Die immer zu kleine Werkstatt

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Klaus
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Re: Die immer zu kleine Werkstatt

Beitragvon Klaus » So 23. Mai 2021, 22:25

oldtimer hat geschrieben:Mit dem Makita-Akku-Excenter bin ich auch noch nicht so richtig glücklich.


Seit ich meinen 150er hab, wurde der 125er nie mehr angefasst. Wenn Festool also den Kantenschleifer mal in gross rausbringt, könnte mich das in Versuchung führen. Aber wie ja schon geschrieben, bei Massivholz ist da eh der Hobel das Mittel der Wahl.

Gruss, Klaus

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Mandalo
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Re: Die immer zu kleine Werkstatt

Beitragvon Mandalo » Mo 24. Mai 2021, 06:10

oldtimer hat geschrieben:...mir gestern Nachmittag etwas fad war, kam die Überlegung endlich einmal mit dem Systainerschrank für meine neuen Schleifer zu beginnen...

Ja, endlich einmal! Das wird aber auch endlich einmal Zeit, schließlich besitzt du den Schleifer schon Ewigkeiten! :roll:

oldtimer hat geschrieben:...noch ein Argument. Aber ob der Kantenschleifer den hohen Anschaffungspreis rechtfertigt?...

Nach dem Kauf der Drechseleisen ist erst mal Schicht im Schacht. Davon muss sich mein Werkzeug-Budget erst wieder erholen.
Mit nichts ist man großzügiger als mit gutem Rat!
Es grüßt euch Dieter

oldtimer
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Re: Die immer zu kleine Werkstatt

Beitragvon oldtimer » Mo 24. Mai 2021, 09:31

Mandalo hat geschrieben:Ja, endlich einmal! Das wird aber auch endlich einmal Zeit, schließlich besitzt du den Schleifer schon Ewigkeiten! :roll:

Eben seit März! Und es stehen nun drei Systainer mit Schleifern, zwei Systainer für Schleifpapier und ein Midi blöd in der Gegend rum. Und an der einzig freien Stelle in der Garage liegt mittlerweile mein Abdeckvlies unter der Kappsäge.

Da soll der Schrank zwischen TF und FKS stehen:

DSC06292.JPG
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Mario
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Re: Die immer zu kleine Werkstatt

Beitragvon Mario » Mo 24. Mai 2021, 12:43

Klaus hat geschrieben:
oldtimer hat geschrieben:Mit dem Makita-Akku-Excenter bin ich auch noch nicht so richtig glücklich.


Seit ich meinen 150er hab, wurde der 125er nie mehr angefasst. Wenn Festool also den Kantenschleifer mal in gross rausbringt, könnte mich das in Versuchung führen. Aber wie ja schon geschrieben, bei Massivholz ist da eh der Hobel das Mittel der Wahl.

Gruss, Klaus


Dachte ich ja auch Klaus, für größere Flächen benutze ich auch die 150er, für schmalere Sachen und Formen ist der 125er doch schon eine Erleichterung.
Das mit dem Exzenter kann ich schon verstehen Volker, der Abtrag ist ja schon ein anderer. Hatte auch schon mit einem größeren als den RO 90, sprich dem RO 150, spekuliert.

Grüße Mario

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Re: Die immer zu kleine Werkstatt

Beitragvon oldtimer » Mo 24. Mai 2021, 19:12

Hallo Mario,

der RO 150 ist schon eine tolle Maschine, leider auch etwas schwer bei längeren Arbeiten. Bei der hier aktuellen Platte hätte ich ihn auch benutzt, aber es geht gerade um ein wenig Planung für ein aufwändiges Objekt und so versuche ich etwas mit den neuen Schleifern. Gerade bei dem Kantenschleifer habe ich bei dieser geschrägten Arbeitsplatte gesehen, dass beim Aufdoppeln breitere Leisten vorteilhaft sein können. So musste ich mir mit einer eingelegten Platte helfen.

Heute habe ich nur ganz wenig gemacht, aber es passt zu der aktuellen BS-Diskussion in Deinem Thema. Ich habe die Deckschicht des MPX geschliffen - mit Schleifrahmen.

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Hier möchte ich mich mit der Handhabung vertraut machen, da wieder einmal das Lackieren einer großen Platte ansteht (dafür muss ich beim Holzhändler noch MPX in 1500x5000mm ordern) und ich die Platte vor dem Lackieren mit dem BS und nach dem Füllern mit 240er ebenfalls mit dem BS schleifen möchte. Danach geht es dann nach jetziger Planung mit dem RO150 weiter.

So, Ende des Abschweifens.

Da an der Platte die Kante nun fies spitz und scharf war, ich später nicht einmal daran lang schaben möchte, habe ich sie gerundet. Dafür habe ich den Abrund-/Fasefräser in die 2200 eingespannt, eine breite Laufsohle eingesetzt, und die Kanten gerundet.

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Anschließend habe ich die Kanten mit dem Duplex + entsprechendem Schleifschuh+120er Papier geschliffen.

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Dem Schleifschuh sieht man die Überalterung an der Verfärbung an und beim Abziehen des Schleifstreifens zerbröselte er :( . Ich hatte diesen Schuh zweimal, aber der andere zerbröselte schon beim Rausholen aus der Verpackung :( :( . Die Dinger halten keine zwanzig Jahre. Also Festool = Schrott :mrgreen:

Trotzdem habe ich noch Material und Gerät für den nächsten Schritt bereitgestellt,

DSC06436.JPG


Eine Siebdruckplatte, die 1010 und ein Bosch-Nutfräserset. Ich hatte mir angewöhnt für einfaches Nutfräsen Boschfräser zu nehmen, dieses Set war minimal teurer als ein einzelner 20mm Bosch Nutfräser. Ob die Fräser brauchbar sind sehe ich dann morgen.


Gruß
Volker
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oldtimer
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Re: Die immer zu kleine Werkstatt

Beitragvon oldtimer » Di 25. Mai 2021, 18:53

Hallo,

der Boschfräser hat sich heute wacker geschlagen, gut, es waren auch nur wenige Fräsungen.

Ich benötige eine Lochplatte.

Dafür habe ich dann wieder mein Festool-Lochreihen-System benutzt,

DSC06437.JPG
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Nach der ersten Lochreihe habe ich dann beide Längenanschläge eingestellt zum Ausrichten der Schiene, die Ausrichtung erfolgte an der ersten Lochreihe

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Insgesamt habe ich vier Reihen gebohrt und danach die Platte aufgeteilt, da ich zwei kleinere Platten benötige. Die Kanten habe ich mit der OF gerundet und anschließend die Kanten geschliffen.

DSC06444.JPG


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Mein Spielzeug gefällt mir zusehends besser, die Kanten gehen damit wirklich flott.


Danach habe ich die Platten abgeklebt, da ich die Kanten zusammen mit der MPX-Platte grundieren wollte, und alles für die erste Lackierung vorbereitet.

DSC06446.JPG
DSC06447.JPG


und grundiert.

DSC06448.JPG




Gruß
Volker
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Klaus
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Re: Die immer zu kleine Werkstatt

Beitragvon Klaus » Di 25. Mai 2021, 21:09

Sehr interessant - ich bin gespannt dabei ... Löcher, Kanten, Lack - alle Zutaten für einen Thrillerthread sind vorhanden :)

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Re: Die immer zu kleine Werkstatt

Beitragvon oldtimer » Di 25. Mai 2021, 21:57

Klaus hat geschrieben:Sehr interessant - ich bin gespannt dabei ... Löcher, Kanten, Lack - alle Zutaten für einen Thrillerthread sind vorhanden :)


Antwort:
oldtimer hat geschrieben:Langzeitprojekt Systainerschrank
...endlich einmal mit dem Systainerschrank für meine neuen Schleifer zu beginnen.

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Re: Die immer zu kleine Werkstatt

Beitragvon oldtimer » Mi 26. Mai 2021, 13:33

Wie ich gerade in einem anderen Thema las, hatte nicht nur ich gestern Probleme mit zu viel Staub beim Fräsen.

DSC06443.JPG


Das war selbst mir zu viel bei jedem Durchgang, auch unter ungünstigen Absaugungsbedingungen. Also Ursachenforschung, Vorabscheider halb voll, Sauger halb voll, offensichtlich auch Saugkraftverlust.
CT gegen Midi gewechselt, selbes Bild. .....????



Heute Mittag habe ich dann schnell die grundierte Platte mit der Ro150 und 240 Papier geschliffen.

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Hier erkennt man deutlich die sich weißende Fläche. Die Fläche muss gleichmäßig weiß werden.
Da es sich um ein Werkstattmöbel handelt gehe ich etwas drastischer vor. Ich hatte einen Rest Cloucryl 2012 seidenmatt mit dem ich die Fläche überreichlich bespritzt hatte. Außer Grundieren werde ich hier keine weiteren Lackaufträge vornehmen.

Die Fläche habe ich entstaubt, den Duplex mit noch feinerem Papier bestückt und linear geschliffen.

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Die geschliffene Fläche habe ich leicht feucht abgewischt wie man am rechten Plattenteil sieht, der weiße Staub ist entfernt.

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und dann die gesamte Fläche, so erhalte ich eine absolut matte Lackierung.

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Ich denke der Unterschied zum oberen in seidenmatt lackierten Hängeschrank ist erkennbar.


Früher habe ich auch weiße Wohnmöbel so mattiert, erst im System mit CWS Satilux dreifach lackiert und nach dem Aushärten die Flächen mit dem Duplex und 400er Papier geschliffen. Das ergab immer eine perfekte Oberfläche.

Gruß
Volker
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Klaus
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Re: Die immer zu kleine Werkstatt

Beitragvon Klaus » Mi 26. Mai 2021, 14:35

Hallo Volker,

danke für weiteres Anschauungsmaterial, ist doch immer schön da nochmal zuzugucken.

oldtimer hat geschrieben:Ich denke der Unterschied zum oberen in seidenmatt lackierten Hängeschrank ist erkennbar.

Leider nicht so richtig (zumindest auf meinem Monitor) aber ich kann mir's vorstellen :)

oldtimer hat geschrieben: ... dreifach lackiert und nach dem Aushärten die Flächen mit dem Duplex und 400er Papier geschliffen. Das ergab immer eine perfekte Oberfläche.


War ja mal ein Tipp von Dir, so verfahre ich auch beim Lackieren mit Wasserlack und das funktioniert auch wunderbar. Hinterher geh ich nochmal mit dem 1000er Pad drüber, bilde mir ein, das wird dann nochmal etwas gleichmässiger. Bin da auch gerade bei meinem Couchtisch dabei.

Gruss, Klaus


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