neue Werkstatt, aber wie .... und was ?

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HSaD
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Re: neue Werkstatt, aber wie .... und was ?

Beitragvon HSaD » So 22. Jan 2023, 02:01

Hi Fred,
du hast da 100% recht, aber bei der wenigen Zeit die ich immer hab, wird das dieses Jahr dann nix mehr mit Holzwerkstatt und da mach ich lieber den unebenen Kompromiss als keine Werkstatt.
Wenn die Maschinerie ausgerichtet ist und fest steht muss das einfach reichen.

... und wenn es irgendwann zu arg nervt, ...
Inzwischen ist mir sowas eh zu beschwerlich, das müsste ich machen lassen und dann müssen die Gerätschaften halt auch nochmal rausgeräumt werden.

Momentan steht eh die ganze Maschinenhalle voll und die Hoffnung ist ja, wenn ich Regale und Einlagerkisten bauen kann krieg ich auch was freigeräumt.
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Ich bin zwar schon alt und marode, aber ich geb nicht auf rumzuwerkeln, solange es noch geht! ;-)

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Zwackelmann
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Re: neue Werkstatt, aber wie .... und was ?

Beitragvon Zwackelmann » So 22. Jan 2023, 08:59

Hallo Helmut,

erst einmal auch von mir, ein herzliches Willkommen hier bei uns Würmern.

Bei Deinem Anforderungsprofil von Stalltüren bis zum Vogelhaus ist ja fast alles an Werkzeugen zu gebrauchen.

Beim Vogelhaus kann ich vielleicht noch mitreden bei dem Rest bin ich allerdings raus,
da ich zu der im Keller sitzenden Fraktion gehöre, die Streichhölzer zusammen basteln.

Aber vielleicht kann ich dir dennoch mal ein paar Tipps geben:

Du willst Dir für 3 Wochen im Jahr eine Werkstatt einrichten?
und jetzt schon alles anschaffen.

Mach es nicht!

Kauf Dir Werkzeug und Maschinen projektbezogen wenn du es absehen kannst.
Stell Dir immer folgende Fragen:

Brauche ich das?

Brauche ich das wirklich?

Will ich das auch noch in 8 Wochen haben?

Falls ja, dann schätze ab wie oft Du es benutzen wirst.

Nur hin und wieder, dann reichen auch günstigere Werkzeuge.
Leider geht die Schere der gebotenen Qualität immer weiter auseinander.
Entweder Schund.- oder Profiqualität.
(Bei mir ist von Parkside bis Festool alles vorhanden.)

Ansonsten achte bei den Werkzeugen die Du oft brauchst auf Qualität.

Wenn es um Zuschnitte geht, solltest Du vielleicht erst mal über eine schienengeführte Tauchsäge nachdenken.
Mit etwas Zubehör und Vorrichtung erreicht man erstaunlich genau Ergebnisse.
Grade bei Platten aber auch kleinen Werkstücken.
Dann rate ich aber zur Profiqualität.
Habe ich selbst viele Jahre so gemacht.

Hier mal als Denkanstoß:

https://www.youtube.com/watch?v=XHRBnkgHidI&t=475s

und

https://www.youtube.com/watch?v=DmK99rZoorw&t=701s
(Dann aber in schön)



So das war es erstmals von meiner Seite.

Fas vergessen, wenn Du mit Deiner Werkstatt Up-To-Date sein willst, brauchst Du unbedingt folgendes:

-OSB auf den Boden.

-OSB an der Decke.

-OSB an den Wänden.

-Selbst gebaute Werkstattmöbel aus……? Richtig OSB.

-Dann die obligatorische French Cleat Wand.
Achte aber unbedingt darauf dass Du die Packungsdichte klein hältst.
3-4 Werkzeuge pro m3 maximal, sonst verlierst Du die Flexibilität.
Schicke rot gefärbte Messmittel aus Alu.

-Bei Verwendung von Festoolfräsen ect. wird im Internet auch gerne mal billigst Fräser aus China empfohlen.

-Wenn Du Deine Werke auf Twitter oder YouTube zeigen willst, brauchst Du natürlich ein Logo und Sticker.

Fast hätte ich das wichtigste Vergessen!!!!!
Ohne dem geht es nicht!!!!!!

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Der Let’s bastel Kreisschneder.

So. ich geh dann mal meine Anti-Sarkasmus-Pillen einwerfen. :mrgreen:

LG Dirk

HSaD
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Re: neue Werkstatt, aber wie .... und was ?

Beitragvon HSaD » So 22. Jan 2023, 15:06

Hi Dirk,
Zwackelmann hat geschrieben:Du willst Dir für 3 Wochen im Jahr eine Werkstatt einrichten?
und jetzt schon alles anschaffen.


Nicht ganz,
ich will nicht 3 Wochen im Jahr Werkzeug und Maschinen hin und her räumen sondern holzbasteln. ;-)

... Werkzeug und Maschinen projektbezogen wenn du es absehen kannst.
- Brauche ich das?
- ... will ich das auch noch in 8 Wochen haben?


Ehrlich gesagt bevorzuge ich da ein anderes Prinzip:
Kaufe in der Zeit, dann hast du in der Not!

Ansonsten freue ich mich, dass es noch jemanden gibt, der das ähnlich sieht wie ich.
Nur hin und wieder, dann reichen auch günstigere Werkzeuge.


Die Profis mögen mir das nachsehen, das mache ich schon seit über 40 Jahren so. Wenn ich ein Werkzeug sehe, von dem ich denke ich könnte es irgendwann mal brauchen, dann kaufe ich es mir. Teils, wenn die Benutzung noch überhaupt nicht absehbar ist, in einer einfachen/billigen Version. Wenn dann der Tag X doch mal eintritt, hab ich sowas zumindest. Stellt sich dann raus, ich brauch bessere Qualität, dann kauf ich mir das halt. Manche Werkzeuge oder Maschinen habe ich aber schon seit Jahren und hab die bisher noch nicht mal ausgepackt, wie z.B. die Metabo Lackfräse.
Mit der Methode bin ich bisher ganz gut für mich zurecht gekommen.

Hängt vielleicht auch mit meinem Arbeitsstil zusammen.
- Ich hab eine Idee
- ich fang an
- ich verwende alles, von dem ich weiß, dass ich es habe (Werkzeug und Material)
(leider weiß ich manchmal gar nicht was für "Schätze" ich hab, deshalb hab ich manches sogar doppelt!) ;-)
- ich improvisiere, denn was ich machen will muss gleich sein, keine Zeit zum Besorgen

Folglich werde ich nur durch meinen Zeitrahmen, meine Fähigkeiten und durch meine Resourcen begrenzt.
... und das mit den Resourcen kann ich gar nicht gut verknusen!

Ansonsten achte bei den Werkzeugen die Du oft brauchst auf Qualität.

100%

Wenn es um Zuschnitte geht, ... eine schienengeführte Tauchsäge ...

Hab ich, sollte ich vielleicht mal bald auspacken! (aber kein Platz wohin, brauche eine Werkstatt!)
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Danke für die Denkanstoß-Videos, hab schon mal drauf geklickt, sobald ich Zeit hab schau ich die sicher mal ganz an.
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Werkstatt-Tipps:
Auch dafür Danke, muss ich gleich schauen was ich im ersten Ansatz so mit einplanen kann.

Das ist ja übrigens auch schon ein tolles Projekt für sich, die Werkstatt.

Ich werd' wahrscheinlich mit Regalen anfangen. Sind Schwerlastregale von denen ich noch ein paar hab, an die schraub ich dann gleich als Wand OSB Platten. Dann kann ich schon mal was reinräumen und hab Platz für Schritt zwei, den Arbeitstisch. Damit kann ich dann auch schon bereits was basteln bevor die Werkstatt fertig ist. Juchhu

die obligatorische French Cleat Wand.

An irgend sowas dachte ich auch schon mal. Ist aufhängen besser als einräumen?
Verstaubt das Zeug dann nicht recht?

Schicke rot gefärbte Messmittel aus Alu.

Spüre ich da ganz leichte Sarkasmus ?

Twitter oder YouTube sind nicht so meins!



Vielleicht sollte ich meinen Benutzernamen in "Captain Chaos" ändern?
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Heike
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Re: neue Werkstatt, aber wie .... und was ?

Beitragvon Heike » So 22. Jan 2023, 21:49

Hallo Helmut,

auch von mir ein herzliches Willkommen!

Was die Einrichtung Deiner Werkstatt angeht, bin ich ganz bei Dirk. Ich würde nicht erst dann mit dem Holzwerken anfangen, wenn die Werkstatt vollständig eingerichtet ist. Das ist sie ohnehin nie. Irgend etwas fehlt immer, das ist nach meinem Eindruck auch bei Profis so. Sondern ich würde eines der vorhandenen Schwerlastregale in zwei Teile zerlegen, die rechts und links hinstellen, eine Platte drüberlegen und loslegen. Meinen ersten Arbeitstisch habe ich genau so gebaut. Den gibt es immer noch, wenngleich ich ihn im Laufe der Jahrzehnte mehrfach umgebaut habe. Die erste Fassung war lang und schmal, jetzt ist er kurz und breit und hat noch ein paar Schubladen bekommen:
von vorne (600x328).jpg
von links (600x450).jpg
von rechts (600x412).jpg


Oben drauf liegt eine OSB-Platte, in die ich hemmungslos hineinbohre, -säge, -schraube, -fräse und sie sonstwie malträtiere, wenn mir das zweckmäßig erscheint. Wenn die Platte völlig hinüber ist, drehe ich sie um. Und irgendwann tausche ich sie aus. Die Arbeitsplatte würde ich ein wenig über die Regale überstehen lassen, damit man am Rand bequem Zwingen ansetzen kann.

Du brauchst Regale und Kisten? Willst Du sie aus Plattenmaterial bauen oder aus Vollholz?
Wenn Plattenmaterial: Pack die Handkreissäge aus und schneide das Material zu. Bei einem Regal für die Werkstatt kommt es wirklich nicht auf den Millimeter an. Und wenn Du Dich nicht damit begnügen möchtest, die Teile durch schnödes Verschrauben miteinander zu verbinden, ist das eine prima Gelegenheit, sich eine Flachdübelfräse zuzulegen.
Wenn Du unsicher bist, welchen Abstand die einzelnen Regalbretter voneinander haben sollen, kannst Du auch mit einem Satz Kisten anfangen und das Regal an die Kisten anpassen. Die Kisten könntest Du zum Anlass nehmen, Dir zum Nuten oder Falzen eine Oberfräse zuzulegen. Ein schönes Beispiel für Kisten hat Achim gezeigt.

Willst Du kein Plattenmaterial verarbeiten, sondern Vollholz, wäre die Anschaffung eines Abricht- und Dickenhobels sinnvoll. Wenn Du allerdings nur Dachlatten und kleine Leisten hobeln möchtest, würde ein Hobel in Mini-Ausführung genügen. Ich habe zum Beispiel nur einen ganz kleinen:
Hobel (600x529).jpg

Für Kleinkram ist der prima.

Und dann einfach projektbezogen immer weiter machen.

Viele Grüße
Heike, der Chaos auch nicht fremd ist
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HSaD
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Re: neue Werkstatt, aber wie .... und was ?

Beitragvon HSaD » So 22. Jan 2023, 23:06

Hallo Heike,
danke für die Begrüßung und vor allem für die Inspiration durch deinen super ausführlichen Beitrag.

Schicke Idee deine erste Werkbank. Geht mit meinen Schwerlastregalen nicht, das sind nämlich etwas massivere mit BxHxT 2mx2,5mx1m. Deshalb sollen die die Wand bilden. An den Rücken schraub ich OSB Platten und so stehen die Regale eigentlich außen also nicht im Raum. Durch die Platten lass ich Tragarme 50cm durchstehen, die ich an den Ständern befestige, das ist dann mein Kragarmregal, innen an der Wand von meiner Werkstatt. Drei Regale will ich stellen, also hab ich Platz für bis zu 6m lange Latten/Bretter/Dings.
Keine Ahnung wie viel Platz/Material man wirklich braucht. Ich laufe immer Gefahr, dass es permanent mehr und so zu viel wird. Es gibt Jäger und Sammler, Jäger bin ich keiner!

Regale in der Werkstatt bau ich vielleicht besser selbst, denn 1m tief ist evtl. etwas Platzverschwendung in dem Raum.

Auf jeden Fall sehe ich das auch so, jetzt so vorplanen und bauen, dass es optimal ist halt ich für utopisch. Erst mal inspirieren lassen, irgendwas bauen und dann mit der Zeit für meine Vorlieben optimieren.

Deshalb danke für jegliche Inspirationen von euch.

Gruß
Helmut
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Sebastian
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Re: neue Werkstatt, aber wie .... und was ?

Beitragvon Sebastian » Mo 23. Jan 2023, 07:45

Hallo Helmut,

auch von mir ein Herzlich willkommen im Forum. Zum Einrichten einer Werkstatt kann ich dir wenig eigene Erfahrung mitgeben, meine Werkstatt wird immer Kurzfristig auf dem Esstisch eingerichtet, Quasi eine Flash Mob Werkstatt :lol:

Eine Frage hab ich dennoch, bist du mit deinem "hobbylandwirtschaftlichen Betrieb" bei der SVLFG (oder einer BG/ Unfallkasse) Unfallversichert? Wenn Ja, gilt für dich zumindest das Autonome Recht des Unfallversicherungsträgers. Konkret bin ich hier hängen geblieben:
HSaD hat geschrieben:Schicke Idee deine erste Werkbank. Geht mit meinen Schwerlastregalen nicht, das sind nämlich etwas massivere mit BxHxT 2mx2,5mx1m. Deshalb sollen die die Wand bilden. An den Rücken schraub ich OSB Platten und so stehen die Regale eigentlich außen also nicht im Raum. Durch die Platten lass ich Tragarme 50cm durchstehen, die ich an den Ständern befestige, das ist dann mein Kragarmregal, innen an der Wand von meiner Werkstatt. Drei Regale will ich stellen, also hab ich Platz für bis zu 6m lange Latten/Bretter/Dings.


Schau mal in die Anleitung deiner Schwerlastregale, ob der Hersteller das zulässt. Vor allem die zusätlichen Kragarme könnten schwierig sein, da die Belastung sehr einseitg ist und ggf. das Tragwerk dafür nicht gedacht ist.

Zweiter Punkt: Was ist das denn für eine Halle? Für was für eine Nutzung ist die Vorgesehen (Baugenehmigung) und was ist Versichert (Brandschutz). Tragisch wäre, und das habe ich selbst in einem Betrieb mitbekommen, wenn es in der Halle einen Brandschaden gäbe und die Brandschuztversicherung zahlt nicht, weil gegen die Nutzung (Vertraglich oder Baurecht) verstoßen wurde.

Ansonsten freue ich mich, öfter von dir zu lesen und hoffe auf zukünftige, bebilderte, Projektvorstellungen ;)

VG
Sebastian
live long and prosper
Sebastian

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Re: neue Werkstatt, aber wie .... und was ?

Beitragvon oldtimer » Mo 23. Jan 2023, 10:14

Heike hat geschrieben:Willst Du kein Plattenmaterial verarbeiten, sondern Vollholz, wäre die Anschaffung eines Abricht- und Dickenhobels sinnvoll. Wenn Du allerdings nur Dachlatten und kleine Leisten hobeln möchtest, würde ein Hobel in Mini-Ausführung genügen. Ich habe zum Beispiel nur einen ganz kleinen:
Hobel (600x529).jpg
Für Kleinkram ist der prima.

Und dann einfach projektbezogen immer weiter machen.

Viele Grüße
Heike, der Chaos auch nicht fremd ist

Hallo Heike,

den Hobel sieht man selten in so gutem Zustand.

Gruß
Volker

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Re: neue Werkstatt, aber wie .... und was ?

Beitragvon oldtimer » Mo 23. Jan 2023, 10:21

HSaD hat geschrieben:@oldtimer
Das was du da aufzählst klingt toll und und ich arbeite auch gerne an Maschinen bei denen der begrenzende Faktor nur ich bin, aber ein bisschen muss die Anschaffung schon in der Relation zum Nutzen stehen. Ich glaube, ihr habt da einen wesentlich höheren Anspruch an die Qualität eurer Arbeit (Möbel) als ich mit meinen Holzfensterläden für den Heustadel.

Grundsätzlich wäre es immer besser einen Finanzrahmen zu nennen. Ich hatte die Summe einfach so in den Raum gestellt und sie ist bei weitem nicht hoch, es kommen in der Regel noch viele kleine Geräte und Hilfsmittel wie Zwingen dazu. Dann kommen schnell einige Tausender zusammen. Für mich mussten die Käufe auch immer passen. Bisher bin ich damit ganz gut gefahren, bei meiner neuen ADH hadere ich allerdings noch ein wenig.

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Re: neue Werkstatt, aber wie .... und was ?

Beitragvon HSaD » Mo 23. Jan 2023, 15:32

Sebastian hat geschrieben:meine Werkstatt wird immer Kurzfristig auf dem Esstisch eingerichtet, Quasi eine Flash Mob Werkstatt :lol:

Reschpekt ! WIrklich, wer das auf sich nimmt, ...
das wär' absolut nicht mein Ding. Ich krieg's zeitlich fast nie hin was fertig zu machen und dann bleibt alles liegen bis zur Fortsetzung. Wenn die Heuernte los geht kann das auch schon mal einige Wochen dauern bis ich dazu komm' weiter zu machen.

Sebastian hat geschrieben: ... "hobbylandwirtschaftlichen Betrieb" ... Unfallversichert?

Nein, nix mehr angemeldet, aber trotzdem superHinweis.
Schande über mein Haupt, hatte ich irgendwie gar nicht am Schirm. Danke, danke, danke !

Brandschutz & Arbeitssicherheit
Also um die Punkte muss ich mir unbedingt auch noch Gedanken machen, auch ohne Pflicht. Schließlich geht es da nicht um Schikane sondern um reale Gefahren.

Schwerlastregale mit Kragarmanbau
Über Stabilität und Standsicherheit hab ich mir schon Gedanken gemacht, das sichere ich ab. Offizielle Zulassung für Gewerbebetriebe hat so ein Konstrukt dann sicher nicht, aber das werd' ich fachmännisch eruieren damit das keine Mausefalle wird.

Halle und vorgesehene/genehmigte Nutzung
Auch ein guter Hinweis, muss ich auch recherchieren ob da was auf mich zukommen könnte.

zukünftige, bebilderte, Projektvorstellungen
Ja, wäre wahrscheinlich schon nett ich würde nicht nur nutzniesen sondern auch was hier lassen.
Wenn's der Captain Chaos auf die Reihe kriegt, dann versuch ich's mal.


oldtimer hat geschrieben:Grundsätzlich wäre es immer besser einen Finanzrahmen zu nennen.

Ja, wäre sicher für euch einfacher, aber ich hab nicht direkt einen. Ist nicht so, dass Geld keine Rolle spielt, aber ich kauf das, was ich mir einbilde das ich wirklich brauche (oder will) und die Grenze ist nur, wenn's die Chefin mitkriegt die dann meint, ich hab doch schon eine Säge! ;-)

Deshalb z.B. auch die Bandsäge, die will ich und ich bild' mir ein die brauch ich auch unbedingt, weil sie mir oft viel Zeit spart. Ich muss einfach oft mal irgendwo ein Eckchen ausschneiden.

Bei einer Formatkreissäge bin ich mir deshalb nicht schlüssig, weil, siehe das Youtube Video von Dirk empfohlen
https://www.youtube.com/watch?v=DmK99rZoorw&t=701s
ich es für möglich halte, dass die Lösung für meine ersten Anforderungen schon ganz gut ist.

Sollte ich doch mal mehr Platten schneiden, denke ich für später ehr an eine Plattensäge an der Wand, die nimmt auch nicht so viel Platz weg.

Also der Plan jetzt für Platten ist wohl 1. die Sache mit der Tauchkreissäge und Schiene und zum 2. entsprechende Anschläge auf meinem schönen großen geplanten 3m Tisch, das stell ich mir recht komfortabel vor.

Ich bastel schon seit 43 Jahren, erst noch jugendlich und "stümperhaft", dann später Werkzeugmacher gelernt und schon professioneller und inzwischen kommt im Alter die Weisheit, auch wenn es viele fantastische Werkzeuge und Maschinen gibt, ich muss nicht alles kaufen was toll ist.
Ich find z.B. die CNC-Fräsmaschinen klasse, aber für 2-3 mal benutzen in meinem restlichen Leben, das macht wohl keinen Sinn. ;-)

holzige Grüße
Helmut
PS: muss jetzt los mit dem Fichtenmoped, es wir kalt in der Hütte. :)
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Re: neue Werkstatt, aber wie .... und was ?

Beitragvon Achim » Mo 23. Jan 2023, 15:41

Hallo Helmut,

auch von mir noch ein herzliches Willkommen hier bei den Holzwürmern.

Zu Deiner zukünftigen Holzwerkstatt ist ja schon das Meiste gesagt worden. Ich denke letztendlich musst Du entscheiden, ob Du klein anfängst (kaufen was das Projekt an Werkzeug erfordert und noch nicht verfügbar ist) oder gleich das große Rad drehst und diverse Maschinen anschaffst, bevor der erste Span geflogen ist. :?

Aber mit ein paar Regalen erstmal die Lage entspannen (aufräumen) und sehen, wie viel Platz für Werkbank/-tisch, TKS, ADH etc. übrig ist, macht sicherlich Sinn.

Schwerlastregale eignen sich - wie von Heike schon beschrieben - durchaus für Ordnung in der Werkstatt, u.a. auch mit Schuladen ;)

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