Hallo,
Dienstag schrieb ich, dass ich die Hängeschränke für die gegenüber liegende Garagenwand herstellen wollte. Heute bin ich mit den Korpussen fertig geworden.
Dafür habe ich die alten Schränke zerlegt, zugeschnitten und Lamelloschlitze gefräst.
Die alten Schränke waren aus weiß beschichteter Platte. Für die Kanten habe ich lichtgraue Melaminkante bestellt, da die Fronten wie bei der fertig gestellten Seite lichtgrau werden.
Die Kanten habe ich dann aufgebügelt und bündig gefräst.
Anschließend habe ich die Korpusse verleimt, indem ich mit PL 300 einen Leimfaden gezogen habe. Die Lamellos habe ich vorher mit Weißleim eingeklebt.
Die Hartfaserrückwände der alte Schränke habe ich auch auf das neue Format zugeschnitten, mit PL 300 eingeklebt und zusätzlich mit Heftklammern fixiert.
Das letzte und fünfte Korpus passte nicht mehr auf den Turm.
Schönen zweiten Advent
Die immer zu kleine Werkstatt
Re: Die immer zu kleine Werkstatt
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Re: Die immer zu kleine Werkstatt
Hallo Volker,
schönes Recycling des alten Materials, dein Turmbau erinnert mich an Tetris
schönes Recycling des alten Materials, dein Turmbau erinnert mich an Tetris

Gruß Christian
Sauberes Werkzeug, saubere Arbeit
Sauberes Werkzeug, saubere Arbeit

Re: Die immer zu kleine Werkstatt
Hallo Volker,
ist ja richtige Serienfertigung, was Du da machst. Ein paar Korpuszwingen könnten hier recht nützlich sein
Gruss, Klaus
ist ja richtige Serienfertigung, was Du da machst. Ein paar Korpuszwingen könnten hier recht nützlich sein

Gruss, Klaus
Re: Die immer zu kleine Werkstatt
Baumbart hat geschrieben:Hallo Volker,
schönes Recycling des alten Materials, ...
Hallo Christian,
es bot sich an, weil es nur für die Garage ist. Zudem ließen sich die alten Schränke einfach auseinandernehmen. Damals hatte ich sie über Dominos verleimt und ich bin mir ziemlich sicher, damals einen Expressleim verwendet zu haben. Nach einigen Jahren hatten sich schon zwei Verbindungen gelöst, und die Schränke hingen komisch an der Garagenwand.
Aus diesem Grund auch die etwas aufwändigere Verleimung, die Lamellos mit Pomal Classic eingesetzt und dazu noch einen Faden PL 300. Dieser wiederum, weil in der Kartusche noch ein Rest war und der dann irgendwann durchgehärtet wäre.
Die Rückwände habe ich ebenfalls mit L300 eingeklebt und dann geheftet, dies wiederum, weil sich bei mir leider schon nur geheftete Rückwände leicht gelöst haben.
Klaus hat geschrieben:Hallo Volker,
ist ja richtige Serienfertigung, was Du da machst. Ein paar Korpuszwingen könnten hier recht nützlich sein![]()
Gruss, Klaus
Hallo Klaus,
für die paar Schränkchen brauche ich wirklich keine Korpuszwingen

Schönen Sonntag
Gruß
Volker
Re: Die immer zu kleine Werkstatt
...und ein klein wenig ging es mit der zweiten Reihe Hängeschränke für die Garage weiter.
Aber erst mussten noch die Fronten gefertigt werden. Natürlich ärgerte mich eine wieder. Nachdem ich alle bekantet und diese bündig gefräst hatte, gefiel es ihr, an einer Ecke die Beschichtung abzuwerfen. Bis dahin hatte ich nicht bemerkt, dass sich beim Zuschnitt oder später dort etwas gelöst hatte.
Also flugs den Cleho-Systainer geholt und Hartwachs in lichtgrau angeschmolzen,
anschließend mit der Ziehklinge beigezogen,
und noch mit Vlies mattiert.
So ist das eben, wenn man fein gehacktes und edel beschichtetes OSB verarbeitet
Die Garage hat ein Gefälle am Boden zur Tür hin und an der Decke zur Hinterwand. Wirklich toll, wenn man Schränke dicht unterhalb der Decke aufhängen möchte.
Also war vor der Montage der Aufhängeschiene genaues Ausmessen angesagt.
Und dann war auch schon alles schnell montiert.
Aber leider können durch den abgeschrägten Boden nun keine 1500 mm breite Platten mehr an dieser Wand gelagert werden
Dann habe ich noch die Türen eingehangen. Hier muss ich noch ein wenig nachjustieren, da ich die alten Bänder und Kreuzlatten wieder verwendet habe und diese schon vorher total verstellt waren. Ich hatte sie vor der Montage ungefähr auf ihre Mittelpositionen eingestellt.
Und dann bin ich sofort davon geeilt zur Materialbeschaffung. Beim Händler konnte ich mit dem dortigen Schreiner die Platten schon auf die passenden Streifen für den Überbau der ersten Schrankreihe auf der Plattensäge zuschneiden. Das sind die Streifen, die im Vordergrund des letzten Bildes erkennbar sind.
Dann habe ich noch ein wenig MPX mitgenommen, um Rahmen für Heizungsverkleidungen mit Wiener Geflecht zu bauen - aber das ist einanderes Thema.
Hier geht es weiter mit dem 2400x300x250 mm großen Schrankaufsatz mit Frontklappe.
Und vielleicht ziehe ich auch noch eine Hängeschrankreihe über den MoKlaMft - wer weiß.
Gruß
Volker
Aber erst mussten noch die Fronten gefertigt werden. Natürlich ärgerte mich eine wieder. Nachdem ich alle bekantet und diese bündig gefräst hatte, gefiel es ihr, an einer Ecke die Beschichtung abzuwerfen. Bis dahin hatte ich nicht bemerkt, dass sich beim Zuschnitt oder später dort etwas gelöst hatte.
Also flugs den Cleho-Systainer geholt und Hartwachs in lichtgrau angeschmolzen,
anschließend mit der Ziehklinge beigezogen,
und noch mit Vlies mattiert.
So ist das eben, wenn man fein gehacktes und edel beschichtetes OSB verarbeitet

Die Garage hat ein Gefälle am Boden zur Tür hin und an der Decke zur Hinterwand. Wirklich toll, wenn man Schränke dicht unterhalb der Decke aufhängen möchte.
Also war vor der Montage der Aufhängeschiene genaues Ausmessen angesagt.
Und dann war auch schon alles schnell montiert.
Aber leider können durch den abgeschrägten Boden nun keine 1500 mm breite Platten mehr an dieser Wand gelagert werden

Dann habe ich noch die Türen eingehangen. Hier muss ich noch ein wenig nachjustieren, da ich die alten Bänder und Kreuzlatten wieder verwendet habe und diese schon vorher total verstellt waren. Ich hatte sie vor der Montage ungefähr auf ihre Mittelpositionen eingestellt.
Und dann bin ich sofort davon geeilt zur Materialbeschaffung. Beim Händler konnte ich mit dem dortigen Schreiner die Platten schon auf die passenden Streifen für den Überbau der ersten Schrankreihe auf der Plattensäge zuschneiden. Das sind die Streifen, die im Vordergrund des letzten Bildes erkennbar sind.
Dann habe ich noch ein wenig MPX mitgenommen, um Rahmen für Heizungsverkleidungen mit Wiener Geflecht zu bauen - aber das ist einanderes Thema.
Hier geht es weiter mit dem 2400x300x250 mm großen Schrankaufsatz mit Frontklappe.
Und vielleicht ziehe ich auch noch eine Hängeschrankreihe über den MoKlaMft - wer weiß.
Gruß
Volker
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Re: Die immer zu kleine Werkstatt
Moin Volker,
das gefällt mir gut, saubere Arbeit
Manchmal wünschte ich mir auch selbst an die Plattensäge zu dürfen. Wenn ich schon sehe, wie die da das Sägeblatt durchreissen, als gäbe es kein Morgen...
Viele gespannte Grüsse, Hajo
das gefällt mir gut, saubere Arbeit

Manchmal wünschte ich mir auch selbst an die Plattensäge zu dürfen. Wenn ich schon sehe, wie die da das Sägeblatt durchreissen, als gäbe es kein Morgen...
Viele gespannte Grüsse, Hajo
Wer einen Fehler macht und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. (Konfuzius)
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Re: Die immer zu kleine Werkstatt
Hallo,
Sieht super aus, viel zu schick für eine Werkstatt
Kannst du mir sagen, wo du den Umleimer bezogen hast und welche Erfahrungen du damit hast? Suche noch nach einer guten Onlinequelle für Umleimer zum aufbügeln.
Vielen Dank,
Martin
Sieht super aus, viel zu schick für eine Werkstatt

Kannst du mir sagen, wo du den Umleimer bezogen hast und welche Erfahrungen du damit hast? Suche noch nach einer guten Onlinequelle für Umleimer zum aufbügeln.
Vielen Dank,
Martin
Grüße, Martin
Re: Die immer zu kleine Werkstatt
Mathew de Lay hat geschrieben:Hallo,
Sieht super aus, viel zu schick für eine Werkstatt![]()
Kannst du mir sagen, wo du den Umleimer bezogen hast und welche Erfahrungen du damit hast? Suche noch nach einer guten Onlinequelle für Umleimer zum aufbügeln.
Vielen Dank,
Martin
Hallo Martin,
Umleimerkom.de, war vor Jahren ein Tipp vom Hild und seitdem bin ich zufrieden damit. Habe vorhin wieder zwei Rollen in lichtgrau bestellt.
Heute habe ich wieder einige Meter Kante angeklebt und bündig gefräst. Und so langsam bedaure ich, dass ich damals nicht die Festool-Kantenfräse gekauft habe. Ich hätte damals auch nie gedacht, dass ich in vier Jahren so viel beschichtetes Material verarbeite.
Die kleine Makita ist ja durchaus brauchbar als Kantenfräse, aber ich arbeite immer noch alle Kanten mit Schleifpapier nach. @all: Stimmt es, dass sich das durch den Tisch der Festool erübrigt, also dieses Hundertstel oder weniger nicht mehr fühlbar übersteht?
Das soll auch keine große Kritik an der Makita sein, sie ist ja eher die kleine eierlegende Wollmilchsau. Nur das benötige ich eben nicht.
Gruß
Volker
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Re: Die immer zu kleine Werkstatt
Heute Morgen schrieb ich in einem anderen Thema
und das habe ich dann getan.
Beschichtetes Plattenmaterial
21 mm MPX für die Rahmen dreier Heizkörperverkleidungen mit Wiener Geflecht
Lärche Kanteln für Rahmen eines Sichtschutzes und Leisten aus 9,5 mm MPX für Spalier in diesen Rahmen.
Den Falz in den Rahmenleisten ausgeklinkt.
Und schließlich habe ich noch eine Kiste als Aufsatz für die Oberschränke und Verkleidung der Heizungsrohre gebaut.
Verbunden habe ich die Platten mit Lamellos und dann verschraubt, da ich keine 2500er Zwingen habe.
Einen Rest Hartfaserplatte fand ich nur noch als Streifen, allerdings ohne eine gerade Längskante. Also ging es q&d weiter. Die Platte habe ich mit PL 300 auf den Korpus geleimt, dann festgetackert und mit Schiene und TS bündig zum Korpus geschnitten.
Nun fehlt nur noch eine Klappe davor.
Jetzt beginnt die Werkstattpause,
ich wünsche Euch schöne Festtage
Gruß
Volker
oldtimer hat geschrieben:
Ich bin hier jetzt raus und gehe nun einige Platten aufteilen.
.
und das habe ich dann getan.
Beschichtetes Plattenmaterial
21 mm MPX für die Rahmen dreier Heizkörperverkleidungen mit Wiener Geflecht
Lärche Kanteln für Rahmen eines Sichtschutzes und Leisten aus 9,5 mm MPX für Spalier in diesen Rahmen.
Den Falz in den Rahmenleisten ausgeklinkt.
Und schließlich habe ich noch eine Kiste als Aufsatz für die Oberschränke und Verkleidung der Heizungsrohre gebaut.
Verbunden habe ich die Platten mit Lamellos und dann verschraubt, da ich keine 2500er Zwingen habe.
Einen Rest Hartfaserplatte fand ich nur noch als Streifen, allerdings ohne eine gerade Längskante. Also ging es q&d weiter. Die Platte habe ich mit PL 300 auf den Korpus geleimt, dann festgetackert und mit Schiene und TS bündig zum Korpus geschnitten.
Nun fehlt nur noch eine Klappe davor.
Jetzt beginnt die Werkstattpause,
ich wünsche Euch schöne Festtage
Gruß
Volker
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