Zur Zeit bin ich endlich mal wieder produktiv in der Werkstatt, hab schon viel zu lange nichts richtiges gemacht und mir hat es schon richtig gefehlt
Ausgangsmaterial ist diesmal ein großer Haufen Eichenbretter und Pfosten. Ich bin ja normal kein Eichenfan, aber in dem Fall ist es einer der geeignetsten Holzarten. Ihr seht schon, es geht um den Außenbereich. Also mehr oder weniger
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Werden solls mehr oder weniger ne Haustür, aber für die Werkstatt
Ich habe ne im Prizip relativ große Tür die von der Werkstatt raus in den Garten geht, aber bei dieser ist leider ein Teil fix verschlossen und ich hab nur nen Durchgang von ca 900mm. Im Zuge der neuen Kreissäge muss die Tür sowieso ausgebaut werden, weil ich sonst nicht durchkomme. Also bietet es sich an, die Tür direkt durch eine neue zu erstetzen. Der Plan ist ne etwas schmalere Tür mit 850mm Durchgang und daneben noch ein Flügel, der sich bei Bedarf noch öffnen lässt.
Die jetztige Tür hat Glasfüllungen. Das werde ich in der neuen auch übernehmen. Oben gibts jeweils ne Glasfüllung, unten dann ne Holzfüllung.
Die Tür hat ne Stärke von 68mm und ist mit 2 Dichtungen ausgestattet.
Für ne Werkstatttür eigentlich viel zu übertrieben, aber da ich ja Wohnklima in der Werkstatt habe sicherlich nicht falsch. Außerdem ists ne gute Übung falls ich wirklich mal ne Haustür bauen will
So jetzt aber genug der Worte, jetzt gibts noch ein paar Bilder. Sehr spannend wars noch nicht bis jetzt, aber man sieht schon ein bisschen was.
So soll sie dann irgendwann mal ausschauen.
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Abgelängt wird seit neuestem bei mir mit ner Akku HKS. Die Akkus hatte ich schon und die Säge gabs ganz billig im Angebot. Sonst hätt ich sie mir wahrscheinlich nicht gekauft. Grad ganz so durchzugsstark wie ne Kabelgebunde ist sie nicht. Aber dafür bin ich ohne Kabel flexibel und kann damit in der Werkstatt von einem Brett zum nächsten springen.
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Dann Aufschneiden mit der FKS. Die Türfriese habe ich aus drei Schichten zusammengeleimt. Deshalb sinds so dünne Bretter. Am Wagerl sind jetzt nur mal die Teile für den Türrahmen und den Türflügel. Stock und Füllungen sind noch nicht dabei.
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Beim Massivholz immer das Gleiche. Das meiste Material verliert man beim Hobeln. Dann siehts auf einmal ganz wenig aus
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Dann wurde noch alles verleimt. Ich habe jetzt nur D3 Leim verwendet, weil so nass wird ja die Tür nicht, dass mir da irgendwas aufgeht. Und wenn sie mal so nass werden sollte, dann stimmt sowieso was nicht und die Tür darf auseinander fallen
Ich dachte mir die langen Friese kann ich ja auf einmal verleimen, dann brauch ich nicht so viele Zwingen ansetzten. Hat zwar geklappt, aber war dann doch ziemelich stressig mit den vielen Leimflächen
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Die Füllungen und die Teile für den Türstock sind auch noch so entstanden, aber da hatte ich 60er Pfosten aus Ausgangsmaterial. Deshalb brauchte ich da nichts in der Dicke verleimen. Der Stock besteht aus 2 Teilen und die Füllungen sind nur in der Breite verleimt.
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Ist doch ein ganzer Haufen Holz für so ne Tür.
Die Teilen haben jetzt noch Übermaß in alle Richtungen. Zur Zeit akklimatiesieren sie noch etwas in der Werkstatt, weil das Holz selber getrocknet und dadurch nur Lufttrocken ist.
Ein paar Tage liegts jetzt schon. Weiter gehts dann nochmal mit abrichten und auf Maß hobeln. Und dann wirds hoffentlich bald spannend

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