Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo

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Ghostwriter
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Re: Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo

Beitragvon Ghostwriter » Mi 11. Mär 2020, 21:45

Ah, so hast du das gelöst, das ist natürlich eine super Idee und einer der großen Vorteile wenn man eine UK aus Holz macht und nicht mit einer Trockenbauwand arbeitet. Dafür ist mir keine Lösung in der Richtung eingefallen.

Aktuell plane ich den Kabelkanal umlaufend unterhalb der Decke langzuführen. Zuerst dachte ich noch dran einen aus Holz selber zu bauen, bei einem Preis von 4,25€/m für einen 110x60er Kunststoffkanal hab ich das aber wieder verworfen. Sicherlich würde so ein Kanal obtisch besser passen aber der Faktor Zeit spielt bei mir eine entscheidende Rolle. Sollte also jemand eine Idee haben wie man solch einen Kanal aus Holz schnell und Kostenmäßig einigermaßen Vergleichbar bauen kann wäre ich euch Dankbar für den Tip.

Eine Möglichkeit Steckdosen und Schalter als Unterputzvariante auszuführen ist mir noch eingefallen. Ich könnte, gesetzt dem Fall es klappt so wie ich mir das vorstelle, im Kanal ein Loch in die Ständerwandbohren und von dort das Kabel einfach nach unten durchschieben, sollte eigentlich möglich sein, da ich ja durch die Schrauben sehe wo die Ständer sind und die Wand an sich ich mit Dämmung gefüllt wird.
Gruß Stefan

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Re: Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo

Beitragvon Ghostwriter » Mi 11. Mär 2020, 22:43

Dank zwei langen Abenden in der neuen Werkstatt habe ich die Decke fertig bekommen. Die Entscheidung für die Nut- und Federbretter war genau richtig, denn diese konnte ich Problemlos alleine verarbeiten im Gegensatz zu Plattenmaterial, welches mir wohl größere Schwierigkeiten bereitet hätte. Es ist schon erstaunlich wie hell die Decke dadurch geworden ist und ich freue mich jetzt darauf mit den Wänden beginnen zu können.

Für die Wände ist das Material bereits da, von daher geht es jetzt an die Planung der nächsten Schritte damit mir das Material nicht ausgeht. Zum einen steht das Thema Kabelkanal an (siehe vorheriger Beitrag) und zum anderen das Thema Beleuchtung.
Man sieht ja im Internet zur Zeit viele Leute die LED-Panels unter die Decke montieren, was haltet ihr davon? Ich dachte eher diese Feuchtraumwannenleuchten mit LED‘s in Röhrenform zu verwenden. Seht Ihr darin einen Nachteil? Klar sind die Röhren optisch längst nicht so schön aber die Zweckmäßigkeit und die Kosten spielen eine Rolle.
Wieviel Röhren auf was für eine Fläche habt ihr denn so verteilt?

Eine weitere Frage ist wie Ihr mit dem Balken im Bild unten umgehen würdet, der einmal durch die Werkstatt verläuft. Der eine Gedanke von mir ist ihn zu verkleiden um zu vermeiden das sich Staub und Schmutz oben drauf absetzen kann und dann immer mal wieder runterrieselt.
Auf der anderen Seite könnte ich mir auch gut vorstellen den Balken zu entschichten und dann offen zu lassen um mal spontan ein Seil oder ähnliches drüber zu werfen um etwas aufzuhängen oder so. Was meint Ihr?
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Gruß Stefan

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Re: Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo

Beitragvon Baumbart » Mi 11. Mär 2020, 22:55

Hallo Stefan,
von der Variante das Kabel zwischen Dämmung und Platte durchzuführen würde ich dir abraten, erfahrungsgemäß ist das eine Quälerei grade wenn du größeren Kabelquerschnitt, wie für die Drehstromsteckdose benötigt wird, verlegst. Das das Kabel auch da raus kommt wo du es hinhaben möchtest ist mit eingelegter Dämmung sehr Spaßig :(
Dafür haben wir immer einen Zollstock benutzt um ihm als "Zugdraht" zu verwenden, meistens ist dieser irgendwo in der Ständerwand abgebrochen, so daß man den ganzen Verlegungsvorgang so oft wiederholen musste, bis das Kabel dann da war wo es hinsollte.
Auch nicht zu vergessen, wenn du irgendwann mal deine Maschinen umstellst, muss du die Leitungen etweder wieder rausziehen oder die Leitungen bündig mit der Wand abschneiden und die Löcher zuschmieren.
Da ist eine Aufputz Verlegung einfacher.
Gruß Christian
Sauberes Werkzeug, saubere Arbeit :lol:

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Mario
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Re: Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo

Beitragvon Mario » Mi 11. Mär 2020, 23:16

Hallo Stefan
So einen durchgehenden Balken habe ich in meiner zur Zeit nicht benutzten anderen Werkstatt auch. Na klar wird sich da auch viel Staub drauf absetzen, ich würde ihn aber trotzdem nicht verkleiden. Sieht erstmal besser aus und außerdem, wie Du schon sagtest, kann man den auch für irgendwas benutzen.
Bei mir wurde der auch als Aufnahme für irgendwelches Zeugs, wie z .B.Anschläge und Zubehör für die Kreissäge benutzt.

Grüße Mario

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Re: Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo

Beitragvon Ghostwriter » Fr 13. Mär 2020, 21:32

Vielen Dank euch beiden.
Dann bleibt der Balken unverblendet und ich entferne mal die Farbe um zu schauen was man optisch so rausholen kann.

Ghostwriter hat geschrieben: Ich könnte, gesetzt dem Fall es klappt so wie ich mir das vorstelle, im Kanal ein Loch in die Ständerwandbohren und von dort das Kabel einfach nach unten durchschieben, sollte eigentlich möglich sein, da ich ja durch die Schrauben sehe wo die Ständer sind und die Wand an sich ich mit Dämmung gefüllt wird.


Da hab ich beim Schreiben aber einen Bock geschossen :shock:
Es muss richtig heißen das die Wand NICHT gedämmt wird und ich daher die Möglichkeit sehe die Kabel in der Wand zu verlegen. Das Mauerwerk ist 40cm stark, die Räume im Winter sind bisher Frostfrei gewesen trotz der alten Holztür und den einfachverglasten Metallsprossenfenstern. Neue Tür, neue Fenster und die Dämmung der Decke sollten ausreichen um auch weiterhin Frostfrei zu bleiben, ich hätte zu große Bedenken was Schimmel angeht wenn die Wände nicht komplett ausgedämmt und abgedichtet werden, da doch immer etwas Feuchtigkeit in dem alten Mauerwekr ist. Wie ich für eine gewisse Luftzirkulation sorge muss ich mir noch abschließend überlegen.

Nachteil wären Aber sicherlich die Löcher in den Wänden wenn ich mal etwas umstelle. Dann wären dort Steckdosen oder Schalter wo gar keine Notwendig mehr erscheinen oder halt Löcher :roll:

Der Bau der Ständerwände hat begonnen, die Erste wurde heut auch schon zum Teil beplankt, davon gibt’s aber noch kein Foto. Immer wieder begeistert bin ich von meinem Kreuzlinienlaser, welches das ausrichten einfach macht. Nicht nur beim Höhenausgleich des Fußbodens sondern auch beim Stellen der Wände. Dazu setze ich sehr häufig mein Laserentfernenungsmessgerät ein um die die genauen Längen der Latten, Bretter, Profile und Platten zu ermitteln. Schnell und einfach ein genaues Maß.
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Gruß Stefan

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Re: Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo

Beitragvon Ghostwriter » So 15. Mär 2020, 18:49

Meinen gestrigen Tag konnte ich fast komplett dem Umbau der Werkstatt widmen. Um 7 Uhr ging‘s los mit dem Ausladen von 24 OSB-Platten die über Nacht noch im Auto verblieben waren. Bis 8 Uhr stand dann noch ein wenig Aufräumen an und dann ging es direkt in den Baustoffmakrt nochmal 15 OSB Platten holen, das sollte für die nächsten Tage erstmal reichen.
Wieder zurück in der Werkstatt galt es eine Trockenbauwand nach der anderen zu stellen, naja, zumindest die Profile. Eigentlich kein Problem da schon oft genug gemacht aber trotzdem Zeitaufwändiger wie ich gedacht hatte, es gab einfach noch so viele Nebenarbeiten wie z.B. alte Eisen Aus den Wänden entfernen, alte Elektrik inkl Lehrrohre zurückbauen, die geholten OSB- Platten ausladen...

Zwischendurch kam dann noch mein Elektriker vorbei und wir haben mal grob besprochen wie was werden soll und was benötigt wird. Dann nochmal im Haus an sich nach der Elektrik geschaut um im Zuge der Werkstattrenovierung gleich andere Arbeiten mit erledigen zu können.

Mit den Ständerwänden bin ich dann nicht ganz fertig geworden, ein paar Detailecken fehlen noch aber das ist auch abhängig von anderen Gegebenheiten. Im Bereich der Tür zwischen Hobbyraum und Stall bin ich mit der Wand 1,00 Meter vom Durchgang zurückgeblieben um diesen nicht noch schmaler zu machen. Dieser Durchgang ist an sich nur 80 cm breit und da möchte ich so wenig wie möglich Platz verlieren. An die Wand wird jetzt direkt eine OSB oder einer Spanplatte geschraubt, dadurch spare ich einige Zentimeter ein.
Die Wände stehen und sind gerade, ab morgen gehts weiter mit dem Beplanken, denn heut wollte ich der Nachbarschaft nicht den „Lärm“ meiner Tauchsäge antun, man muss es ja nicht übertreiben. Die eine fast fertige Wand lässt erahnen wie es später ausschaut, es entsteht eine gerade Wand an der man sich nicht mit einer alten Kalkfarbe oder abblätternden Putz rumärgern muss. Einzig die Wände an sich stehen nicht im 90 Grad Winkel, das hätte mich dann doch zu viel Platz gekostet. Es war so schon teilweise erstaunlich, wie schief die Wände waren. An so mancher Ecke hab ich mich gefragt warum ich da so viel Luft gelassen habe, ein Blick an der Wand entlang zeigte dann, das es gerade so aufging mit dem Platz und den gestellten Profilen. :shock:

Um 18 Uhr beendete ich dann die Arbeiten und räumte noch knapp eine halbe Stunde auf, einmal durchkehren, Akkus laden um morgen Abend einfach vernünftig starten zu können. Wäre es ein Projekt gewesen an dem ich da gebaut hätte, und sei es nur ein einfaches Vogelhaus, dann hätte ich wohl schon um 15 Uhr Feierabend gemacht, denn da wars mit meiner Lust vorbei. Ich hab dann nochmal alles an Motivation zusammengekratzt was ich finden konnte um einfach mit der Werkstatt weiterzukommen. Man merkte aber schon das die Konzentration nachließ und Dinge einfach nicht mehr so flüssig von der Hand gingen.
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Re: Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo

Beitragvon Ghostwriter » Sa 28. Mär 2020, 21:38

Ein kurzes Update:

Von den ganzen OSB-Platten sind noch zwei Stück übrig die ich im alten Stall dann verarbeiten werde. Die Wände der Werkstatt sind bis auf die Ecke zum Stall hin und den Laibungen fertig beplankt, das kommt dann wenn die neuen Fenster und Türen drin sind bzw ich die passenden Reste an OSB habe.
Da ich Montag aufgrund der „Aktuellen Lage“ und aufgrund des Wetters aber die Werkstatt benötige musste ich sie heute soweit wie ich konnte fertig machen, das Werkzeug und Material aufräumen und durchsaugen. Da haben sich aktuelle Fotos quasi angeboten.

Im ehemaligen Stall habe ich in den letzten zwei Tagen zwischendurch mal die Boxenabtrennungen herausgestemmt und 2,14 Tonnen Bauschutt entsorgt :shock:
Nächste Woche geht’s dann dort wohl mit dem Fußboden los.
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Re: Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo

Beitragvon Mario » Sa 28. Mär 2020, 22:54

Uuuuih, da krieg ja selbst ich als NichtOSBhasser `ne Gänsehaut! :lol:

Viel Schaffenskraft und Erfolg für die folgenden Arbeiten!

Grüße Mario

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Re: Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo

Beitragvon Ghostwriter » So 29. Mär 2020, 00:56

:mrgreen: Danke.

Ich glaub wenn die Wände und der Boden gestrichen sind schauts nur noch halb so wild aus :D
Gruß Stefan

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Re: Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo

Beitragvon Hirschtee » So 29. Mär 2020, 08:04

Ja gerade ist das etwas heftig viel OSB auf einmal :D
...aber so leer wird der Raum ja nicht bleiben.

Sind die Platten auf irgendeine weise hinterlüftet?
Das sieht Oben und Unten ziemlich dicht aus :?
Gruß Robin


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