Holzwurmtreff.de

Hi Mario,

war wohl doch gehärtetes Glass. Das sagt Tante Wiki dazu und paßt zu dem, was passiert ist:

Das Glas wird während der Verarbeitung zu Einscheiben-Sicherheitsglas auf Temperaturen oberhalb seiner Transformationstemperatur erhitzt und danach schlagartig wieder abgekühlt. Dabei erkalten die oberflächennahen Zonen des Glases schneller als der innere Kern. Im Ergebnis entsteht im Kern eine Zug- und in der Oberfläche eine Druckspannung. ESG muss daher vor der Wärmebehandlung geschliffen bzw. zugeschnitten werden, eine nachträgliche Bearbeitung ist nur sehr eingeschränkt möglich. Eine Bearbeitung, die in die Zugspannungszone des Glases vordringt, würde zum Bruch der Scheibe führen.

Es gibt zwei Sorten Sicherheitsgläser. Sind die gleiche wie am Auto

ESG (Einscheibensicherheitsglas): das hast du versucht zu bohren. Bei nem Schaden zerbröselt es in stumpfe Bröckchen. Das siehst du hier schön. Beim Auto sind die Seitenscheiben Klassischerweise daraus. Auch Duschkabinen und Schiebetüren werden daraus gebaut.

VSG (Verbundsicherheitsglas): da wird Glas mit Folie laminiert. Bei nem Schaden entstehen Risse, aber die einzelnen Teile bleiben "stehen". Bei nem Auto die Frontscheibe (wobei es auch immer öfter auf den Seiten kommt). Das hättest du bohren können. Die Duschkabinen und Schiebetüren daraus sind wesentlich teurer, auch Balkongeländer werden daraus gemacht.

Fensterglas wird als "Floatglas" bezeichnet. Das bricht im Gegensatz zu ESG und VSG scharfkantig. Wird auch für Lichtausschnitte in Zimmertüren, Schranktüren und Regalböden benutzt. Ist das billigste Glas.

wozo3561 hat geschrieben:Hi Mario,

haifisch18 hat geschrieben:Es gibt zwei Sorten Sicherheitsgläser. Sind die gleiche wie am Auto

Hallo Wolfgang und Benedikt,
Danke für Eure Recherchen und Ausführungen zum diesem Glas!

Grüße, Mario!

Handschleifklotz

Zitat
Beitragvon S-A-W » Mi 24. Jul 2019, 19:47
Nabend Zsämme,

nun ja, beim Mirka sind ja auch noch 4m 20mm Saugschlauch dabei, relativiert den Preis etwas und stelke ich mir beim schleifen von Hand etwas "entspannter" vor wie mit dem 26-er Festool Schlauch.

Eigentlich interessant, da das innere 1/3 der 150-er Schleifscheiben eh kaum Verschleiss haben.
Wirtschaftlich betrachtet interessant, da "angebrauchte" 150-er Schleifscheiben restlos genutzt werden können.

Was evtl. Nachteilig sein könnte ist Kantennnahes schleifen (bei Innenkanten) da das Schleifmittel ja übersteht, wobei man zumindest keine "Miniaturnuten" einschleift wie wenn man mit flachem, überstehendem Schleifmittel "touchiert".

Wer kann Erfahrungen mit dem Mirka teilen?
Interressant ist es definitiv.

Gruß Stephan

Hallolo

Das mit dem kleineren Durchmesser beim Mirka hatte ich so auch im Sinn. Habe gerade ein paar Probeschliffe mit dem Festool gemacht und bin erstmal recht überrascht, wie gut das doch mit dem dickeren Schlauch ging.



Gut, die Bilder sind jetzt wohl wenig aussagekräftig. Ich hatte den Schlauch natürlich auch in der anderen Hand, das ließ sich recht gut führen.
Der Mirka für 150er Schleifscheiben ist mit dem dünneren Schlauch sicher noch etwas umgänglicher, klar! Und so, wie es die Heike schon sagte, kann man halt die Schleifscheiben vom Exzenter, sofern man ihn auch hat, benutzen und spart dadurch die Extragröße an Schleifpapier.
Ich hätte ihn mir ja auch gleich mitbestellt, aber mein Händler hat den schon etwas länger nicht vorrätig.
Ich hab ja den Mirka als Normalversion, also ohne Absaugung, und bin damit auch recht zufrieden. Was bei dem auch schön ist, ist das er schön und ziemlich vollflächig in meiner Hand liegt.
Bei dem Festool ist das nicht ganz so, eher was für kleinere Hände, wenn man da vollflächig anfassen möchte. Aber trotzdem handlich und griffig, gerade wegen der seitlichen Wölbungen.









Was ich nicht so schön fand, hab von 80er auf 120er gewechselt, noch nicht lange geschliffen, dann ist das passiert.



Verrutscht, zerknautscht und eingerissen...vielleicht war ich ja doch zu übereifrig...keine Ahnung.

Grüße, Mario

Hallo Mario, danke für den Vergleich. Gibt es für den Festoolklotz nur das Gitterschleifpapier oder auch normales. Funktioniert mit normalen auch die Absaugung? Hast du mal einen Link wo du den gekauft hast?

Mandalo hat geschrieben:Hallo Mario, danke für den Vergleich. Gibt es für den Festoolklotz nur das Gitterschleifpapier oder auch normales. Funktioniert mit normalen auch die Absaugung? Hast du mal einen Link wo du den gekauft hast?

Hallo Dieter
Es gibt auch normales in diesem Format, hier als Granat z.B..

https://werkzeugstore24.de/catalogsearch/result/index/?p=3&q=granat

Hätte ich Dussel auch gleich mal zum Vergleich mitbestellen können, wollte ich eigentlich auch, bin nur von abgekommen. Bei der nächsten Bestellung ist das mit dabei!
Den Schleifklotz habe ich hier bestellt, also dort, wo ich auch das andere Zeugs gekauft habe.

https://werkzeugstore24.de/catalogsearch/result/?q=festool+schleifklotz

Wollte den Schleifklotz auch direkt verlinken, sehe aber gerade, dass der momentan nicht vorhanden ist.

Grüße, Mario

Hääääh...komich, jetzt Isser mitmal wieder vorhanden.

Danke!

Moin Mario,

Ebenfalls vielen Dank!
Wenn der Mirka mit Absaugung ebenfalls so ergonomisch gebaut ist dann wird es wohl auf kurz oder lang solch einen geben.

Gruß Stephan

Hallo Mario,

auch von mir vielen Dank.
Ich habe mir eben bei der von Dir verlinkten Firma den Mirka-Roundy bestellt. Bislang hatte ich einen von Mirka für rechteckiges Papier und habe mich jedes Mal über die Sonder-Schleifpapiergröße geärgert.

Viele Grüße
Heike