kleine Werkstattverbesserungen

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RudiHB
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Re: kleine Werkstattverbesserungen

Beitragvon RudiHB » Mi 13. Dez 2017, 22:47

Ich habe "Blackout" dieses Jahr im Holland-Urlaub gelesen, Den Haag und Brüssel als fiktive Orte sind ja dann auch auch nicht weit weg gewesen. Gespenstisch, für was man heutzutage alles Strom braucht. Mit meinen Kenntnissen darüber (wie bereits erwähnt absolut auf dem Low-level) ist nur Nutzung angesagt. Im Störfall wäre ich einer in der Masse. In der Stadt wohnend, wenig Vorräte, keine autarke Energieversorgung. Geld ist auch keines im Familienstrumpf oder der Matratze.

Aber ich schweife hier vollends vom Thema weg. Back to topic. ;)
Viele Grüße
Rudi
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Ich hab schon ganz andere Sachen in den Sand gesetzt...

Lars
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Re: kleine Werkstattverbesserungen

Beitragvon Lars » Do 14. Dez 2017, 00:29

Hallo Klaus,

Klaus hat geschrieben:Hallo OliverK,

interessante Geschichte. Und danke Dir auch für die entsprechenden Hinweise. Klar - Hausanschlusskasten, alles mit 400V, Sicherungskasten, schlicht alles was fundiertes Fachwissen erfordert ist tabu. Ich hab auch schon als junger Jungendlicher mit allem möglichen Stromzeugs bis 230V rumgespielt und auch sonst viel Elektronikzeugs gemacht. Aber selbst bei 230V bin ich heute sehr vorsichtig, damit ist nicht zu spassen.

Gruss, Klaus


Ich muss da noch was los werden... :mrgreen:
Auf dem Hausanschluss sind 230V sowie 400V. Es kommt immer darauf an, welche Potentiale man zum messen nutzt. Zwischen Phase und Neutralleiter, liegen 230V an. Nur zwischen Phase und Phase liegen 400V an. Und die 400V resultieren aus der Phasenverschiebung von 120 Grad.
Bei drei Phasen wird die Spannung zwar als die resultierende zwischen 2 Phasen angegeben, was aber nichts an der Tatsache ändert, dass du am Hausanschluss ohne Trafo ein 230V Gerät betreiben kannst (zwischen Phase und Neutralleiter)...
Fasst du also eine Phase an, bekommst du eine mit 230V geschmiert. Schaffst du es 2 Phasen zu erwischen, zwiebelt es so richtig mit 400V...

Also immer schön die goldenen 5 Sicherheitsregeln beachten.

*Klugscheißmodus* aus :D

Und die gebogene Spitzzange ersetzt nicht die normale... war eher als nützliche Erweiterung gedacht.
Grüße Lars

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Klaus
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Re: kleine Werkstattverbesserungen

Beitragvon Klaus » Do 14. Dez 2017, 16:49

Lars hat geschrieben:was aber nichts an der Tatsache ändert, dass du am Hausanschluss ohne Trafo ein 230V Gerät betreiben kannst (zwischen Phase und Neutralleiter)...


Ist das nicht grundsätzlich bei 400V Anschlüssen so? Aber auch vom Herdanschluss lass ich die Finger. Problem ist einfach, das es fast unmöglich ist, einen Elektriker für kleinere Sachen herzubekommen. Wollte eigentlich eine 400V Steckdose für meine Kreissäge montieren lassen - keine Chance. Jetzt muss ich halt mit langen Kabeln arbeiten, geht auch. Selber mach ich da trotzdem nix.

Lars hat geschrieben:Fasst du also eine Phase an, bekommst du eine mit 230V geschmiert. Schaffst du es 2 Phasen zu erwischen, zwiebelt es so richtig mit 400V...


Ich will weder das eine noch das andere ausprobieren :mrgreen:

Lars hat geschrieben:Und die gebogene Spitzzange ersetzt nicht die normale... war eher als nützliche Erweiterung gedacht.

Hmmm, und ich dachte, die Holzwerkerei ist schon teuer ... :o ;)

Gruss, Klaus

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Achim
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Re: kleine Werkstattverbesserungen

Beitragvon Achim » Do 14. Dez 2017, 22:46

Klaus hat geschrieben:
Lars hat geschrieben:Und die gebogene Spitzzange ersetzt nicht die normale... war eher als nützliche Erweiterung gedacht.

Hmmm, und ich dachte, die Holzwerkerei ist schon teuer ... :o ;)

Gruss, Klaus


Tja Klaus so ist das, die Einen brauchen eine gerade und eine gebogene Spitzzange, die Anderen einen Dübelbohrer und einen Durchgangsbohrer :lol:
SAWDUST IS MAN GLITTER :)

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Mario
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Re: kleine Werkstattverbesserungen

Beitragvon Mario » Do 14. Dez 2017, 23:07

Achim hat geschrieben:
Klaus hat geschrieben:
Lars hat geschrieben:Und die gebogene Spitzzange ersetzt nicht die normale... war eher als nützliche Erweiterung gedacht.

Hmmm, und ich dachte, die Holzwerkerei ist schon teuer ... :o ;)

Gruss, Klaus


Tja Klaus so ist das, die Einen brauchen eine gerade und eine gebogene Spitzzange, die Anderen einen Dübelbohrer und einen Durchgangsbohrer :lol:


Hmmm...also ich hab jeweils beides...hmmmm. :mrgreen:

Fred
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Re: kleine Werkstattverbesserungen

Beitragvon Fred » Do 14. Dez 2017, 23:57

Hallo Klaus,

grundsätzlich geb ich dir da Recht. Ich hab ein ähnliches Problem mit nur 230V durch. Habe dann rumtelefoniert anhand der Gelben Seiten und bin letzendes fündig geworden mit Terminangebot 14Tage. Ist eben, gerade zum Jahresende auch eine Geduldsfrage. Wenn du aber einen Anschluss schon in Reichweite hast, kannst du doch diesen "verlängern", und zwar mit dem gleichen Kabel, dem gleichen Schutzrohr, etc. Möglicherweise geht deine vorhandene Dose von einem Verteiler ab, den du da nutzen könntest, falls nicht, wäre ja auch die Möglichkeit, einfach die vorhandene Dose zu verlängern. Wenn es Eigenimmobilie ist, geht alles viel, leichter,als bei mir im Mietshaus. Und solange du strikt das genauso machst, wie die bereits installierte Form, sollte da nix schief gehen. Notfalls alles selbst installieren und nur das Aufklemmen machen lassen und prüfen. Es hilft u.U. auch, ein Servicefahrzeug der E-Firma mal abzupassen und mit dem Angestellten was zu verhandeln ("mal anschauen").

Nur Mut, und Selbstvertrauen + plus die ersten drei Regeln... Und an der Spannung arbeitet man ohnehin nicht.

Grüße
Fred


PS. Wichtig wäre es, alle Bohr- und Stemmarbeiten selbst zu machen. Das machen die Fachleute nicht gern.

Lars
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Re: kleine Werkstattverbesserungen

Beitragvon Lars » Fr 15. Dez 2017, 09:02

Klaus, das sind doch noch humane Preise für Zangen... Das hier Klick und Klick ist dann schon ne ganz andere Nummer! Ich habe mir beide zur Meisterprüfung gegönnt und bereue es kein bisschen! Tatsächlich muss ich sagen, dass Automatische Zangen für Anfänger/Laien eindeutig die bessere Wahl sind (wenn auch unfassbar teuer), da sie Anwendungsfehler vermeiden. Man darf auch nicht vergessen, wie erhaben das Gefühl ist, wenn man nur einmal pressen muss, anstatt mehrfach pro Hülse mit den manuellen Standardzangen. Noch dazu muss die Pressung gasdicht sein, was bei den meisten manuellen Zangen nicht der Fall ist!

Ich mache schon wieder Werbung für Werkzeug :roll: :lol:

Ps.: Ich stehe in keinem besonderen Verhältnis zu Knipex... Ist einfach nur mein persönlicher Favorit.
Grüße Lars

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Klaus
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Re: kleine Werkstattverbesserungen

Beitragvon Klaus » Fr 15. Dez 2017, 10:16

Hallo Fred,

Fred hat geschrieben:...Und solange du strikt das genauso machst, wie die bereits installierte Form, sollte da nix schief gehen. Notfalls alles selbst installieren und nur das Aufklemmen machen lassen und prüfen.

Nur Mut, und Selbstvertrauen + plus die ersten drei Regeln... Und an der Spannung arbeitet man ohnehin nicht.


Danke dir für Deine Hinweise. an Mut und Selbstvertrauen mangelt es mir sicher nicht, bei Deinem Satz oben kommt aber ein "sollte" vor. Da kenn ich dann schon meine Grenzen und bin alt genug selbige auch zu respektieren ;) Dann dauert halt das Provisorium noch etwas länger aber mein Leben eben auch (ist jetzt vielleicht dramtisch aber IMHO realistisch).

Gruss, Klaus

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Re: kleine Werkstattverbesserungen

Beitragvon Klaus » Fr 15. Dez 2017, 10:23

Lars hat geschrieben:Klaus, das sind doch noch humane Preise für Zangen... Das hier Klick und Klick ist dann schon ne ganz andere Nummer! Ich habe mir beide zur Meisterprüfung gegönnt und bereue es kein bisschen! Tatsächlich muss ich sagen, dass Automatische Zangen für Anfänger/Laien eindeutig die bessere Wahl sind (wenn auch unfassbar teuer), da sie Anwendungsfehler vermeiden. Man darf auch nicht vergessen, wie erhaben das Gefühl ist, wenn man nur einmal pressen muss, anstatt mehrfach pro Hülse mit den manuellen Standardzangen. Noch dazu muss die Pressung gasdicht sein, was bei den meisten manuellen Zangen nicht der Fall ist!


Wenn man so eine Zange oft braucht sicher eine interessante Investition. Mein bisheriges Investment ist für meine paar Anwendungsfälle schon deutlich übertrieben, sehe ich aber aus Sicherheitsgründen als sinnvoll an. Man kann schon beim Anschluss von EINER Steckdose ordentlich daneben langen ... Aber irgendwo muss ich dann doch eine Grenze ziehen, obwohl gutes Werkzeug schon immer reizt :)

Lars hat geschrieben:Ich mache schon wieder Werbung für Werkzeug :roll: :lol:

Ps.: Ich stehe in keinem besonderen Verhältnis zu Knipex... Ist einfach nur mein persönlicher Favorit.


Du hast mich schon einen Haufen Geld gekostet! :mrgreen: Aber so lange es sinnvoll angelegt ist, vielen Dank dafür. Vieles von dem, was ich jetzt neu von Knipex gekauft hab, liegt eigentlich schon hier rum. Diverse Seitenschneider, Kombizangen, Schraubenzieher sowieso zum Teil noch aus der DDR. Wenn man aber so ein Knipex Teil in die Hand nimmt, zaubert das ein schönes Grinsen auf das Gesicht. Es gibt sicher noch andere Hersteller, bei denen das genauso ist, die Favoritenrolle bei Dir kann ich absolut nachvollziehen - da weiss man was man hat.

Gruss, Klaus

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Re: kleine Werkstattverbesserungen

Beitragvon the_black_tie_diyer » Fr 15. Dez 2017, 15:07

Für "Akkord-Crimper" kann man noch einen drauf setzen: Knipex eCrimp. http://www.knipex.de/index.php?id=1216& ... oupID=2142

--

Knipex ist ein tolles Unternehmen mit hervorragenden Produkten, ich habe sie ja schon öfters gezeigt und empfohlen, aber mein absoluter Favorit und meine meist genutzte Zange ist die Elektro-Installationszange. http://www.knipex.de/index.php?id=1216& ... oupID=2036

Viele Grüße,
Oliver
Viele Grüße,
Oliver

"... lade ich Sie nun in mein belgisches Lieblings Bistro gleich um die Ecke ein, und ich bin beglückt sagen zu können das sie dort kein L'eau d'orties haben." - David Suchet als Hercule Poirot (S08/E01)


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