Social Network Profile

Konstruktive Ideen sind immer gerne gesehen
Fred
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Re: Social Network Profile

Beitragvon Fred » So 13. Aug 2017, 15:18

Blogs und YT lese/schaue ich gern, wenn das zum Erkenntnisgewinn beiträgt. Mich selbst mag ich da nicht so mitteilen, bin nicht der Typ dazu. Und selbst das FB habe ich lange zeit gemieden, war dann allerdings "genötigt", es im Rahmen meiner Chorarbeiten doch zu nutzen: Man kommuniziert einfach schneller.
Ansonsten halte ich es mit Klaus: der Wissensgewinn der anderen ist ohnehin heute schon überbordend. Da muß ich nicht noch zusätzlich dazu beitragen, die Leistungen der Server und Clouds zu beeinflussen. Holzwerkerforen reichen aus...

Grüße
Fred

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haifisch18
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Re: Social Network Profile

Beitragvon haifisch18 » So 13. Aug 2017, 15:38

Michael, das Instagram viel gestellt ist stimmt absolut.
Ich folge zum Beispiel einer Kollegin aus Norwegen, die heute angeblich nur in Tights und SportBH in Norwegen wandern war. Und zufällig ist der Hersteller unten drunter :D

Da wird viel Schein aufgebaut, ein Blogbeitrag ist da wesentlich substanzieller. Gerade solche die wie deine wirklich lehrreich sind.

Was mich zum Beispiel stört: Man kann nichts verlinken, der Link erscheint nur als Text in der Beschreibung und muss von da aus abgetippt werden.
Mein Blog
Benedikt ;)

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tmaey
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Re: Social Network Profile

Beitragvon tmaey » So 13. Aug 2017, 15:44

Ich gucke auch lieber als zu schreiben - das ist aber auch ein bisschen der knappen Zeit geschuldet.
Aus reiner Neugier habe ich vor gefühlten 100 Jahre eine Webseite erstellt. Thema waren unsere zwei Hunde damals. Zunächst "handcodet", als der Aufwand zu gross wurde mit einem WYSIWYG-Programm. Die Pflege der Seite ist völlig eingeschlafen. Die Domain habe ich eigentlich nur noch für unsere Mailadressen.
Zu der Zeit dieser Website war ich auch sehr aktiv in einem Forum für das Websiteprogramm (Netobjects). Als sich das Forum dann auch personell nicht zu seinem Vorteil verändert hat, hab ich mich da verabschiedet.
Einen Facebook-Account hab ich auch - der wurde aber mittlerweile von meiner Frau "geentert". Seitdem geht es da vorrangig ums Westernreiten :D
Mit Twitter und co. kann ich nix anfangen.
Für Holzwerkerblogs hab ich mir ne Linkliste über google angelegt (siehe Signatur), damit ich da keine interessanten Beiträge verpasse.
Der Holzwurmtreff ist seit sehr langer Zeit ein Forum, dass ich nahezu täglich lese und mich auch gerne (im Rahmen meiner Möglichkeiten) aktiv einbringe. Und im Moment steht nicht zu befürchten, dass sich das ändert.

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the_black_tie_diyer
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Re: Social Network Profile

Beitragvon the_black_tie_diyer » So 13. Aug 2017, 17:55

michaelhild hat geschrieben:
(...)

Oliver gerade was Du da über Firmen schreibst ärgert mich immer mal wieder etwas. Das muss ich zugeben.
Es werden zwar, keine Frage, ansprechende Bilder gezeigt, aber das sind irgendwie so "inhaltslose" Momentaufnahmen, man erkennt nicht wirklich, was wird da gebaut, wird da überhaupt was gemacht oder ist es nur für das Foto mal eben gestellt. Irgendwie so hochglanz Lifestyle ala GQ.
Beiträge oder Fotos, die auf einen (Blog)Artikel verweisen, bei denen man die Werkzeuge wirklich im Einsatz sieht und miterleben kann, was da und wie etwas gebaut wird, die werden mittlerweile stiefmütterlich außen vor gelassen, obwohl so ein Artikel aus meiner Sicht mehr Aussagekraft über die Werkzeuge hat, als eine schöne gestellte (ich nenne es jetzt mal so) Momentaufnahme. Zudem sieht man, der arbeitet wirklich mit dem Teil und nimmt sich auch noch die Zeit darüber zu berichten, scheint also was zu taugen und evtl. bekommt man da auch mal einen kleinen Tipp im Umgang mit Werkzeug XY. Sowas scheint aber für viele Hersteller mittlerweile nebensächlich zu sein.

Das ist das was ich an Instagram und Co. etwas kritisch sehe. Ein Bild kann nie so viel vom Projekt oder Produkt zeigen, wie ein guter Artikel.
Vielleicht liegt es auch an der schnelllebigen Welt, vielleicht hat die aktuelle Generation wirklich keine Lust mehr sich groß mit was zu beschäftigen, schnell ein Bild an gucken und schon aufs nächste klicken und das färbt auf die Handwerker- und Hobbywelt ab.
Das ist aber nur meine Sicht zu dem Thema. Die muss nicht stimmen und hat auch keine Allgemeingültigkeit.


Hallo Michael,

zum einen liegt das an Instagram selbst, weil es bis heute unmöglich ist in einem Beitrag einen Link zu setzen. Deswegen taucht bei vielen immer dieses ominöse: "Link in bio" auf - denn da, in der "Biographie", kann man auf eine Website verlinken. Was dann aber immer nur für den Moment funktioniert, bis man den Link wieder ändert... Das ist ein Problem und großer Nachteil. Aber vielleicht kommt das noch mal, in Instagram Stories kann man ja (jetzt) verlinken.

Was man aber kann und auch gemacht wird, z.B. von Festool - man gibt die Quelle bei "Re-Posts" an. Z.B. hier: https://www.instagram.com/p/BXXr3nSgEWS ... by=festool Und darüber gelangt man dann zu: https://www.instagram.com/enfieldrefurbishments/

Und da sieht man dann, da steckt schon mehr dahinter als "nur" ein Foto.

Das ein Großteil gestellt ist, viele Bilder auch sicherlich nicht mit (mehr) dem Smartphone oder Tablet gemacht wurden - damit muss man heute leben. Aber wie gesagt, wenn man sich durch die Beiträge der Nutzer klickt, sieht man ja schnell wo etwas mehr dahintersteckt als reine Bild/Video-Produktion.

Natürlich gibt es auch Firmen die den IG Account (fast) nur aus ihren Katalog und Image-Bildern "bespaßen" - das empfinde ich dann auch als eher uninteressant.

Das dass aber alles nicht an einen richtigen Artikel/Bericht über ein Projekt oder eine Maschine ran reicht ist natürlich klar - aber dafür ist Instagram auch nicht gemacht und imho erwartet das auch keiner wenn er auf IG unterwegs ist. (Ich zumindest nicht.)

Ein erfolgreicher Blog (oder auch Youtube/Vimeo Account) lebt ja davon das regelmässig, ganz gezielt Inhalte produziert und veröffentlicht werden. Das muss man aufbauen, das kostet sehr viel Zeit und es macht in meinen Augen nur dann wirklich Sinn wenn man auch eine gewisse Reichweite aufgebaut/ sich erarbeitet hat. Schaut man durch Deine wirklich großartigen Berichte/Artikel und Projektdokumentationen sieht man schnell das bei Dir Kommunikation auf dem Blog stattfindet, es werden Fragen gestellt die Du beantwortest und du hast (vermutlich) eine relativ große Stammleserschaft.

Und da muss halt jeder, ganz persönlich für sich, entscheiden ob der Aufwand im (gesunden) Verhältnis zu dem steht was man "irgendwie" zurückkriegt. Oder halt eben sagen, ich mache das nur für mich - und wer es sonst noch lesen will, ist herzlich dazu eingeladen. Für letzteres fehlt mir bei aufwendigen Artikeln einfach der Antrieb - denn ich schreibe für mich pers. handschriftlich, eh ein Journal.

Aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen habe ich mich halt entschieden ich veröffentliche lieber Momentaufnahmen - (und der Großteil davon sind reale Momentaufnahmen aus meiner privaten Projektdokumentation mit dem Smartphone erstellt) - als aufwandsreiche Berichte. Und das mit den Videos ist für mich eine Möglichkeit im Verlauf einer Diskussion etwas zeigen zu können was man mit Fotos so einfach nicht darstellen kann. Aber auch da geht es mir nicht um "Community"-building oder eine "Anhängerschaft" - deswegen bin ich auch ganz bewusst bei Vimeo und nicht bei Youtube.

Ich finde alle Formen haben ihre Berechtigung - und wer ganz konkret Projektdokumentationen und Artikel sucht oder veröffentlichen will muss eben ein anderes Medium als Instagram wählen. Wobei viele Instagram ja dennoch als "Gateway" zu ihrem Blog/Videoportal etc. nutzen. Und über reine Projektdokumentation / Berichte hinaus dort mit ihren Lesern und Zuschauern kommunizieren und interagieren. Auch IG Stories wird gerne benutzt, und bei einigen, Jimmy DiResta z.B. ist das sogar interessant und macht Spaß mal reinzuschauen.

Viele Grüße,
Oliver
Viele Grüße,
Oliver

"... lade ich Sie nun in mein belgisches Lieblings Bistro gleich um die Ecke ein, und ich bin beglückt sagen zu können das sie dort kein L'eau d'orties haben." - David Suchet als Hercule Poirot (S08/E01)


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