeräte blieben im Keller.
Ich habe noch eine gewisse Zeit mit meiner Maschine gearbeitet, aber auch bei mir folgte relativ zügig der erste Bohrhammer...
Dann kam irgendwann ein schöner April-Tag und ich wollte defekte Dielen an meiner Gartenhaus-Terrasse tauschen. Aber: mit welcher Säge, mit welchem Werkzeug kann ich da von oben eintauchen und möglichst effektiv die Dielen heraus sägen? Festool bzw. den Begriff "Tauchsäge" kannte ich noch gar nicht, einen Multimaster/GOP/Vecturo hatte ich (noch) nicht, eine Handsäge mit der man dort effektiv hätte arbeiten können auch nicht. Dann fielen mir die AEG und die Zusatzwerkzeuge ein. Also habe ich mir bei meinem alten Herrn die "Handkreissäge" ausgeliehen und meine Maschine montiert.
Bedenkt man jetzt das auf der HKS noch das erste Blatt drauf war, das Ding Jahrzehnte lang unbenutzt herumgelegen hat und auch meine Maschine die besten Tage lang hinter sich hatte, war ich von der Effektivität wirklich begeistert. Leider musste ich aber auch lernen das randnahes Arbeiten nicht die Stärke einer HKS ist und habe mir dann im späteren Verlauf doch noch meine GST 135 versaut - genau das, was ich ursprünglich vermeiden wollte. Der Service hats aber damals für Kleines gerichtet, also alles gut.
Lange Rede, kurzer Sinn; Hier ist das "Schätzchen" - mit Bleiberecht auf Lebenszeit - obwohl sie nicht mehr genutzt wird.
Viele Grüße und einen angenehmen Feiertag,
Oliver