Kellerwerkstatt - funktional und praktisch

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Achim
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Re: Kellerwerkstatt - funktional und praktisch

Beitragvon Achim » So 22. Sep 2019, 19:59

chrisrocks hat geschrieben:
Achim hat geschrieben:Hallo Christoph,

ich greif Jana mal vorweg, weil ich gerade gestern meinen Holzrestewagen gebaut habe, passt das ja hier her :D

IMG_1270.jpeg
Geht ziemlich viel rein, ist aber quasi schon voll :o


und höhe hinten/vorne? nur als anhaltspunkt :roll:


Hinten ca. 70 cm und vorne ca. 30 cm
SAWDUST IS MAN GLITTER :)

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Jana
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Re: Kellerwerkstatt - funktional und praktisch

Beitragvon Jana » So 6. Okt 2019, 07:46

Hallo Christoph,
chrisrocks hat geschrieben:gut gelöst : )) darf ich dich nach den ungefähren abmessungen fragen?

Ein bisschen spät, aber hoffentlich nicht zu spät. Meine Wägen sind 63cm breit, 28cm tief und (inklusive Rollen) vorne etwa 53cm, hinten 63cm hoch.

Das mit dem Aufstapeln an der Wand hatte ich auch einige Zeit. Der Nachteil bei mir war, dass es immer wieder im Weg war. Meine Wägen stehen jetzt mittig an einer Wand. Letzte Woche habe ich den Frästischh aus seiner Ecke gebraucht, da kam ein Restholzwagen dorthin - und schon hatte ich Platz im Raum.
Allerdings kommt es vermutlich auf die Gesamtorganisation der Werkstatt an und welche Plattengröße man überhaupt in der Werkstatt haben möchte. Meine Restwägen sind wirklich nur für Kleinreste (für den Bau von Vorrichtungen, Halter, Kellerprojekte...), alles über etwa 60×60 cm kommt in den Flur oder die Garage.

Viele Grüße, Jana

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Re: Kellerwerkstatt - funktional und praktisch

Beitragvon Jana » So 6. Okt 2019, 15:08

Hallo zusammen,

Disclaimer: Achtung, es kommt ein langweiliges Resteverwertungs-Werkstattprojekt. Dafür gibts wieder ein paar Hoppalas. ;)

Wie irgendwo anders geschrieben kam bei mir in den letzten Monaten ständig irgendwas zwischen das Holzwurmdasein. Eigentlich baue ich an ja einem Beistelltisch...

Aber dann kam auch noch diese Festool Cashback-Aktion und die Domino ins Haus. Ich glaube es war Dieter, der mal irgendwo geschrieben hat, dass man sich Werkzeug kauft, nur um anschließend damit neue Werkstattschränke zur Aufbewahrung dafür zu bauen. Ja, und so ging es mir auch. Denn wohin mit diesen sperrigen Systainern? :roll:
Rest-Platten vom Küchenbau für einen Schrank waren noch da. Nur kein Platz für einen Schrank. Also einen vorhandenen austauschen! Da gabs nämlich noch dieses komische Metall-Dingens unter der Bandsäge, etwas weiter vorne im Thread schonmal von hinten zu sehen (http://www.holzwurmtreff.de/download/file.php?id=16424). Das stammte vom Vorbesitzer, war aus Metall und OSB und derart verschraubt, dass man von vorne keine Kisten ordentlich hineinschieben konnte. Also, weg damit! (Metall nimmt ja zum Glück der Schrotthändler umsonst mit.)

Aus der alten Küche waren auch noch Schubkästen + Beschläge übrig. Das waren mit meine ersten Holzwurm-Projekte gewesen. Und ein Systainer passte prima hinein, also wiederverwerten!
BSSchrank_005.jpg


Die Beschläge sind die guten Blum Quattro. Eigentlich viel zu gut für die Werkstatt. Aber sie sind 40cm lang, wofür ich nirgends Verwendung habe. Und bevor sie anfangen zu rosten...
BSSchrank_050.jpg


Aus dem Rest der Küchenrückwand konnte ich locker die benötigten Teile für den Korpus schneiden.
BSSchrank_020.jpg
Auf die richtigen Maße dann natürlich auf der FKS. Davon gibt es keine Bilder, ihr kennt das ja.

Das kennt ihr auch schon ... aber es gibt trotzdem ein Bild, um dem voyeuristischen Holzwurm-Gen nachzukommen euch bei Laune zu halten: Kanten bügeln...
BSSchrank_060.jpg


Wenn man eine schöne Echtholzkante auf diese hässliche weiße Kunststoff-Pressspanplatte bügelt, sieht das doch gleich ganz anders aus. Die Birke-Kante stammt noch von meinen Schuhschränken.
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Als Rückwand verwende ich eine alte Bilderrahmen-Rückwand (Postergröße). Testweise habe ich da auch mal eine Kante aufgebügelt. Geht, ist aber zu viel Aufwand. Ich werde auf den übrigen Seiten einfach gut Lack drauf schmieren...
BSSchrank_070.jpg


Dann verging wieder einige Zeit... Außer ein Dübelloch in die Werkbankfront hatte ich immer noch nichts mit der Domino gemacht.

Letzte Woche kam endlich der große Moment - Domino-Zeit! Nochmal kurz mit der Maschine vertraut gemacht und das Handbuch studiert. So einfach wie mit der Lamello ist es dann nicht. Um nichts falsch zu machen, habe ich mir viel angezeichnet und markiert:
- bei 8x40er Dübeln gibt es eine tiefe Fräsung (25) in die Stirnseite und eine weniger tiefe (15) in die Fläche.
- das erste Dübelloch wird schmal, die nächsten beiden etwas breiter, das vierte dann ganz breit
- außerdem natürlich die Dübelansatzfläche - Stirnseite oder Fläche
BSSchrank_090.jpg


Da die Platten ca 50cm breit waren, habe ich die Hilfsanschläge montiert. Die Befestigung dieser gefällt mir ausnehmend gut, sie werden einfach in einen Schwalbenschwanz geschoben und sitzen fest!
BSSchrank_100.jpg
Die Befestigung des Zusatzanschlags (zum Stirnseitenfräsen) dagegen finde ich mäßig gelöst. Zwei Schrauben eindrehen und dann muss man den Anschlag auch noch ausrichten... da hätte ich mir mehr Hirnschmalz der Konstrukteure erwartet. ;)

Dafür geht das Fräsen gut von der Hand. Natürlich muss man konzentriert bleiben für die Umstellerei (Fräsbreite nach jedem Fräsen und bei den Böden die Frästiefe umstellen). Dann kommt der große Testmoment.
BSSchrank_120.jpg
Moment mal. Was ist denn hier los? :shock: Soll das so locker sitzen (linker Dübel).
Ne, natürlich nicht. Wo stellt man eigentlich die Dübeldicke ein... äh... mhm... warum steht das denn nicht im Handbuch?
Ah ja, da war ja noch was mit den unterschiedlichen Fräsern! :evil:
Ich hatte ja geschrieben, dass ich ein Dübelloch in meine Werkbank gefräst hatte. Natürlich mit dem dicksten Fräser, um bei Bedarf einen Dübel einstecken zu können, auf dem ich ein Holz abstützen kann. Und danach hatte ich den Fräser (10er) nicht wieder ausgetauscht. Und vor dem Fräsen auch nicht den 8er eingesetzt, den man für 8x40er Domios braucht... :roll:

Und jetzt? Die größeren Dübel (10x50) kann ich nicht benutzen. Denn mehr als 15mm tief kann ich in die Wände nicht dübeln und eine Einstellung für 35mm Tiefe gibt es nicht (für in die Stirnkanten). Also alle Löcher mit Dominos zuleimen, abschneiden und nochmal neu Dübeln? Mein Sparer-Herz zieht sich zusammen, so ein Dübel ist immerhin nicht günstig...
Erstmal Kaffeepause.

Und wie das so ist, kam hierbei auch die rettende Lösung. Dübel kürzen.
Also eine Vorrichtung gedübelt.
BSSchrank_130.jpg


Mit der an der FKS die Dübel gefahrlos gekürzt werden konnten.
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Schon wird aus einem 10x50 ein 10x40er Dübel (rechts, und der 8x40 links zum Vergleich)
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Und schon passt es wieder.
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Jetzt nur noch Verleimen und der Korpus ist fertig.
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Und weil ich zum Glück ja auch lernfähig bin, werde ich diesen Fehler nicht nochmal machen. Neee, nicht weil ich ein Elefantengedächtnis habe, sondern mir einen Spickzettel geschrieben und in den Maschinenkoffer gelegt habe. :D
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Den Schubladenbau konnte ich mir ja sparen. Die mussten nur noch eingebaut werden. Beschläge rein...
BSSchrank_190.jpg


Rückwand anschrauben ...
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Und ... äh ... moment mal.... wieso passt denn das mit der Schublade nicht? :?
Und wie soll das noch passend gemacht werden? Da muss ich ja die Front abdichten ... ahhh... ne, erstmal Feierabend.
BSSchrank_210.jpg


Auch das war wieder gut so. Denn in der folgenden Nacht fiel es mir wieder ein. Mit den Unterflurauszügen hatte ich anfangs so meine Probleme. Wie gesagt, eines der ersten Projekte - dann all diese Maße und Einbauarten und und und ...
Im alten Küchenschrank war das nicht schlimm, da hatte ich einfach die Beschläge ein paar Zentimeter weiter in den Schrank geschraubt, da der viel tiefer war als die Beschläge lang. Zwischenzeitlich habe ich jedoch gelernt, dass die Maße in der Beschlgs-Anleitung davon ausgehen, dass die Kastenfront nicht so tief runter geht wie die Seiten und die Beschlagsaufnahmen (oder wie das heißt), direkt an der Frontblende anliegen (ihr seht gleich, was ich meine).

Man braucht ihn nicht oft beim Möbelbau, aber wenn, dann ist der Multimaster doch Gold wert. So schnell geht sonst keine Auskerbung. (links, am rechten Eck seht ihr wie es original war).
BSSchrank_220.jpg


Jetzt passt auch die Beschlagsaufnahme wie sie soll.
BSSchrank_230.jpg


Und schon klappt's auch mit dem Nachbarn den Schubladen!
BSSchrank_240.jpg


Jetzt nur noch auf der einen Seite die Rollen ab und auf der anderen wieder dran.
BSSchrank_250.jpg
(Wer hatte hier nach einer sauberen Werkstatt gefragt? Ich kann leider keine anbieten ...)

Und die Bandsäge befestigen.
BSSchrank_290.jpg


Uuuund.... ah... ne... warum geht denn jetzt die oberste Schublade nicht zu!? :evil:
Natürlich weil die Befestigungsschraube der Säge an der Schublade anschlägt.
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Ist ja nur ein Werkstattschrank. Da kann man auch mal beherzt mit Raspel und Feile dran.
BSSchrank_310.jpg


Und schon geht's. Die Fronten habe ich aus Spanplatte-Eiche-Resten geschnitten (auch aus dem Küchenumbau übrig) und entsprechend bekantet. Für die Montage konnte ich das Rockler Fronten-Dingens verwenden. Bei einer Reihe Schubladen funktioniert das wirklich gut.
BSSchrank_320.jpg


Danach noch zwei alte Griffe (ihr ahnt es schon, aus der alten Küche)und alle Holzflächen mit Rest-Parkett-Lack (nein, nicht aus dem Küchenbau, aus dem Angebot) eingepinselt.
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Und dann tatsächlich doch noch endlich fertig! Domino und Dübelsystainer passen hinein und für etwas Bandsägezubehör ist auch noch Platz.
BSSchrank_340.jpg
(Wo doch diese Systainer nur oben einen Griff haben, sie also prädestiniert sind in Schubladen gestellt zu werden ... warum ist denn oben drauf kein Etikett, was drin ist?)

Noch ein paar Etiketten ausgedruckt geschrieben (manchmal muss man den Mann in die Werkstatt schicken, um Werkzeug zu holen, dafür lohnt sich ein gutes Beschriftungssystem) und fertig. :)
BSSchrank_350.jpg


Viele Grüße,
Jana
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Re: Kellerwerkstatt - funktional und praktisch

Beitragvon Jana » So 6. Okt 2019, 15:15

Hallo nochmal,

da neulich im Forum nochmal das Thema Luftfilter aufkam. Das hier ist meiner während der Reinigung: links abgesaugt, rechts noch voll Dreck.
Filter.jpg
Dabei sauge ich überall ab, wo es geht, sogar bei größerer Menge Handschliff.
Ich bin auf jeden Fall froh, dass dieser Staub schonmal nicht auf dem Werkzeug oder in meiner Lunge landet ... (und das ist immer noch genug).

Und eine kleine Neuigkeit gibt es auch noch. Ähnlich wie Benedikt habe ich meine FKS jetzt auf ein Rollbrett gestellt. Das original Fahrwerk hat mich nur genervt. Durch meinen unebenen Boden ließ es sich nur sehr schwer rollen, und mal eben zur Seite ging gar nicht (dafür ist es nicht ausgelegt). Jetzt steht meine Säge dafür auch gleich noch etwas höher, so dass Werkstücke auch über die Werkbank ragen, und sehr mobil.
Die Säge etwas herumgerollt klappt es jetzt sogar mit 2m-Stücken in meiner Werkstatt:
BernardoMobil.jpg
Hier ein ursprünglich 200x60cm Brett, das ich für/mit einem Kollegen verarbeitet habe - schon wieder Küchenbau. :lol:

Viele Grüße und noch einen schönen Sonntag!
Jana
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Klaus
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Re: Kellerwerkstatt - funktional und praktisch

Beitragvon Klaus » So 6. Okt 2019, 15:25

Hallo Jana,

schön mal wieder ein Werkstattprojekt von Dir zu sehen :) Und dann auch noch für und mit der phänomenalen Domino gebaut :):)

Die von Dir beschriebenen "Fehler" hat wohl jeder frisch gebackene Besitzer schon gemacht (und noch ein paar mehr), hast Du aber sauber gerettet. Ich hab da immer Dübel eingeleimt und bündig gesägt. Die Reste heb ich dann auf für den nächsten Einsatzfall, der bestimmt kommt :oops:

Für die Blum Tandem Auszüge gibt es ja viele gute Datenblätter und Anleitungen bei Blum (z.B. https://www.blum.com/de/de/produkte/fue ... g-montage/) aber ich muss da auch immer tüfteln bis es passt. Mach man(n)/Frau ja schliesslich nicht jeden Tag! Von Matthias hatte ich noch den Tipp bekommen, das Vorderstück bündig mit dem Boden zu machen, das spart dann die Ausklinkung.

Die roten Schubkastenböden sind natürlich das passende Kontrastprogramm zum Festool-Grün - sieht super aus! Der ganze Schrank ist auf jeden Fall ein deutliches Upgrade gegenüber dem alten Metallteil.

Gruss und noch weiterhin viele schöne Projekte mit der Domino
Klaus

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Re: Kellerwerkstatt - funktional und praktisch

Beitragvon oldtimer » So 6. Okt 2019, 15:50

Jana hat geschrieben:

Noch ein paar Etiketten ausgedruckt geschrieben (manchmal muss man den Mann in die Werkstatt schicken, um Werkzeug zu holen, dafür lohnt sich ein gutes Beschriftungssystem) und fertig. :)
BSSchrank_350.jpg

Viele Grüße,
Jana



So etwas nennt man dann Haussklave! :lol: Der Arme :cry:


Hallo Jana,

da kommst Du gleich wieder mit unheimlich viel Lesestoff.
Was ich hieraus mitnehme, die Rocklerdings stehen auch auf meiner Liste und da ich in nächster Zeit einige Schubladen montiere werden sie jetzt benötigt. Danke für die Erinnerung.

FKS auf Rollen: Ich hatte an anderer Stelle einmal geschrieben, dass ich meine FKS auf Rollen setzen möchte ähnlich wie ich es bei meiner Tischfräse gemacht habe. Vor einigen Tagen habe ich mir das noch einmal angesehen und es geht nicht, da bei der 1600 N im Untergestell in den Ecken Material fehlt. Also geht tatsächlich nur Benedikts Lösung.

Domino: Was ich nicht verstehe ist, Zusatzanschlag mit zwei Schrauben für die Stirnseite. Der wird doch nur für die Fläche benötigt und dann kommt es doch auf die Ausrichtung auch nicht mehr an. Dafür ist das Spiel dann doch zu gering.
Weiterhin halte ich es auch nicht für notwendig die vierte Fräsung auf maximale Breite zu erstellen, ich denke das ergibt einfach zu viel Spiel.
Ich werde in nächster Zeit auch einmal einige Dominos mit dem Ponal PUR verleimen. Bisher hat der mich durch seine Handhabung überzeugt. Hätte ich von einem PUR-Leim nie erwartet.

Gruß
Volker

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Re: Kellerwerkstatt - funktional und praktisch

Beitragvon Mandalo » So 6. Okt 2019, 22:58

Hallo Jana, und ich dachte wir haben dich für immer verloren! :cry:
Um so schöner dich wieder mal zu lesen! :D
Mit nichts ist man großzügiger als mit gutem Rat!
Es grüßt euch Dieter

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Re: Kellerwerkstatt - funktional und praktisch

Beitragvon Achim » Mi 9. Okt 2019, 11:06

Hallo Jana,

schönes Werkstattprojekt *Daumen hoch*

Irgendwie habe ich nicht mitbekommen, dass Du eine Domino hast :? oder hast Du das geheim gehalten, damit der Mario keine Krise bekommt :?: :lol:

Egal wie...Glückwunsch dazu und viele schöne Projekte damit :!:
SAWDUST IS MAN GLITTER :)

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Re: Kellerwerkstatt - funktional und praktisch

Beitragvon Jana » So 13. Okt 2019, 07:50

Hallo zusammen,

Vielen Dank für eure netten Kommentare!

Klaus hat geschrieben:...
Die von Dir beschriebenen "Fehler" hat wohl jeder frisch gebackene Besitzer schon gemacht (und noch ein paar mehr), hast Du aber sauber gerettet. Ich hab da immer Dübel eingeleimt und bündig gesägt. Die Reste heb ich dann auf für den nächsten Einsatzfall, der bestimmt kommt :oops:

Danke, Klaus, Reste aufheben werde ich mir merken! Abgesägte Flachdübel wandern bei mir in den Ofen, aber bei Domino-Dübeln lohnt es sich wahrscheinlich. Nicht (nur) preislich, sondern weil man je nach Fräsetiefe auch mal mehr oder weniger als die Hälfte übrig hat/braucht.

Klaus hat geschrieben:Für die Blum Tandem Auszüge gibt es ja viele gute Datenblätter und Anleitungen bei Blum (z.B. https://www.blum.com/de/de/produkte/fue ... g-montage/) aber ich muss da auch immer tüfteln bis es passt. Mach man(n)/Frau ja schliesslich nicht jeden Tag! Von Matthias hatte ich noch den Tipp bekommen, das Vorderstück bündig mit dem Boden zu machen, das spart dann die Ausklinkung.

Mittlerweile kenne ich diese Anleitungen auch gut. Und vor allem kann ich mir den Schubkasten + Auszüge schon vorher vorstellen (sogar ohne Sketchup-Konstruktion :lol: )
Wie gesagt, das waren vor Jahren meine ersten Schubkästen und ich hatte gar nicht mehr daran gedacht, dass da was nicht passte.

Klaus hat geschrieben:Die roten Schubkastenböden sind natürlich das passende Kontrastprogramm zum Festool-Grün - sieht super aus! Der ganze Schrank ist auf jeden Fall ein deutliches Upgrade gegenüber dem alten Metallteil.

Ah ja, psst, nicht dem Rudi sagen - das ist dcfix-Folie auf den Böden. Tatsächlich kann ich das für Schubkästen, in denen etwas auslaufen oder hineinlaufen könnte, empfehlen. Hier ist es zwar nicht nötig (hoffentlich), aber es war noch aus der alten Küche drin.

oldtimer hat geschrieben:da kommst Du gleich wieder mit unheimlich viel Lesestoff.
Was ich hieraus mitnehme, die Rocklerdings stehen auch auf meiner Liste und da ich in nächster Zeit einige Schubladen montiere werden sie jetzt benötigt. Danke für die Erinnerung.

Wie gesagt, für übereinander Iiegende Schubladen geht es gut. Sobald eine Schublade (samt Front) oder bei einem Einbauschrank eine Wand daneben ist funktioniert es nicht. Das hatte ich beim Ahorn-Küchenschrank festgestellt.
Ich denke aber mal für den Preis finden sich im normalen Holzwurmalltag genügend Schubladen, bei denen es passt. :)

oldtimer hat geschrieben:FKS auf Rollen: Ich hatte an anderer Stelle einmal geschrieben, dass ich meine FKS auf Rollen setzen möchte ähnlich wie ich es bei meiner Tischfräse gemacht habe. Vor einigen Tagen habe ich mir das noch einmal angesehen und es geht nicht, da bei der 1600 N im Untergestell in den Ecken Material fehlt. Also geht tatsächlich nur Benedikts Lösung.

Ich hatte überlegt, ob ich zwei Ersatzrollen wie die Vorderen bestelle und hinten am Gestell montiere. Der Vorteil ist dann, dass man nicht extra Höhe gewinnt. Der Nachteil, dass man zwingend alle Rollen hoch/tief stellen muss (während es bei Schwerlastrollen auch reicht 2 oder 3 festzustellen).
Drei Dinge haben mich davon abgehalten: 1. ich wollte doch lieber etwas mehr Höhe, da lange Werkstücke jetzt über die Werkbank ragen. 2. vermutlich ist der Preis für zwei Ersatzrollen höher als für 4 normale Schwerlastrollen. 3. mit Ersatzteil- Bestellungen für Bernardo habe ich schlechte Erfahrungen.

oldtimer hat geschrieben:Domino: Was ich nicht verstehe ist, Zusatzanschlag mit zwei Schrauben für die Stirnseite. Der wird doch nur für die Fläche benötigt und dann kommt es doch auf die Ausrichtung auch nicht mehr an. Dafür ist das Spiel dann doch zu gering.
Weiterhin halte ich es auch nicht für notwendig die vierte Fräsung auf maximale Breite zu erstellen, ich denke das ergibt einfach zu viel Spiel.

Danke, das mit dem Zusatzanschlag werde ich mir nochmal anschauen. Wenn es nicht auf etwas Spiel ankommt, dann musss ich da auch nicht allzuviel Sorgfalt walten lassen.
Über die maximale Breiten-Einstellung hatte ich nichts in der Anleitung gefunden. Gibt es irgendwo einen Richtwert dafür ab wie vielen Dübeln man auf welche Breite umstellt?

Mandalo hat geschrieben:Hallo Jana, und ich dachte wir haben dich für immer verloren! :cry:
Um so schöner dich wieder mal zu lesen! :D

Danke, Dieter! Aber so leicht werdet ihr mich nicht los. 8-)
Ich baue auch immer noch an meinem Beistelltisch, da gibt es nur nicht viel zu dokumentieren, da es nach Anleitung geht.

Achim hat geschrieben:Irgendwie habe ich nicht mitbekommen, dass Du eine Domino hast :? oder hast Du das geheim gehalten, damit der Mario keine Krise bekommt :?: :lol:

Danke, Achim! Aber nein, die Domino habe ich nicht verheimlicht, sie war sogar im Päckchen-Thread.
Sie war noch nicht wirklich geplant, aber dann kam doch diese Festool-Cashback-Aktion. Und jeder Holzwurm weiß doch, dass man bei so etwas nicht betrachten darf, was man ausgibt (inkl. Folgekosten wie Dübelsystainer), sondern nur was man spart. So dass man am Ende nur gespart hat! Oder so ... :oops:
(naja, dafür ist die ADH erstmal wieder in die Ferne gerückt...)

Viele Grüße, Jana

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Re: Kellerwerkstatt - funktional und praktisch

Beitragvon Mario » So 13. Okt 2019, 09:59


Achim hat geschrieben:
Irgendwie habe ich nicht mitbekommen, dass Du eine Domino hast oder hast Du das geheim gehalten, damit der Mario keine Krise bekommt

Danke, Achim! Aber nein, die Domino habe ich nicht verheimlicht, sie war sogar im Päckchen-Thread.
Sie war noch nicht wirklich geplant, aber dann kam doch diese Festool-Cashback-Aktion. Und jeder Holzwurm weiß doch, dass man bei so etwas nicht betrachten darf, was man ausgibt (inkl. Folgekosten wie Dübelsystainer), sondern nur was man spart. So dass man am Ende nur gespart hat! Oder so ...
(naja, dafür ist die ADH erstmal wieder in die Ferne gerückt...)

Viele Grüße, Jana


Der Kerl kriegt aber auch wieder nüscht mit, nich wahr Jana!? :roll: :P :lol:

Grüße, Mario


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