Hi!
In meinen Augen einfach eine Frage der Einstellung & Prioritäten.
"Was man nicht sieht, hat man nicht" - Das gilt für Werkzeugschubladen (Boxen, Koffer, Kästen, ...) genauso wie für jegliches Material. Und ich habe keine Lust, wenn ich ein ganz bestimmtes Werkzeug brauche, dafür erstmal 20 Minuten lang andere Werkzeuge oder Material zu verräumen. Das macht nämlich aus "mal eben ..." dann eine Stunde oder mehr.
"Kontamination" - Vieles von dem was man so macht, kann sich auf auf neue Projekte übertragen. (Verschüttetes Öl, Späne aller Art ...) Ich möchte ohne "Gefahr" bzw. vorangehende Putzorgie etwas auf meinen Tischen und Regalen abgelegen können. Also wird nach jedem Projekt bzw. nach jedem "mal eben was sägen/ölen/kleben (...) sauber gemacht. Und durch Staubabsaugung, Unterlagen, alte Kunststoffbehälter eines bekannten Hersteller

etc. dafür gesorgt das die tatsächlich anfallende Verschmutzung minimal und schnell beseitigt ist.
"Dreckiges Werkzeug" - Es gibt nichts was ich mehr hasse, als in dreckiges Werkzeug zu fassen. Werkzeug kann bei Benutzung dreckig werden, danach wird es sauber gemacht. Ausblasen, abwischen, ausspülen ... Ist alles kein Hexenwerk, dauert ein paar Minuten und man fängt das nächste Projekt, bzw. den nächsten Tag mit sauberem Werkzeug wieder an. Außerdem vermeidet man auch hier wieder die "Kontamination".
"Entsorgung" - Ich finde es enorm wichtig eine gesunde Einstellung zu Restmaterial usw. zu entwickeln. Man muss nicht alles blind entsorgen, aber auch nicht jeden Abschnitt in einer "Reste-Kiste" verwahren die zusehends immer größer und größer wird und sich irgendwann nicht mehr bewegen lässt. Zudem auch kaum etwas durch "Aufbewahrung"/Lagerung wirklich besser wird.
Für mich ganz klar: Too much dust, debris & cross-contamination = no fun.
Viele Grüße,
Oliver