Als nächstes galt dann unsere Aufmerksamkeit dem Unterschrank mit drei Vollauszügen. Relativ früh hatte mein Freund den Wunsch geäußert, den Unterschrank nicht in den Arbeitstisch zu integrieren.
Es entstand die Überlegung, den Unterschrank optisch an die Werktische anzugleichen und ihnen links und rechts auch einen Ständer zu verpassen.
So mussten wir noch schnell einmal ein Stück 100/100 KVH beim Händler holen, die Maße kannten wir, also konnte alles beim Händler auf Übermaß gekappt werden und die zerlegte Stange passte ins Fahrzeug.
Aber jetzt noch einmal für ein Kellermöbel alle Geräte für Schlitz und Zapfen einzurichten, war uns zu aufwändig und unser Zeitrahmen lies auch nur eine schnelle Lösung zu.
Also sollte es eine Dübelverbindung werden (keine Angst Zwackelmann, Du benötigst keine XL Domino).
Aber es ist auch wieder eine einfache Anfängerlösung.
Die Hölzer wurden auf Endmaß gekappt. Hier ist jetzt endlich auch einmal deutlich zu sehen, dass wir zur optischen Verschönerung die Balken mit Eingriffen versehen haben. Das ging ganz einfach, den D30 Abrundfräser in die 1010 eingesetzt und mit drei Hölzern auf den Balken die Begrenzungen festgezwungen. Dies ermöglichte dann das Einsatzfräsen.
Werkbank 35.jpg
Dann wurden freihändig tiefe 16er Löcher gebohrt
Werkbank 36.jpg
Kleiberit PUR (der war noch da, der musste weg, also keine tiefgründigen Überlegungen, warum dieser Leim, aber er quillt schön)
eingelassen,
Werkbank 37.jpg
Anschließend mit dem Gummihammer zwei geriffelte Dübelstangen eingeschlagen,
Werkbank 38.jpg
mit dem Japaner (bestimmt kein politisch korrekter Ausdruck) bündig abgesägt,
Werkbank 39.jpg
Werkbank 40.jpg
fertig war der erste Ständer, dem dann noch vor dem Abendessen (Zeitfenster) der zweite folgte.
Werkbank 41.jpg
Die Lackierung erfolgte dann am folgenden Wochenende.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.