Kleine Werkstatt planen
Verfasst: Mi 21. Aug 2024, 09:54
Hallo Zusammen,
die letzten Jahre habe ich in einer Garage gewerkelt. Das hat gerade im Winter keinen Spaß gemacht und ich habe mir vorgenommen: wenn ich mal ein Haus baue, gönne ich mir eine großzügige, beheizte Werkstatt. Das mit dem Hausbau hat geklappt, aber die großzügige Werkstatt ist am Ende Budget und Grunrissplanung zum Opfer gefallen. Übriggeblieben ist am Ende das:
Aber ich will mich nicht beklagen, besser als eine Garage wo einem die Luftfeuchtigkeit im Winter Flugrost an den Führungen der Oberfräse beschert, ist es allemal.
Jetzt gilt es das beste daraus zu machen.
Zum Glück habe ich im Garten noch einen Schuppen, wo ich alles auslagern kann, was nicht empfindlich ist und selten gebraucht wird. Dort lagere ich auch sperrige Holzstücke und es steht eine Werkbank mit Schraubstock drin. Der Platz vor der Werkstatt soll langfristig noch überdacht werden, so dass ich bei großen Werstücken notfalls mit offener Tür arbeiten kann. Die Türgen gehen, anders als im Plan gezeichnet, nach außen auf.
Im Moment ist die Werkstatt eher eine Rumpelkammer, wenn ich was tun will, bin ich ständig am Umschichten. Das liegt vor allem daran, dass ich noch (eine ganze Weile) mit "Restarbeitem" im Haus beschäftigt bin. Dabei wäre gerade jetzt eine eingerichtete Werkstatt ziemlich nützlich. Ist wie bei dem sprichwörtlichen Holzfäller, der keine Zeit hat seine Axt zu schärfen, weil er Baume fällen muss
.
Hier mal eine Übersicht meines aktuellen Equipments, damit Ihr eine Idee davon bekommt, was ich unterbringen muss:
- Sauter Variobench (120 x 80) auf selbstgebauten Rollgestell mit einem kleinen abklappbarem Frästisch.
- Kleiner Abrichthobel & Dickenhobel (2 Geräte)
- Kappsäge mit Rollgestell (Kapex)
- Kleine DeWalt TKS auf rollbarem Untergestell
- Wabeco Bohrständer auf Schrank-Untergestell
- Kleiner Kompressor
- Werkstattsauger mit aufgesetztem Zyklon (Festool)
- Die üblichen Handwerkzeuge: Akkuschrauber, Oberfräse, Tauchsäge mit Schiene, Flachdübelfräse, Elektrohobel, Stichsäge, .... Einige davon mit Systainer.
Natürlich habe ich aus meiner bisherigen Erfahrung auch ein paar Vorstellungen davon, was ich auf jeden Fall umsetzen möchte:
- Eine zentrale Absaugung
- Eine French-Cleat Wand
- Einenen umlaufenden Brüstungskanal um überall Steckdosen setzen zu können (mit und ohne Saugeraktivierung)
- Auszüge für die Systainer. Ich weiß, da scheiden sich die Geister, aber ich finde Systainer sehr praktisch, nur das rumgeräume nervt.
Ich habe auf Youtube mal ein englischsprachiges Video gesehen, in dem es um die Einrichtung einer kleinen Werkstatt ging. Folgende Tipps habe ich noch im Gedächtnis:
- Alle Maschinen sollten mobil sein. Vorzugsweise einzeln - also keine großen Multifunktionswerkbänke.
- Alle Oberflächen auf der gleichen Höhe (ist eh klar, bei mir aber bisher noch nicht so, weil ich vieles auf die Schnelle hingebastelt habe)
Am meisten Kopfzerbrechen bereiten mir die beiden Hobelmaschinen. Bisher wuchte ich die immer auf den Werktisch, wenn ich sie brauche. Das möchte ich auf jeden Fall ändern. Ich überlege, ob hier ein Fliptable eine gute Lösung wäre, damit nicht zwei Rollgestelle Platz wegnehmen.
Und grumdsätzlich stellt sich natürlich die Frage nach der Raumaufteilung - wo kommen feste Schränke hin, wo lagere ich Holz, will ich eine feste Werkbank, ....
Da ich bestimmt nicht der einzige Mensch mit einer kleinen Werkstatt bin (es dürfte auch welche mit weniger Platz geben), hat bestimmt der eine oder andere gute Ratschläge und Anregungen.
die letzten Jahre habe ich in einer Garage gewerkelt. Das hat gerade im Winter keinen Spaß gemacht und ich habe mir vorgenommen: wenn ich mal ein Haus baue, gönne ich mir eine großzügige, beheizte Werkstatt. Das mit dem Hausbau hat geklappt, aber die großzügige Werkstatt ist am Ende Budget und Grunrissplanung zum Opfer gefallen. Übriggeblieben ist am Ende das:
Aber ich will mich nicht beklagen, besser als eine Garage wo einem die Luftfeuchtigkeit im Winter Flugrost an den Führungen der Oberfräse beschert, ist es allemal.

Zum Glück habe ich im Garten noch einen Schuppen, wo ich alles auslagern kann, was nicht empfindlich ist und selten gebraucht wird. Dort lagere ich auch sperrige Holzstücke und es steht eine Werkbank mit Schraubstock drin. Der Platz vor der Werkstatt soll langfristig noch überdacht werden, so dass ich bei großen Werstücken notfalls mit offener Tür arbeiten kann. Die Türgen gehen, anders als im Plan gezeichnet, nach außen auf.
Im Moment ist die Werkstatt eher eine Rumpelkammer, wenn ich was tun will, bin ich ständig am Umschichten. Das liegt vor allem daran, dass ich noch (eine ganze Weile) mit "Restarbeitem" im Haus beschäftigt bin. Dabei wäre gerade jetzt eine eingerichtete Werkstatt ziemlich nützlich. Ist wie bei dem sprichwörtlichen Holzfäller, der keine Zeit hat seine Axt zu schärfen, weil er Baume fällen muss

Hier mal eine Übersicht meines aktuellen Equipments, damit Ihr eine Idee davon bekommt, was ich unterbringen muss:
- Sauter Variobench (120 x 80) auf selbstgebauten Rollgestell mit einem kleinen abklappbarem Frästisch.
- Kleiner Abrichthobel & Dickenhobel (2 Geräte)
- Kappsäge mit Rollgestell (Kapex)
- Kleine DeWalt TKS auf rollbarem Untergestell
- Wabeco Bohrständer auf Schrank-Untergestell
- Kleiner Kompressor
- Werkstattsauger mit aufgesetztem Zyklon (Festool)
- Die üblichen Handwerkzeuge: Akkuschrauber, Oberfräse, Tauchsäge mit Schiene, Flachdübelfräse, Elektrohobel, Stichsäge, .... Einige davon mit Systainer.
Natürlich habe ich aus meiner bisherigen Erfahrung auch ein paar Vorstellungen davon, was ich auf jeden Fall umsetzen möchte:
- Eine zentrale Absaugung
- Eine French-Cleat Wand
- Einenen umlaufenden Brüstungskanal um überall Steckdosen setzen zu können (mit und ohne Saugeraktivierung)
- Auszüge für die Systainer. Ich weiß, da scheiden sich die Geister, aber ich finde Systainer sehr praktisch, nur das rumgeräume nervt.
Ich habe auf Youtube mal ein englischsprachiges Video gesehen, in dem es um die Einrichtung einer kleinen Werkstatt ging. Folgende Tipps habe ich noch im Gedächtnis:
- Alle Maschinen sollten mobil sein. Vorzugsweise einzeln - also keine großen Multifunktionswerkbänke.
- Alle Oberflächen auf der gleichen Höhe (ist eh klar, bei mir aber bisher noch nicht so, weil ich vieles auf die Schnelle hingebastelt habe)
Am meisten Kopfzerbrechen bereiten mir die beiden Hobelmaschinen. Bisher wuchte ich die immer auf den Werktisch, wenn ich sie brauche. Das möchte ich auf jeden Fall ändern. Ich überlege, ob hier ein Fliptable eine gute Lösung wäre, damit nicht zwei Rollgestelle Platz wegnehmen.
Und grumdsätzlich stellt sich natürlich die Frage nach der Raumaufteilung - wo kommen feste Schränke hin, wo lagere ich Holz, will ich eine feste Werkbank, ....
Da ich bestimmt nicht der einzige Mensch mit einer kleinen Werkstatt bin (es dürfte auch welche mit weniger Platz geben), hat bestimmt der eine oder andere gute Ratschläge und Anregungen.