Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo

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Der_Oesi
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Re: Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo

Beitragvon Der_Oesi » Di 22. Dez 2020, 13:08

Wenn man mit dem Apfel direkt postet, hilft es, das Bild einmal kurz in der "Fotos"-App zu verbessern. Sobald man es dann abspeichert, ist die Rotation beim Posten immer korrekt.
(Zumindest bei mir mit Eiertelefon und Eierpädd)

Der Ösi

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Re: Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo

Beitragvon Ghostwriter » Di 22. Dez 2020, 14:39

Danke Ösi :)

Gruß Stefan
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Re: Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo

Beitragvon Ghostwriter » So 7. Feb 2021, 09:46

Warnung
Die nachfolgenden Projekte könnten Spuren von OSB enthalten. Sollten Sie auf OSB allergisch reagieren, lesen sie bitte nicht weiter ;)

Eigentlich, ja eigentlich ist alles wie immer, nur doch anders.
Eigentlich wollte ich mit einem Projekt beginnen, ja hab es sogar schon ein wenig getan, da viel mir ein viel größeres Manko ins Auge bzw. störte mich etwas zu sehr.

Wer kennt das nicht, man sucht etwas und findet es nicht?! Ordnung ist das halbe Leben, für mich seit dem Aufräumen des Hochlagers aber irgendwie noch mehr.

Ich brauchte ein paar bestimmte Schrauben, kein Problem dachte ich. Die Schrauben habe ich im Bestand, nur wo? Seit dem hin und her mit meiner Werkstatt befanden sich alle Schrauben und Dübel in Eurokisten und eigentlich hatte ich geplant es mir einfach zu machen und vier solcher Eurokisten in ein Regal zu stellen, sortiert nach Größe und bei Bedarf die passende Eurokisten aus dem Regal zu entnehmen und dann dort das Päckchen mit Schrauben zu haben. Blöd nur das meine 60x40er Kisten so vollgequetscht sind das man die Schrauben nicht mal so locker entnehmen kann und überhaupt, so eine volle Kiste bringt schon ein ordentliches Gewicht auf die Waage.
Eine andere Lösung musste her, nicht zu kompliziert, übersichtlich, ordentlich und die Schrauben müssen einfach zu entnehmen sein.

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Und das war noch die Kiste mit dem wenigsten Inhalt.

Zuerst dachte ich an Schraubenregal an der freien Wand im Maschinenlager zur Werkstatt hin, doch da wären mir zu viel an Tiefe vom Gang verloren gegangen. also noch etwas weiter überlegt und dann irgendwann auf das naheliegensde gekommen, das neue Regal im Maschinenlager:

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Die OSB Platten hatte ich noch im Bestand, die viereckigen Leisten sind Verpackungsmaterialien von Waschmaschinen und Trocknern wenn sie angeliefert werden. Davon verkauft ein Freund von mir etliche im Jahr, dementsprechend fällt da auch einiges an Leisten an, von denen ich mir hin und wieder welche abhole. Eigentlich waren sie für ein Vogelhaus in Blockhausvariante gedacht, nun hab ich sie hier aber als Trennstege zwischen den Schraubenpäckchen verarbeitet. Ideale Abmessungen muss ich sagen, man kann das Päckchen gut rechts und links anfassen und die vorderen Leisten verhindern ein herausrutschen der Päckchen. Durch die leichte Schräge erhalte ich die gewünschte Übersichtlichkeit und auf den unteren beiden Etagen mit einer Fläche von 1,88x0,615 und einer Höhe von 30 cm bekomme ich so zwischen 90 und 120 Päckchen (je nach Größe) übersichtlich unter. Durch die „Bauart“ der Schraubenpäckchen kann man die Schrauben auch entnehmen wenn das Päckchen im Regal stehen bleibt.
Auf der oberen Etage steht eine Eurokisten mit einem Sammelsurium an diversen „Spezialschrauben“ und Dübeln sowie die gängigsten Dübel daneben. Hier sind mir zur Unterteilung aber die Leisten ausgegangen.
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Gruß Stefan

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Re: Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo

Beitragvon Ghostwriter » So 7. Feb 2021, 10:54

Wer sich die Bilder vom Schraubenregal etwas genauer angesehen hat, der hat schon die nächste Baustelle entdeckt.
Das Chaos unter den Schrauben muss weg, das Chaos im Maschinenlager muss weg und überhaupt- Ich brauche endlich STAURAUM.

Eine ganze Weile schiebe ich es jetzt schon auf doch mittlerweile geht nichts mehr an dem Bau von Werkzeugschränken vorbei. Also hab ich etwas gemessen, ein paar Beiträge dazu hier im Forum gelesen und mich inspirieren lassen und auch etwas gerechnet.
Vorweg, ich habe die Korpusse aus OSB gebaut weil ich für Multiplexplatten das doppelte bezahlt hätte, das ist es mir nicht wert. Da es bei meinem Baustoffmarkt die Tage nur noch 25 und 18 er OSB gab und 15 erst wieder die Tage geliefert wird habe ich mich dann für 18 er entschieden.
Die Platten musste ich in der Garage zuschneiden da in der Werkstatt frisch lackierte Gartenmöbel von Kunden standen :roll:
Der Zuschnitt mit Tauchsäge und Führungsschiene an sich klappt ja gut nur in Zukunft muss ich mir für das Untergestell etwas einfallen lassen. Ich habe zwei Böcke verwendet und darauf eine Opferplatte gelegt, ideal ist was anderes. Hierzu werd ich aber beim Bau meiner Werkbank oder des Hubtisches nochmal zum Brainstorming aufrufen.
Zuerst habe ich die Platten auf die Tiefe geschnitten, hier macht sich die 3 Meter Schiene von Youtool echt bezahlt, eine der besten Anschaffungen der letzten Jahre.

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Danach war die Länge/ Höhe an der Reihe. Da ich die Tischkreissäge nicht nutzen konnte hab ich mir immer zwei Platte; übereinander gelegt und zusammen geschnitten, so habe ich zumindest für einen Korpus immer die selbe Plattenlänge.
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Das war dann auch schon der erste Teil der Fleißarbeit und ich konnte am nächsten Tag in die Werkstatt wandern.

Als Sockel habe ich 6x8er Kanthölzer verwendet die von einer Baustelle übrig waren. Ihr seht, das ganze ist ein Q&D Projekt mit Resteverwertung.

Probeweise habe ich einen Korpuss zusammengebaut bis es dann in die „Serienfertigung“ ging. Hier hat sich bezahlt gemacht das ich a) mehrere Akkuschrauber besitze und b) mein „Irgendwannmalhubarbeitstisch“ sich in der Höhe verstellen lässt.

Zum Zusammenbau brauche ich ja nicht viel zu schreiben, das könnt ihr wohl alle besser wie ich. Löcher vorgebohrt, etwas Leim dazu, Schrauben rein, oben noch die 24x48 Querlatten hin und fertig ist der Korpus.

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Eigentlich wollte ich Anstatt der Latten oben die 18er OSB Reststreifen nehmen, dies erschien mir dann aber doch zu Lüttig.
Bei der Rückwand habe ich etwas hin und her überlegt, eingekauft habe ich mangels 12 OSB Platten 18er. Da die Nische links zwischen den Werkstattschränken und der Säule später aber mal als Abstellplatz für den Hubtisch dienen soll wenn ich Platz in der Werkstatt brauche, habe ich mich dann dagegen entschieden.
Vor ein paar Jahren haben wir mal im Zuge einer Fachwerksanierung die Abdeckarbeiten der Fenster vor dem Sandstrahlen übernommen, da der Betrieb der diese Arbeiten ausgeführt hat kaum Zeit hatte. Seit diesem Zeitpunkt habe ich noch etliche Hartfaserplatten im Bestand des Hochlagers welche ich kurzerhand als geeignet einstuft habe. Schrankrückwände sind meist ja auch nichts anderes.
Zugeschnitten wurde wieder mittels Tauchsäge und Führungsschiene, befestigt mittels Drucklufttacker, da mir erst zu spät eingefallen ist das ich ja mittlerweile auch Rückwandschrauben besitze. Hierbei habe ich gemerkt das ich mir unbedingt einen Winkel bauen oder Kaufen muss an dem ich zum Ausrichten die Zwingen befestigen kann, manchmal fehlt einfach eine Hand.
Die Bauanleitungen dafür versteckt sich ja bereits im Forum, ich muss sie nur noch suchen :D

Unter die Kanthölzer kamen noch ein paar verstellbare Füße von Sotech, da ich nicht wusste wie genau ich wirklich arbeite. So kann ich später jeden Korpus einzeln ausrichten und miteinander verschrauben- auch wieder alles Tips aus Forenbeiträgen hier, dafür schon mal vielen Dank an Euch alle.
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Probeweise stehe die Korpusse jetzt schon mal an Ihrem Platz, ausgerichtet werden müssen sie noch.
Bei der Wahl der Arbeitsplatte habe ich auch als überlegt. Fahre ich in den Baumarkt und hole mir eine günstige Küchenarbeitsplatte, nehme ich eine Siebdruckplatte oder doch etwa... Ja genau, das ist es! Vor ein paar Jahren hat mein Nachbar alte Schreibtischplatten auf den Sperrmüll gestellt 2,00x0,80. Ich konnte nicht dran vorbei gehen, zu gut erschien mir Ihr Zustand, zu „Wertvoll“ um als Sperrmüll zu Enden. Kurz geklingelt und gefragt, na klar, unter Nachbarn kein Thema und Schwups standen sie bei mir im Lager. Sie sind nicht neu aber in einem wirklich guten Zustand für gebraucht, sie sind grau aber auch das stört mich nicht. Jetzt finden sie endlich eine richtige Verwendung und darüber bin ich froh. Geld gespart, Platz geschaffen und etwas altem zu neuen Leben verholfen. Sollten sie mal ne Macke bekommen ärgere ich mich nicht gleich und in ein Paar Jahren lässt sich das bei Bedarf noch leicht ändern.

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Weiter geht es dann demnächst mit dem Bau von Schubladen und den Einbau von Auszügen. Verwenden werde ich wohl Auszüge von Sotech, hier soll das Preis/Leistungsverhältnis ja stimmen.

Welches Material würdet ihr für die Schubladen verwenden, dachte an 12mm OSB oder spricht da etwas dagegen (zu dünn)? Die Blenden sollen später aus Multiplex oder Leimholz Fichte werden denke ich, wie Stark sollte ich dort das Material wählen?

Über Tips und Tricks besonders bei den Schubladen würde ich mich sehr freuen, auch wenn ich hier gegen alle guten Regeln verstoße und OSB verbaut habe ;)

Gruß Stefan
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Gruß Stefan

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Re: Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo

Beitragvon Mario » So 7. Feb 2021, 11:47

Moin Stefan
Sieht sehr gut aus, was Du da so treibst. Ich finde es auch schön, dass Du auch Nachbars noch guten "Sperrmüll" mitverarbeitest, würde ich auch so machen. Für die Werkstatt muss nich alles neu sein und wenn man weiss wo es herkommt, kann man das getrost auch nehmen. Schont nicht nur die Umwelt, sondern auch erheblich den Geldbeutel.
Für Schubkästen würde ich nicht unbedingt OSB nehmen, sondern doch zu MPX oder vielleicht Tischlerplatten greifen.

Grüße Mario

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the_black_tie_diyer
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Re: Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo

Beitragvon the_black_tie_diyer » So 7. Feb 2021, 15:14

Cooles Schraubenregal, Stefan!

Viele Grüße,
Oliver
Viele Grüße,
Oliver

"... lade ich Sie nun in mein belgisches Lieblings Bistro gleich um die Ecke ein, und ich bin beglückt sagen zu können das sie dort kein L'eau d'orties haben." - David Suchet als Hercule Poirot (S08/E01)

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Re: Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo

Beitragvon oldtimer » So 7. Feb 2021, 17:05

So ne schöne Werkstatt und dann OSB-Schubladen bauen wollen :roll: :roll: :roll:

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Re: Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo

Beitragvon Ghostwriter » So 7. Feb 2021, 17:56

Ja, da hast du recht Mario. Es wäre zu schade wenn sie auf dem Müll gelandet wären.
Dann überdenkende ich die Wahl meiner Schubladen nochmal, ist ja nicht in Stein gemeißelt mit dem OSB. Beim Korpus hab ich es nicht eingesehen, bei Schubladen aus denen man Teile herausnimmt könnt ich mir auch etwas glatteres, „freundlicheres“ vorstellen. Welche Magerialstärke sollte es denn dort sein?

Danke euch dreien :)
Gruß Stefan

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Re: Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo

Beitragvon Ghostwriter » So 7. Feb 2021, 19:42

Neben Schneeräumen und Büroarbeit blieb etwas Zeit für die Werkstatt denn sportliches Laufen war heut aufgrund des Wetters nicht möglich.

Ich dachte mir vor dem Mittagsschläfchen ich richte mal schnell die Korpusse aus, der Boden ist ja gerade, die Kanthölzer sollten ja das gleiche Maß haben und die verstellbaren Füße hatte ich mit Hilfe des Kombiwinkels bei der Montage schnell auf die gleiche Höhe eingestellt. Tja, denken scheint heut nicht meine Stärke zu sein, 1 1/2 Stunden habe ich gebraucht um 5 Korpusse auszurichten und zu verschrauben. Als Übeltäter stelle ich jetzt mal die Kanthölzer hin, die waren wohl alles andere als identisch, was ich mir hätte eigentlich auch denken können...

Wenn man dann noch den ersten Korpus nicht absolut in Waage stellt summiert sich das wenn man versucht die anderen auszurichten und dem ersten dazu noch anzupassen. Beim Vierten hab ich dann die Reißleine gezogen und nochmal beim Ersten angefangen. Irgendwann lief es dann und nachdem die Korpusse ausgerichtet waren habe ich Sie mit 40 Schrauben aneinandergeschraubt, getreu dem Motto „Viel hilft Viel“ :mrgreen:

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Nach der Mittagspause beschloss ich dann noch die Arbeitsplatte aufzusetzen. Dies erforderte mal wieder etwas Denkarbeit. Ich habe die Arbeitsplatte aufgelegt da die Wand etwas schief verläuft. Für die Schubladenfronten habe ich mal mit 20mm Stärke und damit den Überhang der Arbeitsplatte berechnet. Soweit so gut. Dann kam mir die Idee vorne die Arbeitsplatte noch etwas weiter überstehen zu lassen damit ich die Möglichkeit habe dort etwas bei Bedarf mit einer Schraubzwinge festmachen zu können. Ich teste etwas, beschloss das 4 cm reichen sollten, änderte dann aber doch nochmal meine Meinung auf 6,5 cm. Die erste Platte also geschnitten und die Schräge passte perfekt.
Dann kam die zweite Platte, aufgelegt, ausgemessen und in der Breite zugeschnitten, passt wieder perfekt. Also Platte wieder runter und die Tiefe angezeichnet und zugeschnitten.

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Ich wollte gründlich arbeiten und hatte diesmal sogar die Platte sowie die Führungsschiene mit den Zwingen befestigt. Als ich die letzte Schraubzwinge von der Schiene löste dachte ich mir nur: „Oh Schei...“

Ich Idiot hatte die Platte beim Abnehmen einmal gedreht, das Falsche Maß auf der Falschen Seite angezeichnet und angeschnitten. :oops:

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Jetzt ist die Maschinenkante hinten und durch die Schrägen Schnitte an den Platten passen Sie auch nur genau dort hin :evil:

Ihr könnt euch vorstellen wie „begeistert“ ich von meiner Arbeit bin, obwohl ich dachte ich mache alles in Ruhe und konzentriert. Tja, Denken ist halt heut doch nicht meine Stärke gewesen.

Ich beantrage hiermit die Aufnahme in den Club der Mitglieder der „Hoppalas der Holzwürmer“!

Aktuell sehe ich für das Missgeschick nur zwei Lösungen.
Zum einen könnte ich die Kante vorne zwei mal Spachteln und lackieren, RAL 7035 sollte passen. Aber so recht überzeugt mich diese Lösung nicht.
Die andere Möglichkeit die ich sehe ist, bei der ersten Platte die Maschinenkante ebenfalls abzuschneiden, die zweite Platte anschließend auf die gleiche Tiefe zu kürzen und mir dann von meinem Schreiner, wenn er zum Einbauen der neuen Fenster übernächste Woche kommt, Umleimer draufmachen zu lassen. Ich hoffe jetzt einfach mal das er Einen in der passenden Breite auf Lager hat, sind ja nur rund 3,70m. Die Farbe spielt dann eher keine große Rolle, so wäre es aber einheitlich.
Einzig etwas an Tiefe würde ich von meinen 8,5 cm Überstand verlieren, wovon 2cm nochmal für die Schubladenfronten eingeplant sind.

Wieviel würdet ihr an Überstand zum Festzwingen berechnen? Mir ist bewusst das ein höherer Überstand mir die Tiefe der Vollauszüge etwas verringert, sprich ich die Schubladen nicht ganz nach draußen bekomme. Auf die paar Zentimeter kann ich aber glaube ich verzichten wenn ich dadurch die Möglichkeit erhalte mal schnell dort was zu befestigen.

Gruß Stefan
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Gruß Stefan

Woswasi
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Re: Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo

Beitragvon Woswasi » So 7. Feb 2021, 19:45

Ich hab 9mm Mpx Birke genommen, bisher halten noch alle Schubladen. Hab in den Schraubenladen schon ordentlich Gewicht drinnen. Ich hoffe das die Schubladen mehrere Jahrzente überdauern. Ich glaube, dass 9mm MPX den geplanten 12mm OSB das Wasser reichen können in Sachen Stabilität. Du würdest außerdem je Schublade 6mm breite gewinnen :mrgreen:

Bei den Fronten reicht 12mm MPX / Siebdruck vollkommen aus. Ich hab 18mm genommen, weil ich auch eine Tür mit Topfscharnieren hab. Bei 12mm wären die Scharniere durchgestanden.
LG Gerald


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