So baute ich meinen Werkstattraum

[the_black_tie_diyer]

Hallo Zusammen,

darf ich als nicht-Elektriker mal meinen Gedanken freien Lauf lassen?

Die Situation ist schon ziemlich vertrackt: Wenig Platz, sehr schmal und vermutlich aus "Komfort"-Gründen während der Arbeit (wer kann es Axel verdenken) die Kabel alle großzügig vom Mantel befreit. Das rächt sich jetzt natürlich alles wenn man nochmal ran, und bei null anfangen muss/will um es korrekt zu machen - und versteht mich bitte nicht falsch - ich sehe das ebenfalls als alternativlos an, so wie es jetzt ist kann es nicht bleiben.

Was wäre denn wenn Axel einen Aufputz-Klemmkasten/Abzweigkasten (z.B. von Hensel, http://www.elektroradar.de/kabelabzweig ... -9104.html *) weit oben montiert - wo er noch alle Kabel korrekt einführen und schlussendlich verbinden kann - und dann neue Kabel aus dem Kasten korrekt herausführt zu den Gerätedosen für seine Schalter - die er dann in einem Rigips-Kasten installiert.

Quasi die räumliche Trennung von Verteilung/Verbindung und Schaltern.

Mache ich einen Denkfehler? Ist so ein Klemm/Abzweigkasten dafür ungeeignet/unbrauchbar/nicht zugelassen?

Viele Grüße,
Oliver

*Link dient der Veranschaulichung was ich meine - habe keine Verbindung zu dem Shop

[Baumbart]

Hallo Oliver,

das was du vorschlägst habe ich ja schon unter Punkt 1 beschrieben, nur das ich mir dachte das Axel den Rigipskasten eh dorthin baut wo sein jetziger Holzklemmschaltesteckdosen - kasten ist und sich es somit anbietet in den neuen Rigipskasten dann auch den Klemmkasten (ist auch eine Holwanddose nur halt größer und rechteckig statt rund ) und dann anschliessend die Holwanddosen für die Schalter und Steckdosen einzubauen. Somit währe halt optisch alles in einer Front untergebracht.


Eine ander Vorschlag währe dann der von dir angesprochener Aufputz Hensel Kasten (muß aber nicht so groß sein der Hiier langt auch https://www.elektroradar.de/kabelabzwei ... -9041.htmlhttps://www.elektroradar.de/kabelabzweigdose-d-9041.html , gibts auch ohne die eingebauten Klemmen finde nur greade den Link nicht ) und dann aber die GANZE !! restliche installation Aufputz mit Schalter und Steckdosen (z.b. mit dem Busch Jaeger System das du ja für deine Aussensteckdosen verwendet hast wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe). Diese hat dann den Vorteil das du die Schalter und Steckdosen direkt auf das Holz schrauben kannst und dir keine Gedanken um den Brandschutz machen mußt, da die Gehäuse ja aus schwer entflambaren Kunstoff bestehen.

Gruß Christian

[the_black_tie_diyer]

Hallo Christian,

Ich hatte jetzt bei deinem Punkt 1 eben genau an die rechteckige Hohlwanddose ohne Klemmreihen gedacht - und dachte dann, das er sich das mit so einem, wie von mir verlinkten, Kasten mit vorinstallierten Klemmreihen vereinfachen kann. Aber vermutlich gibt es auch Hohlwand-Abzweig-/Klemmkästen mit vorinstallierten Klemmreihen.

Wenigstens waren meine Gedanken nicht ganz daneben

Viele Grüße,
Oliver

[Axel_MF]

Servus beinand,

also ich kann nur sagen: Noch mal vielen Dank für die Unterstützung

Ich denke, die beste Lösung ist jetzt: In einen einfachen Aufputz-Abzweigkasten setzte ich meine verwendeten, auf einer Hutschiene sitzenden PE- und N-Klemmen ein, für die Phase verwende ich Wago-Klemmen. In Summe benötige ich 7 Abgänge, dafür genügen zwei 5er Wago-Klemmen. Diesen Aufputz-Abzweigkasten bekomme ich sicherlich noch nahe genug an das bestehende Kabel, damit ich es mit Ummantelung einführen kann.

Die sieben Abgänge sind 4x Licht, 1 mit Schalter versehene Steckdose, 1 Steckdose und den Schalter für den Antrieb für die Deckenluke. Diese sieben Abgänge gehen alle gesondert mit einem neuen Kabel aus dem Klemmenkasten in einen jeweils eigenen Aufputz-Schalter bzw. Auputz-Steckdose von z. B. Busch-Jäger.
Ich denke diese neuen Aufputzelemente kann ich schon noch so nahe an den bestehenden Kabeln positionieren, dass ich diese mit Ummantelung aus dem Schalter führen kann.

Wenn ich es am WE schaffe, schicke ich ein Foto...

[AltrockerKDL]

ähm,

warum derartig viel Aufwand mit den Hohlwanddosen ?
Gibt es denn von Hager & Co nicht genügend verschiedene Gehäuse, wo Schalter, Sicherungen und Steckdosen unterzubringen wären ? Offen oder mit Klappe verschlossen ... Sogar auch IP (Spritzwasser geschützt falls es mal durchregnet, )

die 'Werkstätte' ist sonst sehr gelungen und fortan nur noch 'Wirkstätte' zu nennen.
Schade nur, daß es für ein Feierabend-Bier absolut zu weit wech ist

[Baumbart]

Hallo Klaus,
an was genau dachtest du jetzt, das die ganzen Schalter und Steckdosen in einer Unterverteilung unterzubringen sind, damit man sich den zusätlichen Klemmkasten zur Kabelverlängerung sparrt ?. Da ja alles was du in so einer Verteilung unterbringst auf "Hutschienen" zu montieren ist, müsstest du dafür passende Schalter und Steckdosen kaufen. So etwas geht richtig ins Geld. Da ist es einfacher und auch kostengünstiger eine Aufputzmontage zu machen mit denen hier schon vorgestellten Klemmkästen und aufputz Schaltern und Steckdosen.

Gruß Christian

[Axel_MF]

Servus an die liebe Holzwurmgemeinde,

ich habe jetzt mal die Lichtstromverteilung so umgesetzt wie ich es verstanden habe, hoffentlich richtig:

Verteilung Lichtstrom neu.jpg

Man sieht, ich habe den Abzweigkasten gleich etwas größer gewählt, wer weiß was noch kommt....

Der kleine Abzweigkasten oben links verteilt übrigens die Bedienung des Hebezuges der Treppenluke auf zwei Bedienstellen, einmal unten und einmal oben. Da ich aber derzeit nur das eine Bedienelement des Hebezuges habe, habe ich es steckbar gemacht und die Stecker mit Isolierband "abgesichert". Wenn ich das zweite habe, wird an jeder Stelle eines festverdrahtet.
Ich hoffe diese Lösung findet solange Eure Gnade ?

[elektroulli]

Hallo Axel,
das sieht nicht nur gut aus, sondern auch meckerfrei. Genau so sollte es sein.
Natürlich hätte ich als Profistrippennagler die Leitungen noch sauber mit Nagelschellen ausgenagelt. Sieht nicht nur besser aus, dient aber in erster linie auch der Sicherheit. Sind die Leitungen stramm vernagelt ist damit auch eine Zugentlastung erreicht.
Die einzelnen Leitungen lassen sich nich, gewollt oder aus Versehen, auf den Dosen ziehen.
Eine Zugentlastung benötigst Du in jedem Fall an der Abzweigdose wo Du den Stecker mit Isolierband dran hast. Etwas Ungeschick und Du reisst die Strippe aus der Dose. Die solltest Du dagegen absichern.
Befestige das NYM was aus der Dose kommt einfach mit 2-3 Nagelschellen. Dann ist zumindest eine gewisse Sicherheit gegeben.
Ulli

[Axel_MF]

Servus Ulli,

ja klar, Du hast Recht mit den Nagelschellen. Es war aber gestern schon fast 22:00 Uhr, und große Nagelschellen - für das Bedienelement - habe ich aktuell eh keine daheim. Normalerweise bin ich, wie man sieht, ein Freund der Rohrverlegung ( ), aber da es mir auf Grund der vorgegebenen Kabellänge nicht möglich war, neue Rohre so schön nebeneinander zu bringen wie all die Anderen - nach den Schaltern - habe ich es gleich ganz gelassen. Gut, für die Kabel zwischen Abzweigkasten und Schaltern könnte ich das nachholen, mache ich aber aus folgendem Grund nicht:
Ich habe die NoName - Schalter gekauft, weil mir die bzgl. Haptik und Optik wirklich besser gefallen haben als diese blauen von Busch-Jäger. Sie sind aber kleiner, und die Kabel inkl. Wago-Klemmen unter zu bringen war deswegen eine Plackerei. Zumindest für mich als Nicht-Elektriker.

Ich mache dann wieder ein Foto mit Nagelschellen....

[Mario]

Hallo Axel,
das sieht doch richtig sauber und professionell aus, Hut ab.

Grüße, Mario!