Ich sehe gerade das die Tür auf den letzten Bildern schon mit drauf ist - dann erspare ich Euch das - ist halt ne Stahltür - günstig über meinen Cousin bekommen und mit ihm eingebaut...
Alles lief echt gut - und ich war der Sache total verfallen - ich war bereits so weit, dass ich eine Formatkreissäge für den logischen nächsten Schritt empfand. Nächtelange Internetrecherchen - gebraucht / neu - Holzmann , Elektra Beckum , Hammer das waren so die Dinge, um die sich die Gedanken drehten.
Vorher wollte ich aber doch die Fenster sichern, nachdem die Tür nun vernünftig war. Gitter anzufertigen war zu aufwändig zumindest meinem Cousin und der spaßeshalber eingeholte Kostenvoranschlag eines Profis war weit außerhalb meines geplanten Budgets ( das wurde ja bereits anderweitig verplant )
Schließlich kam mir der rettende Gedanke - EBay Kleinanzeigen brachte schnell den gewünschten Erfolg. Gut, sind jetzt nicht alle einheitlich und die Maße stimmen nicht so genau aber der Zweck ist erfüllt und sie wirken nicht so grausam...
Chronologisch bekomme ich das schon nicht mehr auf die Reihe , vermutlich kamen erst die Gitter und die Tür, dann der Ofen (sehe ich gerade anhand der Bilder )
Ungeachtet meiner Unfähigkeit, die Reihenfolge zu rekonstruieren erinnere ich mich genau an die Begeisterung vermutlich bereits leicht zwanghaft als ich mir selbst gegenüber eine passende Ausrede fand, um ganz zwanglos mal die Felder Ausstellung in Lohmar anlässlich der Herbstmesse anzusehen
Es war ein unschuldiger sonniger Herbstsamstag und die Fahrt quer durch das bergische Land über eine landschaftlich reizvolle Stecke tat ihr übriges, um mich noch weiter in Hochstimmung zu versetzen.
- Vermutlich wird der ein oder andere jetzt denken - „was ein Spinner“ und ganz ehrlich dieser Tag war auch der Hauptgrund im Forum inaktiv zu bleiben, denn ich wollte den Eindruck des Selbstdarstellers vermeiden. Ich muss Euch das aber dennoch Beichten:
Ich verließ die Ausstellung mit einem Auftragszettel (na ja nicht wirklich - heute geht sowas ja per Email..) über eine ziemlich komplette Hammer Ausstattung.
Rein zufällig hatte ich mich nicht nur mit der Formatkreissäge sondern auch mit ihren Geschwistern beschäftigt, so dass ich keine Entscheidung bereue...
Im gleich folgenden nächsten Teil dann das für mich vorgezogene Weihnachstfest der nächsten 10 Jahre ...
Die Werkstatt vom Holzwurm Stefan
Re: Die Werkstatt vom Holzwurm Stefan
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Re: Die Werkstatt vom Holzwurm Stefan
Ich hatte mir die grobe Einrichtung der Werkstatt bereits im Kopf festgelegt und da es durch die Neuzugänge deutlich gemütlicher werden würde, war mir klar das ich auch Flexibilität berücksichtigen muss. Deshalb hatte ich alle Maschinen mit Fahreinrichtung bestellt - preislich machte das nun auch nichts mehr aus.
Das hat sich sehr bewährt - mittlerweile habe ich sogar einen Vorratsschrank für Verbrauchsmaterialen auf Rädern.
Für die Anlieferung hatte ich für den Aufbau und die Justage der Säge die Hilfe eines Fachmann mitvereinbart.
So kam der Tag der Lieferung irgendwann im Dezember ....
und am Abend standen sie da, die neuen Mitbewohner :
Glücklicherweise war der Tag der Anlieferung direkt vor dem Wochenende, so dass ich mich sofort daran machen konnte, die Anbauteile unterzubringen.
Das Erproben der Maschinen war natürlich ein unbeschreibliches Vergnügen allerdings mit dem gebotenen Respekt - und der festen Absicht möglichst bald einen Kurs für Maschinensicherheit zu belegen.
Durch die Austellung der Säge (ich habe die Säge in Kombination mit der Tischfräse - dass hat sich von der Raumaufteilung so angeboten), welche in der Mitte der Längswand steht, bleibt unter der Tischverbreiterung ein relativ großer ungenutzter Raum. Also bot es sich an, die Anbauteile dort unterzubringen.
Dafür habe ich kurzerhand aus dem Rest eines alten Schranks eine Truhe mit entsprechenden Facheinteilungen gebaut.
Die Verbindungen sind mit Lamellos ausgerichtet und dann verschraubt.
Das ganzeTeil habe ich natürlich auch auf Rollen gestellt, falls es mal da weg muss. Den Deckel wollte ich als Schiebetür ausführen, was irgendwie untergegangen ist. Und der provisorische Deckel hat sich zur unwiderstehlichen Ablagemöglichkeit für Restholz und Schiebehilfen entwickelt
und in der nächsten Folge : Einbauküche oder Werkstattschrank? Urteilen Sie selbst ...
Das hat sich sehr bewährt - mittlerweile habe ich sogar einen Vorratsschrank für Verbrauchsmaterialen auf Rädern.
Für die Anlieferung hatte ich für den Aufbau und die Justage der Säge die Hilfe eines Fachmann mitvereinbart.
So kam der Tag der Lieferung irgendwann im Dezember ....
und am Abend standen sie da, die neuen Mitbewohner :
Glücklicherweise war der Tag der Anlieferung direkt vor dem Wochenende, so dass ich mich sofort daran machen konnte, die Anbauteile unterzubringen.
Das Erproben der Maschinen war natürlich ein unbeschreibliches Vergnügen allerdings mit dem gebotenen Respekt - und der festen Absicht möglichst bald einen Kurs für Maschinensicherheit zu belegen.
Durch die Austellung der Säge (ich habe die Säge in Kombination mit der Tischfräse - dass hat sich von der Raumaufteilung so angeboten), welche in der Mitte der Längswand steht, bleibt unter der Tischverbreiterung ein relativ großer ungenutzter Raum. Also bot es sich an, die Anbauteile dort unterzubringen.
Dafür habe ich kurzerhand aus dem Rest eines alten Schranks eine Truhe mit entsprechenden Facheinteilungen gebaut.
Die Verbindungen sind mit Lamellos ausgerichtet und dann verschraubt.
Das ganzeTeil habe ich natürlich auch auf Rollen gestellt, falls es mal da weg muss. Den Deckel wollte ich als Schiebetür ausführen, was irgendwie untergegangen ist. Und der provisorische Deckel hat sich zur unwiderstehlichen Ablagemöglichkeit für Restholz und Schiebehilfen entwickelt
und in der nächsten Folge : Einbauküche oder Werkstattschrank? Urteilen Sie selbst ...
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Re: Die Werkstatt vom Holzwurm Stefan
Alter Schwede,
da hast Du ja gleich ordentlich zugeschlagen...keine halben Sachen!
Grüße Mario
da hast Du ja gleich ordentlich zugeschlagen...keine halben Sachen!
Grüße Mario
Re: Die Werkstatt vom Holzwurm Stefan
Hammer! ...und Felder!
Mit nichts ist man großzügiger als mit gutem Rat!
Es grüßt euch Dieter
Es grüßt euch Dieter
Re: Die Werkstatt vom Holzwurm Stefan
Moin Stefan,
sehr schön nicht kleckern sondern klotzen. Ich schätze mal mit dieser Ausstattung bist Du für alle Deine Pläne bestens gerüstet.
Viele Grüsse, Hajo
sehr schön nicht kleckern sondern klotzen. Ich schätze mal mit dieser Ausstattung bist Du für alle Deine Pläne bestens gerüstet.
Viele Grüsse, Hajo
Wer einen Fehler macht und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. (Konfuzius)
Re: Die Werkstatt vom Holzwurm Stefan
... und was wünscht Du dir Weihnachten 2035?
Ich gestehe, es kommt etwas Neid auf. Aber auch vollstes Verständnis. Wenn ich die räumlichen Möglichkeiten hätte, wäre es mir genauso ergangen.
Es macht sehr viel Spass, dir zu folgen.
Ich gestehe, es kommt etwas Neid auf. Aber auch vollstes Verständnis. Wenn ich die räumlichen Möglichkeiten hätte, wäre es mir genauso ergangen.
Es macht sehr viel Spass, dir zu folgen.
Re: Die Werkstatt vom Holzwurm Stefan
Schön, dass ihr das nachvollziehen könnt - und in der Tat, es gab noch keinen Tag - wo ich diesen etwas gewagten Schritt bereut hätte.
Na gut - manchmal kommt von meiner besseren Hälfte so eine Bemerkung - ich möge doch gleich ein Bett in der Werkstatt aufschlagen, da ich ja ohnehin nicht mehr zu sehen sei
Werde es heute leider nicht mehr schaffen, weiter zu berichten aber für morgen sind die nächsten Teile geplant.
Ist ja doch etwas zeitintensiv, diese Berichte
Wünsche allen einen schönen Samstag ...
Liebe Grüße
Stefan
Na gut - manchmal kommt von meiner besseren Hälfte so eine Bemerkung - ich möge doch gleich ein Bett in der Werkstatt aufschlagen, da ich ja ohnehin nicht mehr zu sehen sei
Werde es heute leider nicht mehr schaffen, weiter zu berichten aber für morgen sind die nächsten Teile geplant.
Ist ja doch etwas zeitintensiv, diese Berichte
Wünsche allen einen schönen Samstag ...
Liebe Grüße
Stefan
Re: Die Werkstatt vom Holzwurm Stefan
Weiter geht´ s wir müssen ja noch das Thema Werkstattmöbel behandeln - auch wenn es sich hier ja bereits für manche zum Überdruss behandelt wurde
Nun war der gewonnene Platz ja schon wieder durch die Neuankömmlinge großzügig in Beschlag genommen und bis auf die FKS, welche natürlich den ihr zustehenden Platz der Königin - in der Mitte der Längswand - einnahm, waren ihre Geschwister noch relativ unschlüssig, wo sie den ihre Bleibe finden würden.
Die beiden Fenster wollte ich unbedingt mit dem MFT und einer zusätzlichen Werkbank belegen - die auf den Bildern erschien mir aber schnell ungeeignet, da keinerlei Spannmöglichkeiten. Ich dachte über den Bau des Henn ˋ schen Säge und Frästisches nach, habe mich aber dann doch für den Bau einer Hobelbank entschieden aber der Bau der selben fand erst nach einigen anderen Projekten statt
Zunächst einmal brauchte es Stauraum, da ich die alten Schränke nicht weiter hier nutzen wollte.
So begann ich mit einer Kombination meiner Stahlschubladenschränke und Arbeitsplatte aus Buche Leimholz und habe Türmchen gebaut...
Oben noch einen Birke Multiplexkorpus , die Seitenwände mit Lochung im System 32 - hat auch sehr viel Freude bereitet, das zum ersten Mal zu praktizieren- mit der genialen Schablone, die ich von unserem Vorsitzenden kannte, echt kein Problem.
Da ich die Arbeitsplatte als Fläche für Bohrarbeiten vorgesehen hatte, wollte ich den Oberschrank so tief bauen, um ständigen Kopfverletzungen durch Anstoßen vorzubeugen. Auf der anderen Seite wollte ich einige größere Dinge, wie Sägeblätter schon unterbringen...
Da kam mir der Gedanke den Oberschrank schräg zu gestalten - ich glaube in den 70ern waren manche Küchenoberschränke so gestaltet...
Logischer Weise blieb ich beim Multiplex in Birke. Und auch das System 32 fand wieder Anwendung. Schon etwas trickreicher in Kombination mit der Schräge.
Die Türen konnten so natürlich nur als Schiebetüren gestaltet werden, das war eine mittlere Herausforderung beim Zuschnitt - gab „etwas“ Restholz für spätere Projekte...
Am Ende hat es dann aber hingehauen und funktioniert auch gut. Vor allem ist die Vermeidung von Kopfverletzungen tatsächlich eingetreten
Im Endeffekt ist es quasi eine Küchezeile geworden - die zubereiteten Speisen sind allerdings auf Grund des hohen Anteils an Sägemehl und Spänen etwas schwer verdaulich.
Nun war der gewonnene Platz ja schon wieder durch die Neuankömmlinge großzügig in Beschlag genommen und bis auf die FKS, welche natürlich den ihr zustehenden Platz der Königin - in der Mitte der Längswand - einnahm, waren ihre Geschwister noch relativ unschlüssig, wo sie den ihre Bleibe finden würden.
Die beiden Fenster wollte ich unbedingt mit dem MFT und einer zusätzlichen Werkbank belegen - die auf den Bildern erschien mir aber schnell ungeeignet, da keinerlei Spannmöglichkeiten. Ich dachte über den Bau des Henn ˋ schen Säge und Frästisches nach, habe mich aber dann doch für den Bau einer Hobelbank entschieden aber der Bau der selben fand erst nach einigen anderen Projekten statt
Zunächst einmal brauchte es Stauraum, da ich die alten Schränke nicht weiter hier nutzen wollte.
So begann ich mit einer Kombination meiner Stahlschubladenschränke und Arbeitsplatte aus Buche Leimholz und habe Türmchen gebaut...
Oben noch einen Birke Multiplexkorpus , die Seitenwände mit Lochung im System 32 - hat auch sehr viel Freude bereitet, das zum ersten Mal zu praktizieren- mit der genialen Schablone, die ich von unserem Vorsitzenden kannte, echt kein Problem.
Da ich die Arbeitsplatte als Fläche für Bohrarbeiten vorgesehen hatte, wollte ich den Oberschrank so tief bauen, um ständigen Kopfverletzungen durch Anstoßen vorzubeugen. Auf der anderen Seite wollte ich einige größere Dinge, wie Sägeblätter schon unterbringen...
Da kam mir der Gedanke den Oberschrank schräg zu gestalten - ich glaube in den 70ern waren manche Küchenoberschränke so gestaltet...
Logischer Weise blieb ich beim Multiplex in Birke. Und auch das System 32 fand wieder Anwendung. Schon etwas trickreicher in Kombination mit der Schräge.
Die Türen konnten so natürlich nur als Schiebetüren gestaltet werden, das war eine mittlere Herausforderung beim Zuschnitt - gab „etwas“ Restholz für spätere Projekte...
Am Ende hat es dann aber hingehauen und funktioniert auch gut. Vor allem ist die Vermeidung von Kopfverletzungen tatsächlich eingetreten
Im Endeffekt ist es quasi eine Küchezeile geworden - die zubereiteten Speisen sind allerdings auf Grund des hohen Anteils an Sägemehl und Spänen etwas schwer verdaulich.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Re: Die Werkstatt vom Holzwurm Stefan
Hallo Stefan,
Interessant das du das alte Küchenmöbeldesign, für deine Hängeschränke, wieder aufgreifst. Sieht man heute ja nicht mehr so oft. Wie ist es mit dem Stauraum im Schrank, was bekommst du da noch unter oder ist der untere Teil so gewählt das du dasselbe wie in einem normalen Schrank unterbringst?
Bekommt der Schrank noch eine Oberflächenbehandlung?
Interessant das du das alte Küchenmöbeldesign, für deine Hängeschränke, wieder aufgreifst. Sieht man heute ja nicht mehr so oft. Wie ist es mit dem Stauraum im Schrank, was bekommst du da noch unter oder ist der untere Teil so gewählt das du dasselbe wie in einem normalen Schrank unterbringst?
Bekommt der Schrank noch eine Oberflächenbehandlung?
Gruß Christian
Sauberes Werkzeug, saubere Arbeit
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