Klaus hat geschrieben: Aber bisher habe ich alles autodidaktisch gelernt, sollte hier also auch klappen.
Ich habe das große Glück gehabt, in der Heimatstadt meiner Eltern im dort ansässigen Bergbauunternehmen 26 Wochen Praktikum machen zu dürfen.
Dabei haben die Praktikanten alles gelernt, was die Auszubildenden in damals 2 Jahren lernten - nur halt nicht gar so intensiv geübt.
In der 1. Ausbildungswerkstatt waren die Elektriker, in der 2. die Schreiner. Unter Tage versteht man sehr wenig Spaß wenn jemand "Mist" baut. Funken gehen natürlich schon gar nicht. Wer von den Auszubildenden bei den Elektrikern einmal richtig Sch..e gebaut hat, wurde einen Raum weiter geführt und ihm wurde erklärt, dass der Beruf des Schreiners fehlertoleranter sei als der des Elektrikers. Da habe man 9* Fehlversuche - bei den Elektrikern nur einen - und diesen habe man gerade verbraucht. Gefeuert wurde niemand, aber von da an ging es halt morgens in die 2. Werkstatt.
Langer Rede kurzer Sinn:
Selbst als Elektro-Ingenieur und mit diesem recht guten praktischen Hintergrund habe ich diesbezüglich in meinem Leben auch schon einmal richtig "Sch...e" gebaut. Autodidaktisch ist aus meiner Sicht o.k. bis zum Sicherungskasten, wenn noch mal jemand fachkundiges draufschaut. Wenn man den Sicherungskasten selbst macht, sollte ganz gewiss jemand Fachkundiges den abnehmen, bevor der in Betrieb geht. Der Hausanschlusskasten ist absolutes Tabu !!!
Viele Grüße
Oliver
*) Bei 10 Fingern