Meine Werkstatt
Verfasst: So 24. Jul 2016, 20:18
Hallo Leute,
dem Beispiel meiner Vorredner folgend, stelle ich euch heute mal meine Werkstatt vor.
Dafür muss ich allerdings ein wenig ausholen. Als wir 1989 in unser Haus einzogen, war es erfreulicherweise so, dass sich unten im Haus direkt neben der Garage ein Raum befand, der prädestiniert war für eine kleine Werkstatt. Die Größe des Raums ist 4,50 x 3,50 m, also ca. 16 qm.
Da nach dem Einzug im Laufe der folgenden Jahre noch eine ganze Reihe von Umbauaktionen anstanden, war eine der ersten Aktionen der Kauf einer vernünftigen Tischkreissäge. Hier fiel dann die Wahl auf das Basis Plus System von Festo, mit Handkreissäge AP 85 und Schiebetisch. Die AP 85 hat den großen Vorteil, dass sie sowohl als Tischkreissäge als auch als Handkreissäge benutzt werden kann. Die Säge hat eine Schnitttiefe von immerhin 85 mm. Da kann man schon was mit anfangen. Das ganze System ist heute nach guten 25 Jahren immer noch im Einsatz und was soll ich sagen, es funktioniert alles noch tadellos.
Die dann anschließend zu bauende Werkbank sollte um die Ecke gehen und möglichst viel Stauraum bieten. Außerdem sollte die Platte stabil sein. Dazu wurden dann 2 Spannplatten von je 20 mm Dicke und eine abschließende Sperrholzplatte von 12 mm aufeinander geleimt und verschraubt.
Hierzu gab es dann verschiedene Schubkästen mit Einlagefächern.
Ebenfalls sollte im hinteren Bereich der Werkbank Platz für Bohrständer, Schleifmaschine etc. sein. Damit bei Bedarf, wenn z.B. Löcher in längere Werkstücke zu bohren waren, die Schleifmaschine nicht stört, sind Bohrständer und Co nicht fest auf der Werkbank montiert, sondern auf 40 x 40 mm großen Einlegeplatten. Hierzu wurde an den entsprechenden Stellen, die obere der beiden Spanplatten entsprechend ausgeschnitten, ebenfalls die Sperrholzplatte. Die ausgeschnittenen Teile aus der Sperrholzplatte wurden dann wieder auf der Spanplatte befestigt und mit ein paar Leisten verkleidet. In die so entstandenen 20 mm Vertiefungen konnten Bohrständer und Co dann eingesetzt werden und bei Bedarf auch wieder schnell entfernt werden. Ich hoffe ihr konntet mir folgen.
Bei der Doppelschleifmaschine kann man das ganz gut erkennen. Leider habe ich keine Fotos aus der Bauphase. Das nachfolgende Bild ist deutlich jüngeren Datums.
Wo ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht drüber nachgedacht hatte, war Spannmöglichkeiten für die Holzbearbeitung zu schaffen. Das stand halt damals noch nicht im Fokus.
Im Vergleich zu heute war die Ausstattung noch recht übersichtlich, das hat sich allerdings im Laufe der Jahre dann geändert. Hier mal ein paar Fotos von vor ca. 2 Jahren.
Spätestens seit dem Schuhschrankprojekt ist mir dann aber klar geworden, dass ich gerade für größere Sachen mehr Bewegungsfreiheit brauche. Für die Bearbeitung der größeren Teile, musste ich immer die halbe Werkstatt umräumen, weil viel zu viele Dinge hier rumstanden.
Die erste Aktion – Die Tischkreissäge braucht einen neuen Platz, damit in der Mitte des Raumes auch größere Gegenstände z.B. unter Verwendung von Arbeitsböcken bearbeitet werden können, ohne jeweils alles umräumen zu müssen.
Die zweite Aktion – Es müssen Spannmöglichkeiten her, ohne gleich eine neue Werkbank zu bauen .
Wie es momentan aussieht und wie es dann weitergeht, schreibe ich dann mal demnächst in der Projekte-Rubrik des Forums.
Viele Grüße
Joachim
dem Beispiel meiner Vorredner folgend, stelle ich euch heute mal meine Werkstatt vor.
Dafür muss ich allerdings ein wenig ausholen. Als wir 1989 in unser Haus einzogen, war es erfreulicherweise so, dass sich unten im Haus direkt neben der Garage ein Raum befand, der prädestiniert war für eine kleine Werkstatt. Die Größe des Raums ist 4,50 x 3,50 m, also ca. 16 qm.
Da nach dem Einzug im Laufe der folgenden Jahre noch eine ganze Reihe von Umbauaktionen anstanden, war eine der ersten Aktionen der Kauf einer vernünftigen Tischkreissäge. Hier fiel dann die Wahl auf das Basis Plus System von Festo, mit Handkreissäge AP 85 und Schiebetisch. Die AP 85 hat den großen Vorteil, dass sie sowohl als Tischkreissäge als auch als Handkreissäge benutzt werden kann. Die Säge hat eine Schnitttiefe von immerhin 85 mm. Da kann man schon was mit anfangen. Das ganze System ist heute nach guten 25 Jahren immer noch im Einsatz und was soll ich sagen, es funktioniert alles noch tadellos.
Die dann anschließend zu bauende Werkbank sollte um die Ecke gehen und möglichst viel Stauraum bieten. Außerdem sollte die Platte stabil sein. Dazu wurden dann 2 Spannplatten von je 20 mm Dicke und eine abschließende Sperrholzplatte von 12 mm aufeinander geleimt und verschraubt.
Hierzu gab es dann verschiedene Schubkästen mit Einlagefächern.
Ebenfalls sollte im hinteren Bereich der Werkbank Platz für Bohrständer, Schleifmaschine etc. sein. Damit bei Bedarf, wenn z.B. Löcher in längere Werkstücke zu bohren waren, die Schleifmaschine nicht stört, sind Bohrständer und Co nicht fest auf der Werkbank montiert, sondern auf 40 x 40 mm großen Einlegeplatten. Hierzu wurde an den entsprechenden Stellen, die obere der beiden Spanplatten entsprechend ausgeschnitten, ebenfalls die Sperrholzplatte. Die ausgeschnittenen Teile aus der Sperrholzplatte wurden dann wieder auf der Spanplatte befestigt und mit ein paar Leisten verkleidet. In die so entstandenen 20 mm Vertiefungen konnten Bohrständer und Co dann eingesetzt werden und bei Bedarf auch wieder schnell entfernt werden. Ich hoffe ihr konntet mir folgen.
Bei der Doppelschleifmaschine kann man das ganz gut erkennen. Leider habe ich keine Fotos aus der Bauphase. Das nachfolgende Bild ist deutlich jüngeren Datums.
Wo ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht drüber nachgedacht hatte, war Spannmöglichkeiten für die Holzbearbeitung zu schaffen. Das stand halt damals noch nicht im Fokus.
Im Vergleich zu heute war die Ausstattung noch recht übersichtlich, das hat sich allerdings im Laufe der Jahre dann geändert. Hier mal ein paar Fotos von vor ca. 2 Jahren.
Spätestens seit dem Schuhschrankprojekt ist mir dann aber klar geworden, dass ich gerade für größere Sachen mehr Bewegungsfreiheit brauche. Für die Bearbeitung der größeren Teile, musste ich immer die halbe Werkstatt umräumen, weil viel zu viele Dinge hier rumstanden.
Die erste Aktion – Die Tischkreissäge braucht einen neuen Platz, damit in der Mitte des Raumes auch größere Gegenstände z.B. unter Verwendung von Arbeitsböcken bearbeitet werden können, ohne jeweils alles umräumen zu müssen.
Die zweite Aktion – Es müssen Spannmöglichkeiten her, ohne gleich eine neue Werkbank zu bauen .
Wie es momentan aussieht und wie es dann weitergeht, schreibe ich dann mal demnächst in der Projekte-Rubrik des Forums.
Viele Grüße
Joachim