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Re: Mario Seine (Werkstatt)

Verfasst: Di 15. Okt 2019, 13:49
von Tommy1961
Hallo Jana,

danke für die Infos.

Den Metabo hatte ich noch garnicht auf dem Schirm, bzw. nicht gekannt.

Mal sehen wenn wir mal wieder nach Luxemburg fahren, vielleicht eine kurze
Stipvisite, oder so.

Gruß

Tommy

Re: Mario Seine (Werkstatt)

Verfasst: Di 15. Okt 2019, 17:49
von Mario
Hallo alle zusammen
Vielen Dank für Euer Feedback!
Danke Jana, dass Du den Deros auch hier noch kurz mit eingebracht hast!
Mäuschen habe ich aber leider grad nicht zur Hand, kann noch dauern! :)

Mafell EVA und den ETS EC hatte ich auch am gleichen Tag in der Hand, als ich mich nach Exzenter umgeschaut habe. Mir hat dann aber doch der ETS besser gefallen, vom Preis her natürlich erst recht.

Grüße, Mario

Re: Mario Seine (Werkstatt)

Verfasst: Di 15. Okt 2019, 22:49
von enovs
Möchte auch noch loswerden, dass mich der Vergleich sehr interessiert hat, danke dafür! ;)
Bin nämlich momentan am grübeln womit ich mein bisher minimalistisches Schleifequipment - einen Handschleifblock und einen Bosch GSS 18V - sinnvoll ergänzen kann, und da stehen der ETS und der Bosch in der engeren Auswahl (neben Rotex, BS75 und Mafell Eva)

Re: Mario Seine (Werkstatt)

Verfasst: Di 15. Okt 2019, 23:27
von oldtimer
enovs hat geschrieben: in der engeren Auswahl (neben Rotex, BS75)


Die Rotex 150 ist immer eine Überlegung wert, macht meiner Meinung nach einen Bandschleifer überflüssig - umgekehrt eher nicht.
Aber ich konnte mich noch nie mit Bandschleifern anfreunden, nach drei Versuchen lasse ich es nun. Die wurden kaum benutzt. Meine jetzige Rotex habe ich seit etwa 2006, sieht richtig gebraucht aus, aber runtergeritten ist sie keineswegs.

Re: Mario Seine (Werkstatt)

Verfasst: Di 15. Okt 2019, 23:59
von Mario
Hallo enovs
Danke für Dein Interesse!
Der B 75 in Deiner Aufzählung ist aber natürlich eine ganz andere Hausnummer.
Das, was Volker sagte, kann man aber sehen wie man will. Der Ro 150 ist ja soweit ich weiß auch ganz schön ruppig, braucht man also auch viel Gefühl dafür. Ich habe allerdings noch nicht damit gearbeitet.
Der B75 ist aber sicher auch eine Überlegung wert, ich hab den übrigens auch. Wenn, dann würde ich Dir raten, nehm den mit Schleifrahmen. Ist natürlich wieder `ne Ecke teurer, aber auch nicht so weit von "EVA Rotex" :) entfernt.
Wenn man gut Gefühl hat, kann man sicher auch ohne Schleifrahmen arbeiten um etwas plan zu bekommen, mit ist auf jeden Fall sicherer.
Ich hab`s ohne auch schon hinbekommen, aber eine falsche Bewegung und Du musst Dein Werkstück schon ein ganzes Stückchen schmaler einplanen.
Mit dem BS kannst Du aber auch schön Rundungen schleifen. Ich meine damit nicht ein wenig abrunden, sondern größere innere Rundungen.
Hmmm, "größere innere Rundungen", ich hoffe auf Verständnis. :? :)
Allerdings benutze ich den BS in meiner Wohnwerkstatt nicht so gern zum Planschleifen, da doch erheblich mehr an Schleifstaub anfällt. Der wird nicht so gut bis erheblich weniger gut abgesaugt, als ein Rotex und andere vergleichbare Schleifer. Ist doch eine ganz schöne Sauerei.

Grüße, Mario

Re: Mario Seine (Werkstatt)

Verfasst: Mi 16. Okt 2019, 01:23
von Mandalo
Ich habe drei Jahre lang täglich mit einem Bandschleifer arbeiten müssen, da lernt man mit dem Gerät umzugehen. Ich habe den B75, allerdings noch von der Firma Holzher, die die Maschine damals entwickelte. Im Vollholzbereich ist sie für mich unverzichtbar. Das Prinzip des Schleifens ist ein ganz anderes und in keinster Weise mit einem runden Tellerschleifer zu vergleichen. Einen Schleifrahmen habe ich nicht dazu, der fand früher eh nur bei Funierarbeiten Verwendung und das haben wir meist auf der Tischbandschleife geschliffen. Aber nicht so eine die man auf den Tisch stellt sondern eine richtig große. So wie die hier: https://www.bgbau-medien.de/handlungshi ... /b_260.htm . Ich denke den Schleifrahmen kann man sich sparen. Man muss mit umgehen lernen, dann ist das eine klasse Maschine wenn es ums abtragen geht.

Re: Mario Seine (Werkstatt)

Verfasst: Do 17. Okt 2019, 00:00
von Mario
Hallolo
Hier mal ein neues Video vielleicht recht passend zum Thema.

https://www.youtube.com/watch?v=dBcI_-4SPNI

Grüße, Mario

Re: Mario Seine (Werkstatt)

Verfasst: Mi 23. Okt 2019, 13:45
von enovs
Wow, da äußert man einmal beiläufig was man für Schleifer in der engeren Auswahl hat und schon erhält man ne ganze Menge Meinungen und wertvolle Tipps, klasse! :D

oldtimer hat geschrieben:
enovs hat geschrieben: in der engeren Auswahl (neben Rotex, BS75)


Die Rotex 150 ist immer eine Überlegung wert, macht meiner Meinung nach einen Bandschleifer überflüssig - umgekehrt eher nicht.
Aber ich konnte mich noch nie mit Bandschleifern anfreunden, nach drei Versuchen lasse ich es nun. Die wurden kaum benutzt. Meine jetzige Rotex habe ich seit etwa 2006, sieht richtig gebraucht aus, aber runtergeritten ist sie keineswegs.


Ja, die Rotex ist auch mein aktueller Favorit, sie ist halt schon die eierlegende Wollmilchsau unter den Schleifern! ;-)

Was den Bandschleifer angeht hatte ich tatsächlich die Setvariante mit Schleifrahmen im Sinn. Eine der Hauptanwendungen wird wohl selbst verleimte Platten zu planen und dafür eignet sich der ja hervorragend. Als Vorteil des Bandschleifers gegenüber eines Exzenterschleifers erachte ich außerdem, dass man diesen auch als Stationärschleifer verwenden kann, insbesondere um auch mal kleine Werkstücke abzurunden. Aber Marios Argument bezüglich der Staubabsaugung ist für mich auch ein starker Kontrapunkt. Meine 9qm Werkstatt teilt sich unseren Kellerraum u.a. mit unseren Lebensmittelvorräten. Letztere möchte ich (auch wenn sie natürlich verpackt sind) ungerne komplett mit Schleifstaub zusauen. ;-)

PS: Sorry, dass meine Antworten manchmal etwas auf sich warten lassen. Bin zwar täglich hier am mitlesen, aber nur über mein Handy. Da ich es hasse Nachrichten auf dem Handy zu verfassen warte ich mit "längeren" Antworten lieber bis ich neben Familie, Beruf und aktivem Holzwerken mal wieder Zeit habe an den Rechner zu gehen, was leider nicht häufig passiert. ;-)

Re: Mario Seine (Werkstatt)

Verfasst: Mi 23. Okt 2019, 14:13
von Woswasi
Ich verwende den Bandschleifer auch gern stationär, sofern es das Wetter zulässt draußen. Dann ist es mir egal wie sehr das staubt.
Die Halterung habe ich auf einen kleinen Holzrahmen montiert, dieser wird dann mit Zwingen auf der Werkbank fixiert. So bin ich sehr flexibel beim Standort. Ich würde den Bandschleifer nicht mehr hergeben wollen :-)

Re: Mario Seine (Werkstatt)Festool vs Bosch Fazit

Verfasst: So 3. Nov 2019, 22:51
von Mario
Hallolo
Ich wollte jetzt nur noch mal ein Fazit ziehen bzw. die Stärken und Schwächen beider Maschinen aus meiner Sicht aufzeigen.(bin ich völlig von abgekommen) :oops:

Zu aller erst, warum hab ich mir noch einen 150er Exzenter geholt und dann noch einen Festool:

1.
Ich wollte eigentlich schon sehr lange einen zweiten haben, um nicht ständig beim Arbeiten die Schleifscheiben so oft wechseln zu müssen... abreißen, wieder anbringen...ja, ich weiß, ist `nen Luxusproblem! :o

2.
Ich wollte und werde sicher auch auf Festool umrüsten bzw. erweitern. Meinen GSS 230 AVE hab ich schon verfrachtet bzw. erstmal ausgeliehen. Warum, wenn doch der Bosch auch ein sehr gutes Gerät ist? Weil ich noch ein wenig mehr auf Festool stehe, nicht in allen Kategorien, wie hier sicher einige wissen, aber in den meisten Holzbearbeitungs-Kategorien schon.
Mich nerven stationär auch die vielen verschiedenen Kabel, da ist für mich das plug it schon sehr von Vorteil...klar, auch wieder Luxus! Aber man braucht meist nur ein Kabel und es ist kein anderes im Wege.
Aber vorerst bleibt der Bosch und wird mir weiterhin gute Dienste leisten.

So, nun ein paar Unterschiede, die mir so in den Sinn kommen.
Der Bosch ist mit seinem Gewicht von 2,4 kg schon bei bestimmten Sachen etwas unhandlicher gegenüber dem Festool mit seinen 1,8kg. Ich muss sagen, dass ich nach den paar Probe- und Vergleichsschliffen doch lieber zum Festool greife.
Der Festool ist auch nicht so klobig vom Gehäuse her und von mir gemessene 1,3 cm niedriger. Das hätte ich nicht gedacht, denn von den Bildern her, ich hatte nie die Maße aus fehlendem Interesse für den Festool verglichen, sah der Festool immer recht hochbauend aus.
Der Bosch hat wiederum den Vorteil, dass er einen Zusatzhandgriff hat. Das ist beim Festool allerdings nicht so schlimm, da er sich auch so recht gut greifen lässt. Wie, das kann man bei Micha auf seinem Blog ansehen. https://michael-hild.blogspot.com/2013/03/neuzugang-in-der-werkstatt-festool-ets.html
Von der Absaugung her nehmen sich beide nicht viel, beide sehr gut. Vielleicht beim Festool `ne Spur besser, für mich aber eher unwesentlich.
Der Abtrag ist entsprechend des größeren Schwingkreises beim Bosch etwas höher.
Was mich beim Bosch schon immer genervt hat, ist die Arretierung des Einschalters. Entweder bin ich zu blöd, der rastet bei mir aber jedenfalls nicht so toll ein. Wenn ich das im Nichtbetrieb probeweise mache klappt das meistens gut. Beim Betrieb aber muss ich ein paar mal ansetzen, bevor er einrastet. Ich weiß nicht, vielleicht kennen das andere Benutzer von Bosch Geräten ja auch. Beim GSS ist das genauso, beim Festool klappt das eigentlich immer.
Was bei so einem Gerät auch nicht zu vernachlässigen ist, ist die Vibration. Da wird der Festool ja immer sehr gut beleumundet, aber der Bosch ist eindeutig besser. Da macht sich das extra entkoppelte Gehäuse doch sehr positiv bemerkbar.
Ich habe noch keinerlei Schleiforgien mit dem Festool gemacht um einschätzen zu können ob mich das nervt, denke aber das ich dann doch den Bosch bevorzugt einsetzen würde.

Grüße, Mario