neue Werkstatt, aber wie .... und was ?

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HSaD
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neue Werkstatt, aber wie .... und was ?

Beitragvon HSaD » Fr 20. Jan 2023, 00:55

Moin, moin,
erst mal hallo zusammen, ich bin der Frischling (aber nur hier im Board) mit seinem ersten Thread und ich hoffe ich nerve nicht allzusehr. Weil ich gerne mit Holz bastel und Sachen im hobbylandwirtschaftlichen Betrieb immer wieder reparieren will/muss, hab ich beschlossen in meiner Maschinenhalle einen Teil abzutrennen und eine Holzwerkstatt einzurichten.

Darf ich hier nach eurer Meinung zu Raumaufteilung, Einrichtung und Maschinen fragen?
Wenn ja, könnte ich einfach mal zum vorhandenen Platz, bereits vorhandenen Maschinen und vielleicht noch nötigen Maschinen schreiben.

Gruß
Helmut
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Ich bin zwar schon alt und marode, aber ich geb nicht auf rumzuwerkeln, solange es noch geht! ;-)

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michaelhild
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Re: neue Werkstatt, aber wie .... und was ?

Beitragvon michaelhild » Fr 20. Jan 2023, 10:21

Moje Helmut

und von "offizieller" Seite ein herzliches Willkommen im Forum.
Zum ersten, hier nervt so schnell niemand.

Zu Deiner Frage. Da muss ich zugeben, die ist so allgemein gehalten, da kann man nicht oder endlos drauf antworten.
Daher wäre es schon sinnvoll und hilfreich, wenn Du was von Deinem vorhanden Platz, Ausstattung, zukünftigen Projekten usw. schreiben würdest.
Gerade "mit Holz basteln", das kann fast alles sein. Vom Miniaturwunderland aus Zahnstocher über Massivholzmöbel, Platten bis zum Dachstuhl.
Grüße
Micha

Was man tut, kann man auch gleich richtig machen.
Mein Holzblog

HSaD
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Re: neue Werkstatt, aber wie .... und was ?

Beitragvon HSaD » Fr 20. Jan 2023, 22:39

Hallochen,
ja allgemein = kurz war deshalb, weil ich nicht gleich im ersten Thread alle zutexten wollte.
In 'nem anderen Forum war einer mal recht ausschweifend und der hatte dann etwas ShitStorm.

Ich fasse mich mal so kurz wie möglich und so lang wie nötig:

meine Ambitionen:
    I.d. R. bau ich mal 'ne Stalltüre
    einfache Fenster in's Scheunentor
    Futterraufen oder
    Gewächshaus

Zum Spaß aber auch hier und da
    eine rustikale Bank
    Bilderrahmen
    Holzbilder
    Vogelhäuschen oder
Schilder.

Genau will ich schon immer alles machen, aber so mit HighEnd Finish hab ich nix am Hut.


Raum (nachdem es den noch nicht gibt, kann ich machen was ich will):
    geplante maximale Größe 8 m x 5,5 m und in etwa 4 m Höhe fangen die Nagelbinder an.
    an den Stirnseiten dachte ich an Schiebetüren mind. je 2 m breit.
    wo keine Massivwände sind, OSB Platten

An Maschinen hab ich schon
    ein paar Handgeführte
    Kappsäge
    Bandsäge (Sabre 250) -- bestellt --
    Frästisch unter den eine Triton Oberfräse (noch nicht bestellt) soll
    Tischkreissäge (ganz einfach/billig und deshalb auch schon kaputt) ;-)
    Absaugung


Wollen tät ich noch
    Dickenhobel
    Abrichthobel
    Kreissäge
Bei der Kreissäge eiere ich noch herum. Eine Formatkreissäge wäre sicher toll, aber ich denke auch ziemlich überdimensioniert für mich, oder doch nicht? Braucht zwar wahrscheinlich schon viel Platz, aber vielleicht reicht der ja auch.

Mittendrin will ich einen Werktisch 3 m x 1,5 m
An den dran wollte ich mobil die Bandsäge stellen, dann habe ich gleich eine Tischverlängerung.
Dito. mit der Kappsäge

Jetzt wollt ich einfach gerne Feedback über Sinn, Unsinn oder Empfehlungen und evtl. welche Maschinchen noch sinnvoll wären.

Gruß Helmut

So, war hoffentlich nicht zuviel gesülzt.
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Mario
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Re: neue Werkstatt, aber wie .... und was ?

Beitragvon Mario » Sa 21. Jan 2023, 01:33

Moin Helmut
Auch von mir ein Herzlich Willkommen im Holzitreff!
Wieso eigentlich zu viel sülzen? Kannste doch machen, wie de willst! Wenn das jemandem stört, braucht der sich das ja einfach nicht angucken...feddich!
Zum Thema: Wenn ich mir die Maße anschaue dann denke ich, Du hast ja doch recht viele Möglichkeiten. Die drei Maschinen, die Du genannt hast, halte ich für sehr sinnvoll. Ob nun Format- oder Tischkreissäge ist nicht ganz so wichtig. Überdimensioniert ist sicher nicht die richtige Wortwahl, gibt es ja schließlich in verschiedenen Größen. Ich würde eine gute Formatkreissäge bevorzugen, wenn es das Budget und der Platz zulässt. Projekte mit ihren evtl. speziellen Anforderungen könnten sich ja auch noch ändern.
Vielleicht kannst Du ja noch zeigen, was Du so an handgeführten Maschinen und anderen Werkzeugen Dein Eigen nennst.

Grüße Mario

Woswasi
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Re: neue Werkstatt, aber wie .... und was ?

Beitragvon Woswasi » Sa 21. Jan 2023, 07:53

Je größer, desto besser bei der Werkstatt :mrgreen:
Wollte im Zubau die Hälfte als Lagerraum verwenden, nun ist alles Werkstatt
LG Gerald

oldtimer
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Re: neue Werkstatt, aber wie .... und was ?

Beitragvon oldtimer » Sa 21. Jan 2023, 07:58

Bei der Raumlänge passen auf eine Seite eine FKS Bernardo 1600 N, ein ADH mit 310er Hobelwelle FS310PS und eine Tischfräse Bernardo 500 TF, alles zusammen etwa 5500 €, die Sabre abbestellen, die Triton vergessen. Dann noch über zwei kleinere Werktische nachdenken, alles sollte eher mobil sein.

HSaD
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Re: neue Werkstatt, aber wie .... und was ?

Beitragvon HSaD » Sa 21. Jan 2023, 22:57

Also, was ich noch hab (Holz-relevant)
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- 4x Akkuschrauber
- div. Bohrmaschinen
- Handkreissägen, eine mit Führungsschiene
- kleine Metabo Oberfräse
- Stichsägen
- Säbelsägen
- Satiniermaschine
- Lackfräse
- und was mir gerade nicht einfällt.
... und Maschinerie zum Schleifen und Schärfen

Zu den Marken schreibe ich nichts, denn ich will nicht, dass sich den Profis die Nackenhaare aufstellen. ;-)

Hand-Werkzeuge:
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Hobel, Sägen, Stechbeitel, Raspeln, usw. ...
(irgendwie schon viel, aber das alles war bisher meist ehr für 'nen groben Baustelleneinsatz als für Feinarbeiten.)

Nachdem ich schon alt bin und mal Werkzeugmacher gelernt hab, ist mein Faible nun mal das ganze Leben schon handwerkliches Arbeiten. Hab auch 'ne Hobby-Metallwerkstatt, auch für Installation, Kfz und auch Elektroinstallation.

Da haben wir eigentlich dann auch den Grund für die Holzwerkstatt. Wenn man nicht immer alles her- und wieder wegräumen muss und ein paar stationäre Maschinen hat, dann geht alles schneller. Und wer immer alles selbst machen will, hat keine Zeit, zumal wenn man noch drei Jobs hat.

##########################################

@oldtimer
Das was du da aufzählst klingt toll und und ich arbeite auch gerne an Maschinen bei denen der begrenzende Faktor nur ich bin, aber ein bisschen muss die Anschaffung schon in der Relation zum Nutzen stehen. Ich glaube, ihr habt da einen wesentlich höheren Anspruch an die Qualität eurer Arbeit (Möbel) als ich mit meinen Holzfensterläden für den Heustadel.

Die Holzwerkstatt bau ich mir, weil's schön ist wenn man Platz hat und Maschinen und Werkzeug griff- und einsatzbereit sind. Das Material mit welchem ich baue und bastle sind zumeist übrig gebliebene Bretter und Leisten von einer Zimmerei bzw. von Baustellen. Da entsteht sozusagen ganz nachhaltig aus Abfallprodukten wieder Neues.

Das ganze ist auch kein Hobby mit dem ich den größten Teil meiner Freizeit verbringe. Bisher denke ich mal, bin ich etwa an 10-15 Tagen im Jahr am Holzwerkeln, je nachdem was für Stall, Tiere oder Haus anfällt.

Ich glaub' eure Ansprüche sind viel höher, weil ihr Profis seid. Wahrscheinlich arbeitet ihr sogar schöner und genauer als die Schreiner weil ihr mit Herzblut dabei seid. Meine Ansprüche sind ehr bescheiden.

Kreissäge, weil ich einfach mal schnell einen geraden Schnitt machen können will

Abricht-/Dickenhobel, weil die vielen Leisten, Latten und Bretter immer unterschiedliche Maße haben und damit ist schon das Bauen eines Rahmens schwer.

Bandsäge, weil ich gerne mit so 'nem Teil arbeite um schnell mal irgendwas auszuklinken.

Frästisch mit der Triton, weil ich mir einbilde es könnte schön sein, mal irgendwo eine Nut einzufräsen oder ein Profil.

Großer Tisch, weil ich sowas schon mal hatte und das ist einfach genial mit einer XXL Arbeitsfläche. Mobil ist ehr schwierig, denn das ist ein betonierter Boden in der Maschinenhalle, der weder gerade, noch besonders eben und glatt schon gar nicht ist.

++++++++++++++

Mir geht es in dem Thread drum, ob ich noch irgendeine sinnvolle Maschine vergessen hab und dann ob es ein sinnvolles Arrangement der Einrichtung und Maschinen gibt, so dass man sich das Leben nicht unnötig schwer macht.

Btw. fällt mir gerade ein, was macht ihr eigentlich mit den kleinen Restchen die beim Abschneiden runter fallen. Liegenlassen, in irgendein Eck werfen, jedes Teil einzeln raustragen, ... ?

Ich kann auch mal 'ne Skizze reinstellen wie ich denke den Raum einzurichten.

Gruß
Helmut

PS: Hmmm, etzt wird's vielleicht doch bald aweng viel Text!
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Mario
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Re: neue Werkstatt, aber wie .... und was ?

Beitragvon Mario » Sa 21. Jan 2023, 23:35

Moin Helmut
Wollen tät ich noch
Dickenhobel
Abrichthobel
Kreissäge


Also das wie schon gesagt, ist m.M. sehr sinnvoll. Oder vielleicht eine Kombi aus Abrichte und Dickte und eine Kreissäge. Formatkreissäge wäre vor allem bei viel Plattenmaterial Verarbeitung sinnvoll, auch selbst hergestelltes.

Grüße Mario

HSaD
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Re: neue Werkstatt, aber wie .... und was ?

Beitragvon HSaD » So 22. Jan 2023, 01:13

@Mario

Thanx für's Feedback.

Aufbauend auf meine schon beschriebenen Anforderungen/Projekte:

Kreissäge:
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Ich denke so richtig viele große Platten schneide ich wohl nicht. Ohne die Zukunft gesehen zu haben, ich denke, ab und an OSB Platten zuschneiden für Regaleinlegböden (in Werkstatt oder Maschinenhalle).

Kann man z.B. auch sinnvoll so eine 2,60m OSB Platte der Länge nach mit einer normalen Tischkreissäge teilen oder wird das krumm und bucklig?

Oder mein vielleicht irgendwann in Angriff genommenes Projekt:
Da ist vor 2-3 Jahren 'ne dicke Eiche auf meinen Weideunterstand gefallen. Hab dann zur Gemeinde gesagt, sie wollen mir wahrscheinlich den Unterstand nicht ersetzen, aber dafür will ich die Eiche.
Die wollt ich mal in dicke Bohlen zersägen lassen und dann für die Küche einen urigen Tisch und Bank basteln.
... und da geht es schon wieder los. Da gibt's doch für die Kettensäge so "Sägewerk"-Gestelle damit man mit z.B. einer Leiter seine Bäume selbst in Bretter zersägen kann.

Bzw., was ist der Vorteil-Nachteil-Unterschied Tischkreissäge zu Formatkreissäge?


Abricht-/Dickenhobel:
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Wie ist das, sind Kombigeräte da umständlich oder ist das nur ein Handgriff?
Siehe oben, entsprechend meiner Hobby-Ambitionen, was wären da vertretbare Geräte?

Das Material das warscheinlich überwiegend durch geht werden wohl zum einen Dachlatten sein, und dann noch die 15x20 mm Leisten. Wenn's schön geht und Spaß macht vielleicht auch mal zwischendurch ein Brett.

Gruß
Helmut
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Fred
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Re: neue Werkstatt, aber wie .... und was ?

Beitragvon Fred » So 22. Jan 2023, 01:53

Betreffs Aufstellung würd ich mal den Betonboden ebnen und glätten, bevor ich da größere Einbauten mache. Eine richtige Basis, gerade zum Maschinenbewegen und Tischbewegen, ist goldwert. Du ärgerst dich sonst später immer wieder drüber. (Ja, das macht auch mal richtig Dreck!)
Und dann wäre auch das Tischrücken keine große Sache mehr, selbst wenn der Boden etwas uneben sei. Kann man alles ausgleichen; Wasserwaage und Nivellierfüße. Soviel Grund muß in einer Werkstatt dann schon sein


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