Die immer zu kleine Werkstatt

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oldtimer
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Re: Die immer zu kleine Werkstatt

Beitragvon oldtimer » Mi 21. Jun 2017, 19:27

Zwackelmann hat geschrieben:
Man hat es schon schwer im Leben!
Kaum hat der alte OPA das Haus mit schicken Möbeln eingerichtet,
muss er jetzt in den Keller ziehen. :mrgreen:

*SchnellWegRenn*

LG Dirk



Ich weiß, wo Dein Wohnwagen wohnt ;)

oldtimer
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Alter Werkzeugschrank

Beitragvon oldtimer » Do 29. Jun 2017, 21:11

...oder eigentlich lohnt es nicht, das Teil aufzuhängen.


Wir haben hier wahrscheinlich seit 30 Jahren einen Werkzeughängeschrank im Keller.
Den Inhalt habe ich nie angerührt.

Jetzt habe ich ihn in die "allgemeine Bastelecke" gehangen zur Benutzung durch für meinen Werkraum nicht autorisierte Personen (= alle Familienmitglieder :) )

Besonders die Enkel können sich dort gerne bedienen, alles andere ist schließlich tabu.

DSC01454.JPG


Gelegentlich wird die hier von Euch angeregte Verblendung des Fallrohrs erfolgen und dort gleichzeitig einige Steckdosen integriert werden.

DSC01456.JPG


Hier ist die wundervolle Befüllung der Fa. Meister zu begutachten :mrgreen:

Michael Hild hatte zu deren Stemmeisen schon mal etwas geschrieben. Ich kann dazu nur ergänzen, früher waren die auch nicht besser.
Wäre es nicht für die Kinder zum Basteln, würde ich den gesamten Inhalt in die Tonne kloppen.

Ansonsten habe ich damit begonnen, den Boden im kleinen Werkraum zu reinigen und zu schleifen.

DSC01458.JPG


Davon demnächst mehr.

Gruß
Volker
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Mandalo
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Re: Die immer zu kleine Werkstatt

Beitragvon Mandalo » Do 29. Jun 2017, 23:38

...in die Tonne kloppen!? Andere wären vielleicht froh so einen Werkzeugkasten zu haben! Da merkt man wieder wer Kohle im Überfluss hat! :lol:
Mit welcher Maschine schleifst du deinen Boden?
Mit nichts ist man großzügiger als mit gutem Rat!
Es grüßt euch Dieter

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Re: Die immer zu kleine Werkstatt

Beitragvon oldtimer » Fr 30. Jun 2017, 09:14

Den "Inhalt", Dieter!
Versuche mal so ein Stechbeitel in die Hand zu nehmen, da möchte ich Deine Reaktion als Schreiner einmal sehen. Das Material ist sehr weich. Als einziges Teil taugt die Handbohrmaschine, ansonsten ist das Meiste schon sehr schrottig. Und so ein vorgefertigtes Schränkchen lässt sich nur sehr schlecht umbestücken.

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Re: Die immer zu kleine Werkstatt

Beitragvon michaelhild » Fr 30. Jun 2017, 11:10

Jupp, die Stemmeisen finde ich persönlich für den feinen Einsatz so gut wie unbrauchbar.
Der Stahl ist sehr weich und zudem bröckelig. Weder bekommt man sie ordentlich geschärft und die Schärfe die man erreichen kann ist selbst beim Einsatz in Nadelholz (ohne Äste) ratz fatz verschwunden.
Holzverbindungen, etc. lassen sich damit nicht wirklich herstellen.
Grüße
Micha

Was man tut, kann man auch gleich richtig machen.
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Re: Die immer zu kleine Werkstatt

Beitragvon oldtimer » Fr 30. Jun 2017, 11:27

Ich würde da noch weiter gehen. Die Ring und Maulschlüssel machen auch nicht den besten Eindruck. Ich hätte Angst mit so etwas am Oldtimer zuschrauben, bei starkem Druck könnten sie brechen und in den engen Fahrzeugräumen wäre dann eine Verletzung an der Hand wahrscheinlich.

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Boden partiell schleifen

Beitragvon oldtimer » Fr 30. Jun 2017, 17:52

Wie oben schon angedeutet, muss der Boden im kleinen Werkraum aufgearbeitet werden.

Im letzten Jahr hatte ich mich schon einmal darüber mit Michael Hild unterhalten, sein Vorschlag war OSB. Leider gefällt mir dies in den letzten Jahren nicht mehr.
Holzdielen schieden aus allein wegen der Aufbauhöhe. Eine Präferenz wären Fliesen gewesen, aber ich hätte den gesamten Raum ausräumen müssen, den alten Belag entfernen, Esstrich schleifen, Fliesen verlegen. Das war mir dann zuviel Arbeit.

Da ich früher schon Linoleumböden aufgearbeitet hatte, wählte ich für den Boden einen ähnlichen Ansatz.

Lediglich muss ich es in drei Abschnitten machen, um nichts aus der Werkstatt zu räumen, sondern nur verschieben. Vorbereitet hatte ich schon die Seite mit dem CMS-Wagen und die mit dem Arbeitstisch.

Jetzt musste die Fläche innerhalb des Fluchttunnels ausgeräumt und geschliffen werden.

Begonnen habe ich mit 60er Körnung, beendet mit 120er. Geschliffen habe ich mit der Flex Giraffe:

DSC01459.JPG


Die Hälfte der Fläche ist jetzt mit 60er Papier geschliffen.

DSC01462.JPG


Mit der Giraffe kann man randnah arbeiten, die Absaugung funktioniert an der Giraffe hervorragend.
Die Ecken habe ich dann mit dem MM geschliffen


DSC01464.JPG


Leider setzen sich bei solchen Arbeiten immer die Scheiben zu, zumal hier auch viele Lackreste mit aufgenommen wurden. In den letzten zehn Jahren gab es mit manchen Farbdosen ein Malheurchen.

DSC01466.JPG


Abschließend erfolgte der Schliff mit 120er Körnung.

DSC01465.JPG



Grundgereinigte oder wie hier geschliffene Böden aus linoleum oder PVC versiegele ich immer mit Dr. Schutz Hartversiegelung

DSC01463.JPG


Zum Equipment gehören ein Flächenschieber und entsprechende Bezüge. Aber da dies keine Fläche ist, habe ich ein Tuch verwendet. Die Versiegelung wird erst in Längsrichtung aufgetragen. Wenn sie dann trittfest ist wird in Querrichtung aufgetragen.

Im ersten Bild ist zu erkennen, dass die linke Seite eingepflegt ist, anschließend die Fläche.

DSC01471.JPG
DSC01472.JPG


Nun muss die Versiegelung zwölf Stunden aushärten. Morgen früh kann es dann weitergehen mit der zweiten Teilfläche.

Gruß
Volker
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Re: Die immer zu kleine Werkstatt

Beitragvon Special A » Fr 30. Jun 2017, 18:21

Hallo Volker,

ich hätte nicht gedacht, dass man so einen Boden überhaupt abschleifen kann. Das Ergebnis finde ich aber ganz gut.
- Florian

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Re: Die immer zu kleine Werkstatt

Beitragvon Mandalo » Fr 30. Jun 2017, 19:11

Ich find das Ergebnis auch sehr gut! Flex Giraffe, hm da muss ich mal googeln.
Mit nichts ist man großzügiger als mit gutem Rat!
Es grüßt euch Dieter

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Re: Die immer zu kleine Werkstatt

Beitragvon michaelhild » Fr 30. Jun 2017, 19:26

Google lieber nach Festool Planex, der hat wenigstens die richtige Farbe. :lol:
Grüße
Micha

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