Heinerichs Werkräumchen

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gandalf
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Re: Heinerichs Werkräumchen

Beitragvon gandalf » Do 19. Mär 2020, 22:38

oldtimer hat geschrieben:Selbstbaufrästische sind in der Summe fast so teuer wie eine Tischfräse a la Bernardo 500 F, Holzstar, Holzmann etc.
oder auch im Vergleich zu hochwertigen gebrauchten
Einige Hersteller liefern zu diesen Fräsen gleich eine Wechselspindel für Schaftfräser mit.
Hmm, habe ich zwar nicht selber - aber die Drehzahlen sind für die kleinen Schaftfräser eigentlich viel zu klein. Es sei denn, dass die Umdrehungsgeschwindigkeit auf typische 24000 U/min gesteigert würde.

Den weitere Ausführungen kann ich durchaus zustimmen

Schränke am besten immer in Unter- und hängende Oberschränke teilen, den freien Platz dazwischen benötigt man häufig zum Hantieren mit großen Werkstücken.
Hier kann ich nun aus eigener Erfahrung voll zustimmen. Diesen Umbau habe ich seit wenigen Monaten hinter mir und kann das nur empfehlen. Meine Unterschränke sind zudem alle rollbar mit Feststellern. Auf einigen sind noch "halbstationäre" Maschinen fest montiert.

viel Spaß beim Werken und bleibt gesund!
Reinhard

Heinerich
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Re: Heinerichs Werkräumchen

Beitragvon Heinerich » Fr 20. Mär 2020, 09:07

oldtimer hat geschrieben:dann möchte ich mich hier auch kurz äußern.

Ich habe nie Wert auf eine "schöne" Werkstatt gelegt, da ich immer mobil gearbeitet habe, das hat sich erst in den letzten Jahren gelegt, so dass ich z.B. meine Festool CS 70 gegen eine kleine FKS getauscht habe.

Danke, Volker!
Auch an Reinhard, für den Beitrag!

oldtimer hat geschrieben:In den Maschinenraum würde ich keinen stationären MFT1 stellen, allein schon um mich beim Zuschnitt größerer Platten nicht selbst zu behindern.
Eine MFT würde ich folgendermaßen bauen: Zwei Böcke wie https://geruest-welt.de/Produkte-Gerues ... mpaign=PSM an diese kann ich zwei Balken spannen oder eine einfache Rasterkonstruktion auflegen, auf der ich zuschneiden kann. Zusätzlich kann ich darauf montieren.

Toller Tip, mit den Böcken, der mich augenblicklich dazu veranlasst hat, etwas weiter zu recherchieren. Die Klappböcke gibt es auch, als Typ "C650". Die sind höhenverstellbar, sodass ich auch eine Auflagenhöhe von 81,5 cm kommen könnte. Mit sowas, vermutlich ziemlich stabilen Teilen, würde ich platztechnisch variabler werden.

oldtimer hat geschrieben:Eine Fräse würde ich nie in eine Werkbank integrieren,...

Mit der idee war ich auch nie wirklich zufrrieden. Zuviele Fragezeichen, im Hinterkopf .... :roll:
Ist "vom Tisch"! ;)

oldtimer hat geschrieben:Selbstbaufrästische sind in der Summe fast so teuer wie eine Tischfräse a la Bernardo 500 F, Holzstar, Holzmann etc.

Ich hab mir einiges, in der Preisklasse bis ca. 500 €uronen angesehen und war nicht unbedingt begeistert. Außerdem reizt mich auch der Selbstbau eines Tisches, mit integrierter Oberfräse. Daher bleibt es, sehr wahrscheinlich, bei einem entsprechenden Projekt.
pace e bene

oldtimer
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Re: Heinerichs Werkräumchen

Beitragvon oldtimer » Sa 21. Mär 2020, 11:16

Heinerich hat geschrieben:
oldtimer hat geschrieben:Selbstbaufrästische sind in der Summe fast so teuer wie eine Tischfräse a la Bernardo 500 F, Holzstar, Holzmann etc.

Ich hab mir einiges, in der Preisklasse bis ca. 500 €uronen angesehen und war nicht unbedingt begeistert. Außerdem reizt mich auch der Selbstbau eines Tisches, mit integrierter Oberfräse. Daher bleibt es, sehr wahrscheinlich, bei einem entsprechenden Projekt.


Grundsätzlich gilt, jeder wie er mag.

Ich weiß nicht, was für eine Fräse in den Tisch soll. Ich hatte die Festool 1010 und 2200 im Tisch. Bei beiden und auch allen anderen OFs ist das Geräusch beim Fräsen weitaus nerviger als eine Tischfräse.

Mit dem Frästisch war ich schon ziemlich gut aufgestellt, allerdings weit entfernt von jeder Bastellösung CMS-Modul mit langen Seitentischen und brauchbarem Rolltisch. Um das zu erreichen muss bei einem Selbstbautisch lange gebastelt werden.
Das Modul war damals nur der Mobilität geschuldet. Ich habe vor zwanzig Jahren schon einmal ein Haus angekauft und saniert. Zuerst habe ich mir dann dort in einem Raum eine kleine Festool-Werkstatt aufgebaut. Seit zehn Jahren ist das nicht mehr notwendig und ich habe mich für Stationärmaschinen entschieden, auch wg. "Will-haben" bzw etwas einmal etwas anderes auszuprobieren.
Wie man vernünftig eine Werkstatt aufbaut, kannst Du bei Mandalo sehen. Vor ewigen Zeiten von Scheppach TKS, Hobel und Fräse gekauft. Und dann ist einfach gut. Heute geht so etwas mit Maschinen von Bernardo oder ähnlichen, drei- bis viertausend Euro in die Hand nehmen und die drei Gerätetypen kaufen. Dann ist Ruhe für die nächsten Jahre.

Fred
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Re: Heinerichs Werkräumchen

Beitragvon Fred » Sa 21. Mär 2020, 22:45

Apropos "Ruhe für die nächsten Jahre", kann man haben, wenn man den Platz dafür hat, sprich eigenes Haus/Grundstück und natürlich auch die 4T€ erübrigen(!) kann. Manch einer kann nicht ein Vierteljahr nur von Luft leben, denn soviel macht dann die Summe aus...

Nur mal so als Überlegung, daß es auch noch anders geht...

Heinerich
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Re: Heinerichs Werkräumchen

Beitragvon Heinerich » So 22. Mär 2020, 00:12

oldtimer hat geschrieben:In den Maschinenraum würde ich keinen stationären MFT1 stellen, allein schon um mich beim Zuschnitt größerer Platten nicht selbst zu behindern.
Eine MFT würde ich folgendermaßen bauen: Zwei Böcke wie https://geruest-welt.de/Produkte-Gerues ... mpaign=PSM an diese kann ich zwei Balken spannen oder eine einfache Rasterkonstruktion auflegen, auf der ich zuschneiden kann. Zusätzlich kann ich darauf montieren.


Ich hab heute, ähhhhhh, doch eher gestern, die Böcke ToughBuilt C650 bestellt. Die sind, von der Höhe her, verstellbar. Da wird mein Rücken nicht so belastet! ;)
Noch mal Danke, für den Tip!
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Re: Heinerichs Werkräumchen

Beitragvon Baumbart » So 22. Mär 2020, 03:33

Hallo Bernd,
schrieb doch bitte mal wie zufrieden du mit den Dingern bist, die Rezessionen fallen da sehr unterschiedlich aus von sehr gut bis zu schlechte Verarbeitung der Beine.
Gruß Christian
Sauberes Werkzeug, saubere Arbeit :lol:

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Re: Heinerichs Werkräumchen

Beitragvon oldtimer » So 22. Mär 2020, 10:02

Fred hat geschrieben:Apropos "Ruhe für die nächsten Jahre", kann man haben, wenn man den Platz dafür hat, sprich eigenes Haus/Grundstück und natürlich auch die 4T€ erübrigen(!) kann. Manch einer kann nicht ein Vierteljahr nur von Luft leben, denn soviel macht dann die Summe aus...


.



Und genau das kann man annehmen, wenn man den Eingangsthread liest und die Skizzen betrachtet. Dann sieht es nicht so aus, dass gekleckert oder geklotzt werden soll, sondern Vernünftiges Mittelmaß angestrebt wird.

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Re: Heinerichs Werkräumchen

Beitragvon Heinerich » Di 24. Mär 2020, 09:37

Da sind mir doch wichtige Beiträge "durchgegangen" ... :oops:
Fred hat geschrieben:Apropos "Ruhe für die nächsten Jahre", kann man haben, wenn man den Platz dafür hat, sprich eigenes Haus/Grundstück und natürlich auch die 4T€ erübrigen(!) kann. Manch einer kann nicht ein Vierteljahr nur von Luft leben, denn soviel macht dann die Summe aus...


oldtimer hat geschrieben:Dann sieht es nicht so aus, dass gekleckert oder geklotzt werden soll, sondern Vernünftiges Mittelmaß angestrebt wird.

@Fred
Ich finde Deinen Einwurf und auch den Hinweis "das es auch noch anders geht" wichtig und richtig, Wobei ich Volkers (?) Tip auch nicht auf Summen, sondern Maschinenkonzepte bezogen sehe und sich €uronenberge relativieren können (bzw. müssen).

Yes, Volker, vernünftiges Mittelmaß wird angestrebt und hoffentlich verwirklicht werden können.

@Christian
Wenn die Teile da sind, wird eine Konstruktion, die ich momentan im Hinterkopf habe, wohl einen Mittelpunkt, bei meinem Neuaufbau haben.
Da werde ich dann auch etwas dazu schreiben.
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Re: Heinerichs Werkräumchen

Beitragvon the_black_tie_diyer » Di 24. Mär 2020, 17:36

Was mir da ins Auge springt ist der Durchgang zwischen Montage- und Maschinen-Bereich. Wenn Du die Möglichkeit hast, würde >>ich<< den vergrößern. Also bis an die "Heizungsfläche" ran und auf der anderen Seite bis zu den Schränken zurück. Und dann, das habe ich schon in einer CNC/Büchsenmacher-Werkstatt sehr elegant gelöst gesehen, einen schwereren, (transparenten) Lamellenvorhang.

Auch würde ich mir unbedingt die Option offenhalten, die Kappsäge von ihrem mobilen Untergestell, an den Platz der TBM stellen zu können. Das ist bei längerem, dünnen und empfindlichen Material angenehmer zu arbeiten als Rollenböcke/Böcke etc.

Viele Grüße,
Oliver
Viele Grüße,
Oliver

"... lade ich Sie nun in mein belgisches Lieblings Bistro gleich um die Ecke ein, und ich bin beglückt sagen zu können das sie dort kein L'eau d'orties haben." - David Suchet als Hercule Poirot (S08/E01)

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Re: Heinerichs Werkräumchen

Beitragvon Heinerich » Di 24. Mär 2020, 20:48

the_black_tie_diyer hat geschrieben:Was mir da ins Auge springt ist der Durchgang zwischen Montage- und Maschinen-Bereich. Wenn Du die Möglichkeit hast, würde >>ich<< den vergrößern. Also bis an die "Heizungsfläche" ran .....


Den Grundriss muss ich neu machen ... :roll:
Mein Sohn hat sich. z.T. heftig vermessen. Auch weil da momentan alles mögliche drinnen steht.
Und den Durchgang verbreitern wäre mir ein gar zu großer Aufwand. Wer weiß, wie lange ich da noch werkeln kann (Alter, Gesundheit ...).
Sollte sich meine gesundheitliche Situation, was ich nicht hoffe, deutlich verändern, würde das Haus/Grundstück wohl eher veräußert werden. Wir haben schon länger mal, mit einem Generationen-Wohnprojekt geliebäugelt.

Kappsäge: Das ist eine reine Kappsäge und ich überlege schon einige Tage, ob ich die wirklich "oft" brauchen würde.
Bisher hab ich noch keine Kreissäge, hoffe aber, dass die nicht mehr so sehr lange auf sich warten lässt.
Mit einem Schiebeschlitten könnte ich einiges ablängen und auch noch einiges andere machen. Mit der Kappsäge kann ich ausschließlich ablängen ...
pace e bene


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