Vorstellung von Jens und erste Gehversuche
Verfasst: Di 29. Dez 2020, 22:34
Moinmoin aus dem Norden
Hallo ins Forum,
ich heiße Jens und komme aus der Nähe von Itzehoe in Schleswig-Holstein. Dies Jahr bin ich 50 geworden und Interessen ändern sich, Vertrautes wird manchmal fad und Neues ist viel interessanter. Midlife-Crisis? Man weiß es nicht. Der Nickname? Hat mit meinem Kaffeekonsum aus Studententagen zu tun.
Jedenfalls bin ich jahrzehntelang ein reiner Metalhead gewesen, Stahl, schweißen, feilen und an der Drehmaschine stehen um Teile für meine Motorradgespanne zu fertigen und andere Dinge waren mein Zeitvertreib. Dafür habe ich einen alten Kuhstall gemietet mit viel Platz und aufgeben kommt nicht in Frage, allein schon, weil ich den Platz brauche. Bei Interesse kann ich da auch mal das ein oder andere zeigen.
Hier im Forum lese ich seit einiger Zeit still mit.
Am Haus selbst habe ich eine kleine Werkstatt, dort hat mich seit jeher diese Situation gestört:
Die (vom Vorbesitzer gebaute) Werkbank endet kurz vorm Fenster und dort stehen nun alte Regale und Servierwagen. Das sieht nicht aus. Also habe ich beschlossen, die Werkbank zu verlängern an der ganzen Wand entlang.
Mit Holz. Aus Baum. Da kenne ich mich ja nun gar nicht mit aus. Ja und nu? Also habe ich beschlossen, daß ich eine Kappsäge brauche, um die Latten zurecht zu schneiden für die Unterkonstruktion. Und ich benötige hochnotwendig eine Tauchsäge, um die Holzplatten zu schneiden. Ja, so könnte es gehen.
Aber wo soll denn die Kappsäge stehen? Vielleicht sollte ich doch erstmal eine Werkbank für Holz und so bauen. In der Garage wäre noch an einer Seite Platz, da wo das alte Regal steht, das kann dann auf den Dachboden – Ihr kennt solche Tetrisspiele sicherlich.
So habe ich mich eingelesen, viel im Internet gestöbert und mir hin und her überlegt, wie wohl die Werkbank aussehen sollte. Eine klassische Hobelbank sollte es nicht werden. Zumal mir die Funktionen einer Hobelbank ganz und gar unklar waren. Ja, solche Leute gibt es. Vorderzange? Hinterzange? Bankhaken? Braucht man das? Nun, inzwischen weiß ich, ja, braucht man.
Vielleicht sollte ich an dieser Stelle kurz erwähnen, daß ich einen Fetisch habe: Werkzeuge. Die Frage nach "Sinn" und "Wirtschaftlichkeit" stelle ich daher kaum. Werkzeuge machen mir Freude und ich mag keinen Plünnkram mehr kaufen. Deshalb ist die Werkzeugausstattung für die „Holzwerkstatt“ nun so, wie sie ist. Einige alte Sachen, wie der Schwingschleifer von Aldi dürfen noch bleiben, solange sie funktionieren.
Also habe ich mich ans Autocad gesetzt und „meine“ Werkbank gezeichnet. Mehrmals. Wieder und wieder geändert, verworfen, neu aufgesetzt, die Anforderungen änderten sich wohl täglich. Der MFT von Festool hat mich inspiriert, andere Ideen zusammen geklaut und so wurde aus einer einfachen Küchenarbeitsplatte wie ursprünglich geplant, ein Multifunktionstisch.
Aber halt. Nicht so schnell. Erstmal braucht man Übung. Und einen Platz, auf dem man die Werkbank bauen kann. Also noch mal einen Schritt zurück und mir wurde gewahr, daß ich wohl besser erstmal einen Plattenplatz mit Zimmermannsböcken bauen sollte.
Uff. Aber ideal zum Lernen. Aus diversen Bauvorschlägen habe ich dann die Böcke gezeichnet und gebaut, die mir am besten taugten und die ich mir zugetraut habe, das hat auch gut geklappt und meine erste Übung zur Überblattung. Drei Stück waren ausreichend für eine OSB-Platte drauf als „Tisch“, auf dem dann alles weitere geschah.
Soweit erstmal zu meinem Werdegang und Hintergrund. Bitte seht es mir nach, wenn ich doofe Fragen stelle oder Dinge nicht verstehe, die vielen hier ganz alltäglich sind. Für mich ist die Holzwerkerei Hobby, Ausgleich und eine Möglichkeit zur Ruhe zu kommen und meinen Spieltrieb zu befriedigen.
Ich stelle gerne meine Werkbank vor und die Lehren, die ich aus dem Bau gezogen habe. Jetzt ist sie zu 95% fertig, momentan hapert es am Material, das derzeit wg. Lockdown und Betriebsferien hier nicht zu bekommen ist. Aber man kann schon dran arbeiten.
Und dann geht es ja weiter, die eigentliche Aufgabe steht ja noch an…
Liebe Grüße von Jens.
PS: Ich schreibe dann und wann, je nach Lust und Laune
Hallo ins Forum,
ich heiße Jens und komme aus der Nähe von Itzehoe in Schleswig-Holstein. Dies Jahr bin ich 50 geworden und Interessen ändern sich, Vertrautes wird manchmal fad und Neues ist viel interessanter. Midlife-Crisis? Man weiß es nicht. Der Nickname? Hat mit meinem Kaffeekonsum aus Studententagen zu tun.
Jedenfalls bin ich jahrzehntelang ein reiner Metalhead gewesen, Stahl, schweißen, feilen und an der Drehmaschine stehen um Teile für meine Motorradgespanne zu fertigen und andere Dinge waren mein Zeitvertreib. Dafür habe ich einen alten Kuhstall gemietet mit viel Platz und aufgeben kommt nicht in Frage, allein schon, weil ich den Platz brauche. Bei Interesse kann ich da auch mal das ein oder andere zeigen.
Hier im Forum lese ich seit einiger Zeit still mit.
Am Haus selbst habe ich eine kleine Werkstatt, dort hat mich seit jeher diese Situation gestört:
Die (vom Vorbesitzer gebaute) Werkbank endet kurz vorm Fenster und dort stehen nun alte Regale und Servierwagen. Das sieht nicht aus. Also habe ich beschlossen, die Werkbank zu verlängern an der ganzen Wand entlang.
Mit Holz. Aus Baum. Da kenne ich mich ja nun gar nicht mit aus. Ja und nu? Also habe ich beschlossen, daß ich eine Kappsäge brauche, um die Latten zurecht zu schneiden für die Unterkonstruktion. Und ich benötige hochnotwendig eine Tauchsäge, um die Holzplatten zu schneiden. Ja, so könnte es gehen.
Aber wo soll denn die Kappsäge stehen? Vielleicht sollte ich doch erstmal eine Werkbank für Holz und so bauen. In der Garage wäre noch an einer Seite Platz, da wo das alte Regal steht, das kann dann auf den Dachboden – Ihr kennt solche Tetrisspiele sicherlich.
So habe ich mich eingelesen, viel im Internet gestöbert und mir hin und her überlegt, wie wohl die Werkbank aussehen sollte. Eine klassische Hobelbank sollte es nicht werden. Zumal mir die Funktionen einer Hobelbank ganz und gar unklar waren. Ja, solche Leute gibt es. Vorderzange? Hinterzange? Bankhaken? Braucht man das? Nun, inzwischen weiß ich, ja, braucht man.
Vielleicht sollte ich an dieser Stelle kurz erwähnen, daß ich einen Fetisch habe: Werkzeuge. Die Frage nach "Sinn" und "Wirtschaftlichkeit" stelle ich daher kaum. Werkzeuge machen mir Freude und ich mag keinen Plünnkram mehr kaufen. Deshalb ist die Werkzeugausstattung für die „Holzwerkstatt“ nun so, wie sie ist. Einige alte Sachen, wie der Schwingschleifer von Aldi dürfen noch bleiben, solange sie funktionieren.
Also habe ich mich ans Autocad gesetzt und „meine“ Werkbank gezeichnet. Mehrmals. Wieder und wieder geändert, verworfen, neu aufgesetzt, die Anforderungen änderten sich wohl täglich. Der MFT von Festool hat mich inspiriert, andere Ideen zusammen geklaut und so wurde aus einer einfachen Küchenarbeitsplatte wie ursprünglich geplant, ein Multifunktionstisch.
Aber halt. Nicht so schnell. Erstmal braucht man Übung. Und einen Platz, auf dem man die Werkbank bauen kann. Also noch mal einen Schritt zurück und mir wurde gewahr, daß ich wohl besser erstmal einen Plattenplatz mit Zimmermannsböcken bauen sollte.
Uff. Aber ideal zum Lernen. Aus diversen Bauvorschlägen habe ich dann die Böcke gezeichnet und gebaut, die mir am besten taugten und die ich mir zugetraut habe, das hat auch gut geklappt und meine erste Übung zur Überblattung. Drei Stück waren ausreichend für eine OSB-Platte drauf als „Tisch“, auf dem dann alles weitere geschah.
Soweit erstmal zu meinem Werdegang und Hintergrund. Bitte seht es mir nach, wenn ich doofe Fragen stelle oder Dinge nicht verstehe, die vielen hier ganz alltäglich sind. Für mich ist die Holzwerkerei Hobby, Ausgleich und eine Möglichkeit zur Ruhe zu kommen und meinen Spieltrieb zu befriedigen.
Ich stelle gerne meine Werkbank vor und die Lehren, die ich aus dem Bau gezogen habe. Jetzt ist sie zu 95% fertig, momentan hapert es am Material, das derzeit wg. Lockdown und Betriebsferien hier nicht zu bekommen ist. Aber man kann schon dran arbeiten.
Und dann geht es ja weiter, die eigentliche Aufgabe steht ja noch an…
Liebe Grüße von Jens.
PS: Ich schreibe dann und wann, je nach Lust und Laune