Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo

Hier könnt Ihr eure Werkstatt und Hobbyräume präsentieren
Ghostwriter
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Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo

Beitragvon Ghostwriter » Mi 1. Jan 2020, 20:53

Hallo Zusammen und Euch allen einen guten Start ins neue Jahr.

Ich möchte heut hier mal einen vielleicht etwas untypischen Beitrag starten, habe aber das Gefühl das ich bei euch im Forum damit gut aufgehoben bin, da hier ja fast eine familiäre Atmosphäre herrscht.

Anbei seht Ihr die zwei Räume (Hobbyraum und Stall) die mir ab Februar für meine Werkstatt zur Verfügung stehen und ich würd euch gern mal um eure Ideen bitten wie Ihr sie einrichten würdet. Ein paar Gewisse Infos wie die Größe gibt es, das ein oder andere was rein soll oder muss zähle ich gleich noch auf aber ansonsten ist Euer Kreativität freien Lauf gelassen. Vorab sei noch zu erwähnen, das ich nicht den Anschein erwecken möchte, das Ihr mir irgend eine Arbeit abnehmen sollt. Ich würd es genial finden von euren Erfahrungen zu profitieren und von denjenigen die Lust dazu haben, mir Tips zum einrichten geben und Fehler dadurch event. Vermeiden zu können.

Den Räume mit den Groben Abmessungen seht Ihr ja auf dem Bild. Folgende Infos sind wohl noch wichtig bzw. interessant:
    Die Fenster sind eher Oberlichter, bei allen ist die Unterkante über 2,00m
    Es handelt sich um ein Altes Haus, die Decke wird gedämmt und mit OSB? Verkleidet
    Die Wandflächen sollen mit OSB verkleidet werden
    Die Elektrik kommt neu
    An Maschinen die Platz brauchen bzw Halbstationär sind vorhanden: Tischkreissäge Bosch Gts 10 xc mit Fräseinsatz, Wabeco Bohrständer, Kapp- und Zugsäge, kleine Kombi aus Band- und Tellerschleifer. Diese Maschinen sollen sinnvoll und praktisch aufgestellt werden.
    Im Hobbyraum befindet sich auf der Rechten 4,00m Seite eine alte Werkbank aus einem Verkaufstresen, diese kann, muss aber nicht drin bleiben
    In der Werkstatt sollen kleinere Projekte gewerkelt werden, Werkstattmöbel gebaut werden aber keine Möbel für den Wohnraum
    Den Platz mittig im Hobbyraum muss ich im Bedarfsfall größtmöglich freimachen können um Projekte für meine Firma abarbeiten zu können
    Ich benötige einen Großen Schrank um meine Maschinen unterbringen zu können. Da geht’s von Bohr- und Schleifmaschinen in Systainern bis hin einer Großen Schleifmaschine für Fußböden
    Angedacht habe ich zwei Werkbänke vielleicht Mittig zu stellen, eine auf Rollen die man absenken kann aus KVH gebaut und eine vielleicht aus einem alten Pflegebett die Höhenverstellbar ist.

Als erste Infos sollte das erstmal genug sein. Ich würd mich freuen wenn ihr einfach mal ein Paar Ideen in den Raum wirft
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Gruß Stefan

Auersberger
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Re: Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo

Beitragvon Auersberger » Do 2. Jan 2020, 16:56

Was mir sofort spontan einfällt bzw, was ich machen würde wenn möglich: große Fenster rein.
Welche Breite haben die Türen?
ich nehme mal an, das die beiden Räume ebenerdig sind..
Grüße aus dem Erzgebirge

Dozent
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Re: Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo

Beitragvon Dozent » Do 2. Jan 2020, 18:40

In der Werkstatt sollen kleinere Projekte gewerkelt werden, Werkstattmöbel gebaut werden aber keine Möbel für den Wohnraum.


Hi Name(?),

so ganz habe ich Sinn und Zweck deiner künftigen Werkstatt noch nicht verstanden. Eine Werkstatt (nur) zum Bau von Werkstattmöbeln? :shock:

Was sind denn die anvisierten Projekte jenseits des Bootstrappings der Werkstatt selber?

Grüße,

Daniel

Ghostwriter
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Re: Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo

Beitragvon Ghostwriter » Do 2. Jan 2020, 18:57

Der Hobbyraum ist Ebenerdig, die Tür dort hat eine lichte Breite von 1,19m und es gibt hier drei Fenster von ca. 1,15x 1,05

Der als Stall bezeichnete Raum ist über eine Stufe zu erreichen, von Außen ist die Stufe höher wie zwischen den beiden Räumen, Altbau eben. Die Aussentür ist 1,00m breit, in dem Raum befindet sich ein Fenster 1,16x 1,20m.
Die Fensteröffnungen sollen auch die vorhandene Größe behalten, Licht kommt ausreichend herein, ansonsten kommen sowieso zusätzlich Deckenlampen rein.

Fest geplante Projekte habe ich bis auf Werkstattmöbel noch keine. Ich baue halt gern mal ein Vogelhaus für Freunde zur Hochzeit oder als Weihnachtsgeschenk, mein Sohn hat dieses Jahr eine kleine Holzkiste bekommen mit „Dominosteinen“ aus Holz zum Spielen drin. Es werden sicherlich noch mehr kleinere Projekte wie ein Regal für seine Tonies folgen oder andere Dinge. Ich plane aber derzeit nicht die Verarbeitung von Massivholz vom Baumstamm an sondern arbeite mit Plattenware, Multiplex, Spanplatt, Leimholzplatten oder ähnliches.

Den Bau von Richtigen Möbeln für den Wohnraum, und ich rede hier nicht von nem kleinen Regal, Trau ich mir nicht zu und steht aktuell auch nicht auf meiner Wunschliste. Vielleicht finde ich ja noch nen Bild von nem Vogelhaus.

Für meine Firma brauch ich den Platz zum beschichten von Gartenmöbeln zum Beispiel, kurzzeitiges Lagern von Material was in das eigentliche Lager nicht reinpasst oder so.

Viele Grüße Stefan
Gruß Stefan

Fred
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Re: Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo

Beitragvon Fred » Do 2. Jan 2020, 21:01

OSB mag Charme haben, macht die Bude aber dunkel. Dann lieber Gipskarton oder sowas. Sorgt auch dafür, daß der Raum trocken bleibt, vorausgesetzt, eine anständige Heizung kommt. Und ja, eine Trennung von Hobby und Gewerbe würde ich anstreben.

Grüße Fred

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Klaus
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Re: Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo

Beitragvon Klaus » Do 2. Jan 2020, 22:05

Fred hat geschrieben:OSB mag Charme haben


Oha - welchen denn? ;)

Fred hat geschrieben:Und ja, eine Trennung von Hobby und Gewerbe würde ich anstreben.


Schon aus steuerlichen Gründen würde ich da unbedingt strikt trennen. Sonst dreht Dir da irgendein Finanzbeamter einen Strick draus.

Gruss, Klaus

Ghostwriter
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Re: Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo

Beitragvon Ghostwriter » Do 2. Jan 2020, 23:00

Gipskarton kann ich mir in der Werkstatt nicht wirklich vorstellen, als Untergrund find ich den zu weich. Für die Decke zwar möglich aber nicht mein Favorit. Alternativ zu OSB werd ich mal Seekieferplatten oder Multiplex Anfragen um zu schauen wie groß der Preisunterschied ist.

Danke für den Tip bezüglich des Finanzamtes. Tatsächlich ist seit der ersten Besichtigung des Hauses und der Planung mein Steuerberater mit im Boot, der früher mal Finanzbeamter war. In der Richtung bin ich gut beraten, was aber auch sehr wichtig ist heutzutage.
Gruß Stefan

Tommy1961
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Re: Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo

Beitragvon Tommy1961 » Do 2. Jan 2020, 23:06

Hallo Stefan,

sehe es mit den Gipsplatten ähnlich, würde auch eher zu OSB tendieren, bzw Seekiefer je nach Preis.

Dann aber das weiße OSB.

Gibts in jedem guten Baumarkt, der auch weiße Farbe verkauft, oder Holzfachhandel, mit anschließendem
Besuch im Farbenhandel. ;) :D

Vorteil, stabiler und mit dem weiß hell genug.

Zumal dis Gipsplatten auch noch bearbeitet werden müssen.

Gruß

Tommy

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Mandalo
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Re: Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo

Beitragvon Mandalo » Fr 3. Jan 2020, 17:30

Fred hat geschrieben:OSB mag Charme haben...

? Ok, über Geschmack lässt sich streiten. Dann doch lieber eine neutrale Spanplatte P3...
Mit nichts ist man großzügiger als mit gutem Rat!
Es grüßt euch Dieter

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Jana
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Re: Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo

Beitragvon Jana » Sa 4. Jan 2020, 07:54

Hallo,

Wie sieht es mit dem Boden aus? Wenn der nicht glatt und im besten Fall in der Waage ist würde ich ihn vorher ausgleichen. Denn sobald Möbel drinstehen machst du das vermutlich nicht mehr. Am besten auch möglichst hell gestalten.

Ansonsten Heizung? Ich hatte den Vorteil dass durch meine Keller-Werkstatt Heizrohre laufen und wir eine alte Heizung montieren konnten. Daran habe ich einen elektrischen Regler, der die Temperatur hält bzw. vorheizt. Das hat die Arbeits-Atmosphäre unheimlich verbessert, ganz zu schweigen dass auch die Feuchtigkeit nachgelassen hat. Bei dir ist ja nebenan auch der Heizraum, da lässt sich bestimmt etwas machen.

Dein Raum ist zwar nicht so klein, dennoch würde ich einiges auf ordentliche Rollen stellen (Z.B. Säge- Unterschränke). Für 25€ bekommst du da schon 4 gute Rollen. Wenn du später umbauen willst, Maschinen erweitern, vielleicht doch Massivholz verarbeiten, dann ist alles schon mobil. Und gerade bei Sägen kann es nicht schaden wenn man sie etwas drehen kann um die im Zweifelsfall notwendigen 10cm noch im Raum unterzubringen.

Bzgl. Steckdosen: überall, wo du eine setzen willst, setze gleich zwei. :D

Und achte auf mindestens zwei Stromkreise: einen für Licht, den anderen für Maschinen. (oder wie bei mir: Licht an beiden, so dass egal welche Sicherung fliegt es immer hell bleibt).

Grüße, Jana

Viele Grüße,
Jana


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