Werkzeug-News

[haifisch18]

Bei mir ist es so, dass ich keinen MFT für, was kostet der?, 600?€ habe.
Ich möchte aber das Lochsystem auf der entstehenden Werkbank nutzen und dieses auch im Raster und im Winkel haben.

Oder ich baue mir doch eine Einlage in die die originale Platte reinpasst...

[Garak359]

Ich denke wirtschaftlichen Sinn macht sowas eher, wenn man das System etwas abspeckt. Zum einen reine 20mm Löcher, um diese mit dem Bündigfräser ab zu tasten.. dann braucht es keine Drehteile mehr und zum anderen - wie Mario schon sagte - aus MPX. Ich denke, da kann man dann schon recht günstig was bei ner CNC Fräsbude bekommen.

auch im Raster und im Winkel haben

Ob es dafür genau genug werden würde, kann ich schwer einschätzen. Aber die Genauigkeit braucht es ja eigentlich auch nur als Zuschnitteinrichtung , oder? Mir fällt gerade zumindest nichts anderes ein.

Und dafür kann sich dutlich einfacher und günstiger behelfen, da man diesen 90°Winkel nur an einer Stelle braucht. Das ginge z.B. mit dem Paralellanschlag an einem rechtwinkeligem Brett.

[Mandalo]

...Oder ich baue mir doch eine Einlage in die die originale Platte reinpasst...

Ich glaube es gibt mindestens 3 verschieden große Platten von Festool, nur für den Fall dass.

[Fred]

Man kann diese ganze Lochereivorbereitung auch gut mit einem/zwei Streifen Quadratlochblech erreichen. Qg 5-8 hat eine gerade quadratische Lochung von 5mm bei einem Mittelabstand von 8mm. Da kommt man gut auf die 32/96 Rasterung. Und den rechten Winkel gibt es vom alten Pythagoras.
Mit 5mm vorgebohrt und Regalbolzen geht das alles recht gut; die 20mm werden mit einem guten Forstner oder Zobo und Mobilbohrständer gefertigt, wer mehr will, kann auch mit Bohrkrone ins Blech die Führungsbohrung einbringen (oder CNC-Fräsen)
Nicht so genau wie möglich, sondern so genau wie nötig.
Da brauch ich keine Ami-CNCschablone, wenn es auch eine aus Siebdruck täte... und ist immer noch frei in der Lochaufteilung.

Grüße
Fred

[Klaus]

Hallo Benedikt,

obwohl Fräser und Kopierring vorhanden kann ich mit der Schablone eher nix anfangen. Seit ich eine FKS hab, dient mein MFT hauptsächlich als Montage- und Frastisch. Da sind allerdings die genau ausgerichteten Löcher manchmal schon recht nützlich.

Und wenn ich sowas selber bauen wollte müsste ich trotzdem noch einen 20mm Fräser mit HM Grundschneide kaufen. Alles andere - hab ich bei den VB36 Verbindern gesehen - hat eher eine kurze Spassdauer.

Eine Idee wäre vielleicht noch, das mehrere Leute die Schablone zusammen kaufen/bauen. Da man die eher selten braucht, könnte sie dann ringsrum genutzt werden. Aber wie gesagt, ich bin da eher nicht interessiert.

Gruss, Klaus

[Mario]

Haben denn hier noch ein paar Holzis vielleicht Interesse oder ein paar für und wider dazu????
Grüße, Mario!

Also für mich lohnt sich das irgendwie nicht. Ich habe so eine Lochplatte nur auf dem MFT. Die hält gefühlt recht lange, bis die mal versaut ist. Und dann kann ich die immer noch rumdrehen und bekomme dieselbe Zeit nochmal. Unterm Strich bedeutet das, daß ich vielleicht alle 6-10 Jahre so eine Platte brauche. Und fertig kostet die MFT 3 Platte von Festool so ca. 105€. Nicht gerade günstig - wenn ich aber bedenke, das so eine Schablone vom amerikanischen Rotspecht genauso viel kostet und dann eigentlich nur rumliegt. Ich glaube, das verkneif ich mir. (Außerdem ist bei mir auch noch im Hinterkopf der Wunsch nach einer Drehbank - dann könnte ich mir Bolzen selbst drehen.)

Wolfgang, darum ging`s ja, sich das in mehrfacher Ausführung für mehrere Holzis fräsen oder Lasern zu lassen und nicht von den Spechten zu kaufen.

Allerdings brauch ich das für rechtwinklige Schnitte usw. auch nicht unbedingt, da ich ja auch eine Zuschnitt Vorrichtung habe.
Eigentlich ja nur, um das Fräsen von Löchern in die Werkbank oder Werktisch relativ genau und ohne große Messtechnischen Kopfstände in größerer Anzahl zu realisieren.

Grüße, Mario!

[S-A-W]

Guten Morgen Zusammen,

zu dem Thema kann ich eine Kleinigkeit beisteuern. Ich hab das ganze sehr pragmatisch gelöst und mir eine Schablone aus einem Rest Siebdruckplatte gebaut. Ordentlich angerissen, auf der Tischbohrmaschine mit nem 20-er Forstner sauber gebohrt und gut. Kostete keine 5€ und war in <15 min. erledigt.

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Habe einen Mittelpunkt-Abstand von 100mm gewählt. Für die ersten Bohrungen habe ich die Außenkante als Referenz genutzt, für die weiteren dann mit Ø20mm Buchen-Rundholz (mit dem Messschieber im Baumarkt eine halbwegs Runde und Maßhaltige Stange ausgesucht).

Gebohrt habe ich mit einem 0815 Ø20mm HSS Spiralbohrer mit abgesetzem Schaft, der uralt B&D Schlagbohrmaschine und einem einfachen Wolfcraft Bohrständer (habe ich mal geschenkt bekommen). Kleiner Kniff (damit der Bohrer sauber Zentriert) ist die untergeschraubte Siebdruckplatte die ebenfalls mit dem Forstnerbohrer auf der TBM gebohrt wurde.

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So ging es dann über die ganze Platte.

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Da die Pressspanplatte (Ausschnitt der Arbeitsplatte meines Spülbeckens) etwas rau war habe ich die Bohrungen anschließend mit Holzleim bestrichen und nach dem aushärten mit einer einstellbaren Reibahle auf Maß Ø20,05 gebracht.

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Nicht so genau wie möglich, sondern so genau wie nötig.
Da brauch ich keine Ami-CNCschablone, wenn es auch eine aus Siebdruck täte... und ist immer noch frei in der Lochaufteilung.

Das sehe ich genauso. Halte das ganze für etwas mit Kanonen auf Spatzen geschossen!

Ich bin mit meiner Platte zufrieden, habe Sie auch für meinen Werktisch (Vorstellung kommt bald) weiter verwendet.

Gruß Stephan

[wozo3561]

Super Lösung, so mag ich das - einfach und funktionell!
Würde ich bei Bedarf fast genauso machen.

[S-A-W]

Danke Wolfgang,

man muss nicht für jedes Problem Aufgabenstellung ein neues Werkzeug oder eine tolle rot eloxierte "Jig" Vorrichtung bei den Amis oder wo auch immer kaufen. Ich Versuche i.d.R. mit vorhandenen Mitteln eine passende Lösung zur Aufgabenstellung zu finden.
Wäre mir auch zu müßig x Löcher mit der OF zu machen, hat ja immerhin 38mm die Platte

In der 45-er Buchen-Leimholzplatte (selbst verleimt), die sich mittlerweile neben die von oben gesellt hat, habe ich die Löcher für die "bankhaken" ebenfalls nach dem bewährten Prinzip erstellt. Dort habe ich allerdings zu erst 5-8 mm tief mit dem Forstnerbohrer "angebohrt" um möglichst keine Ausrisse zu bekommen.

Gruß Stephan

[seemann]

ich muß ja gestehen, dass ich das Video erst gesehen habe, als Klaus es erwähnt hat. Hätte ich es vorher gesehen, hätte ich euch den Post hier erspart

Hier mal ein etwas professionelleres Video zum selben Produkt: https://www.youtube.com/watch?v=tkg0rU7-peI