Matthias Werkstatt

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Klaus
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Re: Matthias Werkstatt

Beitragvon Klaus » Fr 28. Dez 2018, 19:23

Hallo Matthias,

vielen Dank für den ausführlichen Bericht, ist SEHR interessant zu lesen. Sowas macht der Standard-Holzwurm ja doch eher selten - da haben Deine Maschinen ja richtig was zu tun gehabt :) Die Beschreibung mit den beiden Lasern hab sogar ich verstanden, schon praktisch solche Teile. Das die Festool Akku-Maschinen doch recht gut zu gebrauchen sind hätte ich jetzt so nicht erwartet. Bin jetzt eher der Netzkabel-Typ aber so ein Bohrhammer mit Batterie wäre vielleicht doch mal was für meiner Mutter Sohn.

Hoffentlich hat heute auch alleine alles geklappt, bei den Dimensionen ist es ja oft nicht ganz einfach überall gleichzeitig zu sein.

Gruss, Klaus

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Matthias
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Re: Matthias Werkstatt

Beitragvon Matthias » Fr 28. Dez 2018, 23:58

Servus Klaus

Freut mich wenn dir der Bericht gefällt :D
Stimmt, standart ist das nicht wirklich. Hab zwar in der Arbeit auch ab und zu mit nicht ganz normalen Dimensionen zu tun, aber das ist doch nochmal was anders. Stimmt die Maschinen waren ordentlich im Einsatz, nur die Festool Bohrfutter sind fast zu wenig geworden :lol:
Laser ist ne wirklich super Sache sobald man das Arbeiten damit gewöhnt ist. Da kann man dann auch mal ne ganze Küche komplett ohne Wasserwaage aufstellen und die passt womöglich noch besser als mit Wasserwaage.
Bin im Normalfall auch der Netzkabeltyp. Besonders wenn sowieso noch abgesaugt wird. Aber die Stichsäge hab ich jetzt seit August mit Akku und würde die nicht mehr hergeben. Durch den Bohrhammer hab ich jetzt auch noch nen 2. Akku dazu und brauch so keine Arbeitspausen mehr einlegen wenn ich viel zu schneiden habe. Wüsste jetzt aber auch kein Gerät mehr, das für mich mit Akku Sinn machen würde. Schont auch den Geldbeutel :lol:

Mit den Dimensionen hatte ich eigentlich nicht wirklich Probleme, konnte ich bis jetzt alles super alleine handhaben. Nur die Wandverkleidung hätte alleine nicht funktioniert. Dadurch dass hinter der neuen Wand gleich das Holzlager kommt, mussten die Platte von der Seite eingefädelt werden. Die Platten haben 15mm und ich habe 25mm Luft gelassen. Hat sich grade so rein drehen lassen, aber alleine hätte man da keine Chance gehabt :lol:
Grüße Matthias

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Matthias
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Re: Matthias Werkstatt

Beitragvon Matthias » So 30. Dez 2018, 19:33

Habe zwar gestern nicht wirklich Fotos gemacht, aber das Endergebnis möchte ich euch nicht vorenthalten.
Gemacht habe ich das KVH an der Seite wo bis jetzt das Tor war.

IMG_20181229_141919.JPG

So in etwa soll das Fenster hinkommen wenns dann eingebaut ist.

IMG_20181229_175148.JPG

Und so siehts zur Zeit aus. Links sieht man die Aussparung fürs Fenster und die Tür erkennt man auch schon.
Von der Bauweise ist es wieder so wie bei der Anderen Wand. Unten einmal ein Waagrechter Balken der verschraubt ist. Die Senkrechten wurden wieder nen Zentimeter eingefräst und mit Schrauben gesichert. Oben gabs jeweils einen Winkel. Links zum Bestand habe ich den oberen Balken eingefräst wie bei den neuen Sachen. Der untere Balken liegt auf einem angeschrauben Kantel auf und wurde noch zusätzlich verschraubt. Dort ist alles so verdreht, dass ich nichts einfräsen wollte.

Mal sehen wo ich dann morgen schneide, der Garten ist ganz weiß. Ich hab zwar normal nichts gegen Schnee, ganz im Gegenteil, bin normalerweise froh drüber, aber der Zeitpunkt ist grad nicht ganz optimal :lol:
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Grüße Matthias

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Re: Matthias Werkstatt

Beitragvon Fabian » So 30. Dez 2018, 19:46

Nabend Matthias das sieht ja schon nach zünftiger Zimmermanns Arbeit aus Daumen hoch.
Bin zufälligerweise Zimmerer vom Beruf. Wie ist denn der Aufbau deiner Wandkonstruktion?
Und sehe du hast auch den quadrill von protool bzw Festool sehr sehr Feines gerät. Habe den auch seit ca 4 Jahren, habe bis heute noch kein besseren Stromschrauber in der hand gehabt. Frage mich warum Festool die Produktion eingestellt hat.
Oh sehe gerade eine seite vorher du hast steico Holzfaser Dämmung und außen Weichfaserplatte verwendet. sehr gute Kombination wir haben unser Haus auch im Holzrahmenbauweise gebaut, und ausschließlich mit steico gedämmt und verklinkert. Bereue es bis heute noch nicht
Sehr guter Schallschutz und die Wärme bleibt auch länger draußen und auch drinnen kühlt nicht so schnell aus wie bei Mineralwolle dafür kostet sie auch ca 70% mehr.
Mfg aus dem Münsterland

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Matthias
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Re: Matthias Werkstatt

Beitragvon Matthias » So 30. Dez 2018, 20:22

Servus Fabian

Freut mich von einem Zimmermann zu hören, dass meine Arbeit ordentlich ausgeführt ist. Sind ja die ersten Zimmermannsarbeiten von mir. :lol:
Der Aufbau sieht folgendermaßen aus. Von Außen nach innen. 2cm Fichtenbretter, die sind Altbestand und bleiben einfach so drauf wie sie sind. Dann kommt ne diffusionsoffene Folie mit 150g. Darauf 16cm Holzwolle und innen 15mm OSB. Das wird dann noch gespachtelt und gemalt.
Habe mir den Quadrill im Sommer gebraucht gekauft. Hatte bis jetzt auch noch keinen besseren Kabelschrauber in der Hand. Er ist nicht wirklich schwer, hat aber Kraft ohne Ende.
Im Jänner 2017 wurde mir von Festool gesagt, die Produktion wird wegen zu wenig verkauften Exemplaren eingestellt.

Deine Erfahrung mit der Holzwolle lest sich ja gut. Klingt wie gemacht für Holzwerkstätten. Da werden sich die Nachbarn sicher freuen wenn das ne ordentliche Schalldämmung macht :D
Grüße Matthias

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Re: Matthias Werkstatt

Beitragvon Fabian » So 30. Dez 2018, 21:11

Zwischen der Folie außen und der Fichtenbretter kommt aber noch eine lattung als Hinterlüftung oder ? Von innen werden die OSB Platten stöße winddicht verklebt mit siga sicral oder ähnlichem band. Wir Zuhause haben noch eine Installationsebene auf die verklebte OSB platte gemacht, also 6 cm lattung da kamen alle Wasserleitungen strom Kabel usw hinein darauf wieder OSB und Gipskarton. Ist mehr Aufwand aber so haben wir uns das mit den winddichten Dosen gespart .
Natürlich nur die Außenwände die Garage haben wir massiv gebaut.

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Re: Matthias Werkstatt

Beitragvon Matthias » So 30. Dez 2018, 21:32

Eine Hinterlüftung bei der Folie ist nichts geplant. Aber die Fichtenbretter sind versetzt angenagel. Da ich ja hier jetzt auch nen Fachmann vor mir habe, reicht das nicht als Hinterlüftung. Werde da sonst nochmal nachfragen. Habe grad nochmal im Angebot geschaut, wo der Wandaufbau auch beschrieben ist. Da steht auch, dass eine Hinterlüftung gebraucht wird. Über das haben wir dann irgendwie nicht mehr geredet.
Ne Installationsebene wirds bei mir eher nicht geben. Dafür ist mir der Platz in der Werkstatt etwas zu wertvoll ;)
Ich werd mit den ganzen Kabeln einfach Aufputz verfahren, aber im Wohnraum ist ne Installationsebene dann doch schöner.
Grüße Matthias

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Re: Matthias Werkstatt

Beitragvon Fabian » So 30. Dez 2018, 21:39

Versetzt genagelt hört sich nach ner Bodendeckel Schalung an. dafür musst du sogar 2 Mal Latten hinter machen einmal aufrecht direkt auf der Folie wo die Ständer sind und anschließend waagerecht nach schrauben Abstand die Fichtenbretter werden bestimmt dann aufrecht montiert?

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Re: Matthias Werkstatt

Beitragvon Matthias » So 30. Dez 2018, 21:49

Wusste bis eben nicht das es ne Bodendeckel Schalung gibt aber laut Googlebilder ist es sowas. Auf dem Bilder sieht man, wie es von innen aussieht.
Bodendeckel Schalung.JPG

Danke für den Hinweis, werde nochmal genau nachfragen, wie ich es mit der Hinterlüftung genau machen muss damit es zu keinen Problemen kommt. Da sieht man wieder, dass ich doch von ner bisschen anderen Branche komme. Hätte mir jetzt gar nichts dabei gedacht und die Folie auf die bestehenden Fichtenbretter getackert und dann gleich die Isolierung drauf getan und mit OSB verkleidet. Gut dass wir nochmal von der Sache geredet haben. Hast dich zum richtigen Zeitpunkt im Forum angemeldet ;)
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Re: Matthias Werkstatt

Beitragvon Fabian » So 30. Dez 2018, 21:55

Genau so meinte ich das mit der schalung. Immer gerne dafür ist doch so ein Forum da oder ? :mrgreen: und achte beim montieren das die Herzseite der Bretter immer nach außen zeigt dann Schüsseln die Bretter nicht so extrem und das aufdeck Brett also der Deckel darf nicht in das untere Brett geschraubt werden. Das sollte möglichst knapp an dem Boden Brett vorbei in die Unterkonstruktionslatte geschraubt werden so kann jedes Brett für sich arbeiten so werden auch mögliche spannungen vermieden.


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