Kellerwerkstatt - funktional und praktisch

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Broesel
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Re: Kellerwerkstatt - funktional und praktisch

Beitragvon Broesel » Fr 5. Okt 2018, 16:57

Moin Hubert, die Glashaarpinsel gibt es noch,
allerdings zu unverschämten Preisen! :roll:
Früher kosteten die, glaub ich, so um eine D-Mark.
Gut möglich, das es die Teile bei Alibaba günstiger gibt.
Ich habe noch zwei, die ich für oben geschilderte Szenarien verwende.
"Zeichenmesser" sagen mir gar nix, man muss aber berücksichtigen, das ich
meine Zeichenperiode auf der anderen Seite des eisernen Vorhangs vergeudete. :oops:
MfG
Broesel

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Jana
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Re: Kellerwerkstatt - funktional und praktisch

Beitragvon Jana » Fr 5. Okt 2018, 19:07

Hallo Benedikt,
haifisch18 hat geschrieben:wir setzen diesen Luftentfeuchter erfolgreich ein. Funktioniert wie er soll und beworben wird. Finde ich besser als diese Klümpchendinger

Ich habe bisher einfach immer gehofft ohne so ein elektronisches Gerät auskommen zu können. Insbesondere ohne eines, das regelmäßige Zuwendung braucht (Wasser leeren), welche ich sowieso ständig vergesse ... :(
Andererseits ist es natürlich ein echtes Horrorszenario daran zu denken, dass diese Feuchtigkeit und der Rost sich in die anderen Maschinen hineinsetzen. :?


Hallo Broesel,
Broesel hat geschrieben:Sicher, das keine Batterie der Übeltäter war?
Aber egal, solche Roststellen sollte man nicht mit Feilen oder Messerkratzen beseitigen.
Die entstehenden Riefen bieten eventuellem Korridieren eine grösse Wirkfläche.
Man benutzt dafür effektiv einen Glashaarpinsel (einigen hier noch bekannt um technische Zeichnungen
auf Papier zu korrigieren)

Vielen Dank für den Hinweis mit der Feile! Das war mir nicht bewusst! :o
So einen Glashaarpinsel werde ich mir dann wohl oder übel besser mal zulegen.
Die Batterie hatte ich vorher extra gewechselt, ging leider auch nicht. Und der Rost war schon sehr deutlich. :(

Viele Grüße,
Jana

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S-A-W
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Re: Kellerwerkstatt - funktional und praktisch

Beitragvon S-A-W » Sa 6. Okt 2018, 10:36

Moin,

Alternativ zum Glaspinsel geht auch ein feines Schleifvlies, damit produziert man auch keine exremen "Krater".

Gruß Stephan

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Mario
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Re: Kellerwerkstatt - funktional und praktisch

Beitragvon Mario » So 7. Okt 2018, 11:08


Broesel
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Re: Kellerwerkstatt - funktional und praktisch

Beitragvon Broesel » So 7. Okt 2018, 11:14

Ich denke auch, das es ein Günstiger eben so gut "macht".
Eventuell findet man solchen auch in den sogenannten 1€ -Verschlägen.
Erfahrungsgemäss hält der Glashaarpinsel Jahre, natürlich abhängig von der Häufigkeit
der Anwendung und der bearbeiteten Fläche. ;)
MfG
Broesel

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Jana
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Zwingenregal und Akkuschrauberhalter - Jahresendspurt

Beitragvon Jana » Di 1. Jan 2019, 15:19

Hallo zusammen,

ihr habt es ja schon vermutet - ich glaube Rudi war es - das Säubern, Schleifen und Ölen der Aufarbeitungs-Küche reicht nicht aus, um das Schaffensbedürnis zu befriedigen. Also doch ein kleines Werkstattprojekt zwischendurch, nachdem über die Feiertage alle (in Etappen) geölten Fronten mal wieder soweit ausgeduftet waren, dass sie ins Gästezimmer wandern konnten und die Werkstatt endlich mal wieder frei war.
Aber Achtung, es ist wie üblich funktional und praktisch, wer also nach schöner Werkstatteinrichtung giert, der muss sich einen anderen Thread suchen. (Ich gebe zu, ich muss hier immer ein bisschen gegen diesen Wohzimmer-Werkstätten-Trend gegenhalten, dass nicht der Eindruck entsteht nur in "Schöner Wohnen Werken" lässt es sich gut arbeiten. :P )

Gut, außer dem Schaffensdrang war auch der Einzug neuer Zwingen ein zwingender Grund (Achtung, Kalauer-Alarm!), sich der Werkstatt zu widmen, um dem aufziehenden Chaos entgegen zu wirken. Vor einiger Zeit schon hatte ich vier Uniklamp im Ausverkauf mitgenommen, die seitdem mehr schlecht als recht an einem Regalbrett klemmten. Und in den letzten Wochen im Zuge eines Vorweihnachts-Adventskalender-Super-Sonder-Kauf-Rausch-Rabatt-Alarm-Angebots kamen dann noch zwei 30er und zwei 60er REVOs dazu. Die standen schon seit längerem auf meiner Liste und wenn sie dann günstig sind, dann muss ich eben zuschlagen. Nur wohin damit? :o

Ein neues Zwingenregal musste her! Angespornt von Michas Artikel über die platzsparende Unterbringung seiner Zwingen, wollte ich auch den vorhandenen Platz wieder verwerten, bzw. optimieren. Ihr erinnert euch vielleicht, so sah das vor einiger Zeit noch aus.
Zwingenregal_010.jpg
Mittelweile waren allerdings schon vier REVOS rechts aufgehängt und die 'normalen' Zwingen waren auf einer Regalhalterung aufgereiht.

Ihr wisst ja, gerade in der Werkstatt bin ich nicht der akribische Planer. Ich plane lieber am lebenden Objekt. Nachdem ich also den verfügbaren Platz ausgemessen hatte, habe ich mir erst einmal ein Papier auf die Werkbank gespannt.
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Wohl dem, der immer noch eine halbe Rolle Tapete irgendwo herumliegen hat ("Ne, ne, nicht entsorgen! Das könnte man ja nochmal für was brauchen...!").

Darauf wurden nun die Zwingen platziert, so wie ich mir die Aufhängung vorstellte.
Zwingenregal_030.jpg
Eine 30er Revo musste dabei mit hölzerner Verlängerung als 60er-Platzhalter dienen, da diese zwar bestellt, aber noch nicht geliefert worden sind...

Nachdem die Zwingen aufgemalt waren, habe ich auch die Halterungen (rot) grob eingezeichnet. Als Vorlage dienten mir die beiden Winkel auf dem Bild oben. Denn die Halterungen sollten aus den gleichen Regalbrettern entstehen. (Ihr erinnert euch, aus diesen Regalbrettern habe ich auch schon ziemlich viel gebaut - und es sind immer noch welche da!)
Zwingenregal_040.jpg
Links oben in der Ecke ist auch die Stückliste notiert.

Mit der Stückliste habe ich mir erst einmal Rechtecke für die Halterungen gesägt.
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Damit die REVOs und Uniklamps besser halten wollte ich einen Falz an die Innenseite der Aufhängung bringen. Außerdem wollte ich das Falzen auch einfach mal auf der FKS ausprobieren. Also zuerst die Falzbreite 'genutet'.
Zwingenregal_060.jpg
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Um die Bretter sicher in der Vertikalen über die Säge schieben zu können habe ich mir schnell noch eine Vorrichtung zusammengebaut. Die habe ich mir nicht selbst ausgedacht, sie lässt sich so oder ähnlich zuhauf im Internet finden. Die Vorrichtung wird im Parallelanschlag eingehängt und darauf entlang geführt.
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Vorne habe ich Schleifpapier aufgeklebt zur besseren Holzhaftung. Und passenderweise war im Restholz schon ein Loch, durch das sich eine Klemme spannen ließ.
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Wie ihr seht ist das Holz in dieser Position falsch herum. Richtig hat es dann doch nicht mit der Klemme gepasst und ich habe eine normale Holzklemmzwinge zur Sicherung verwendet.

Die Sägehöhe wurde direkt am vorherigen Sägeschnitt eingestellt, ebenso die Breite.
Zwingenregal_120.jpg
Zwingenregal_130.jpg


Raz-faz waren die Faze Falze fertig.
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So sollte das halten:
Zwingenregal_150.jpg


Rechtecke waren aber natürlich zu viel Material für die Halterungen. Dreiecke reichen auch. Nach etwas Herumdrehen des Brettes hatte ich herausgefunden, wie ich den Queranschlag für den schrägen Schnitt einstellen musste und nach (schiefem) Augenmaß die Rechtecke durchtrennt.
Zwingenregal_160.jpg


Irgendwann waren alle Teile zurecht gesägt. Große Dreiecke, kleine Dreiecke und ein paar Rechtecke.
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Jetzt noch schnell die Rückwand geschnitten. Aus Gründen der Wiederverwertung habe ich diese aus zwei Teilen zusammengesetzt, die aus einer alten Billig-Schrank-Seite geschnitten wurden.
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Manchmal komme ich mir fast vor wie Graf Mandalo mit seinem unendlichen Holzvorrat. Irgendwie habe ich auch immer irgendwelches alte Holz herumliegen, das sich noch für die Werkstatt verwenden lässt. Leider sind es bei mir nur Spanplatten und keine Eichebohlen. :D

Um die Halterungen für die Einhandzwingen auszusägen, habe ich kurzerhand die Bandsäge eingerichtet. Na ja, kurzerhand eher nicht. Das ist schon immer ein Gefummel bis das passt... Ich bin noch nicht sicher, ob es an der Bandsäge oder doch an mir liegt (vermutlich aber letzteres, wobei auch die Sägeblattführung schon ziemlich betagt ist, leider aber nicht mehr als Ersatzteil zu bekommen ist).

Die Einschnitte hatte ich vorher angezeichnet und beide Halterungen mit doppelseitigem Klebeband verbunden, um sie gleichzeitig zu sägen. In die obere Halterung musste allerdings nur die Hälfte der Einschnitte, daher habe ich diese - wie bei Micha gesehen - passen markiert.
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Wer hat schon darauf gewettet? Natürlich habe ich mich einmal versägt! :roll: Aber schlimm ist das nicht, so viel Gewicht liegt nicht darauf.
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Zusätzlich zu den beiden Haltern hatte ich noch eine dritte Halterung geschnitten, die ich eigentlich noch zur Stabilisierung verwenden wollte. Hat am Ende allerdings nicht gepasst.

Hatte ich euch schon mal meine provisorische Absaugung an der Bandsäge gezeigt? Diverse Youtube-Videos lassen mich glauben, dass Absaugen direkt unter dem Sägeschnitt am besten klappt, also habe ich das testweise mal mit viel Klebeband und Reststücken (und sogar Dichtung) ausprobiert.
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Klappt allerdings nur mäßig.
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Aus einem mir noch nicht nachvollziehbaren Grund fällt immer noch sehr viel (oder der meiste?) Staub in den unteren Radkasten und sammelt sich dort, bzw. fällt aus der Öffnung, an der eigentlich die Absaugung hängen sollte. Ganz zu schweigen von dem Staubhaufen hinter der Säge. Da muss ich mich irgendwann noch einmal genauer mit beschäftigen. Wie auch mit der Bandsäge selbst.

Wie ist das denn bei den übrigen Bandsägen-Besitzern? Habt ihr eine zufriedenstellende Absaugung erreicht? Wenn ja, wo wird abgesaugt?

Aber zurück zum Zwingenregal. In einer kleinen Werkstatt ist es wichtig, Kanten abzurunden, da man schnell mal irgendwo dran stößt. Der Faulheit Dem Pragmatismus geschuldet mache ich das nicht immer, hier aber hat es sich gelohnt. Also habe ich alle exponierten Kanten über den Frästisch mit Abrundfräser geschoben.
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Dann konnte es auch schon mit dem Zusammebau losgehen. Anhand der Papiervorlage habe ich alles nochmal auf den Rückwänden platziert und angezeichnet.
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Dabei hat sich herausgestellt, dass die Halterungen aus den Leimholz-Regalbrettern doch etwas dick sind. Einen kurzen Augenblick habe ich überlegt auf Multiplex umzuschwenken, mich aber dagegen entschieden. Das hätte immerhin nicht nur bedeutet, alles nochmal von vorne anzufangen, sondern auch erst einmal Multiplex zu kaufen.

Bevor die Halterungen an die Rückwand kamen, habe ich erst einmal die Rückwand an die Wand gebracht, bzw. dafür vorbereitet. Also die Wand leer geräumt...
Zwingenregal_250.jpg


Und den dicken Bohrhammer herausgeholt. Ich schimpfe ja immer über großes, schweres Werkzeug für große, starke Hände. Der Bohrhammer ist dabei nach meiner Meinung eine echte Ausnahme. Das (geringe) Plus an Gewicht macht er locker durch die Anti-Vibrations-Kontrolle und die Kraft wett, mit der er den Bohrer wie durch Butter in die Wand bohrt. So macht mir das Bohren auch ohne Muskelmasse (oder Ehemann) Spaß! 8-)
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Mit etwas Geschick und etwas Phantasie habe ich die vorgebohrten Platten jeweils an der Wand fixiert, so dass ich mit einem dünnen Bohrer die Bohrlöcher übertragen konnte.
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Nachdem ich auch schon die ganze Zeit einen Rollbock haben wollte, habe ich auch beim Triton Stützbock-Super-Sonder-Vorweihnachts-Dingenskirchens-Angebot zugeschlagen. Und siehe da, er hat sich jetzt schon drei Mal beim Werkeln bewährt! (Keine Werbung, meine Meinung!)

Leider habe ich es danach komplett verpennt euch Bilder davon zu machen, wie die Halterungen an die Rückwand kamen. Dazu hatte ich auch hierfür die Bohrlöcher für die Halterungen anhand der aufgezeichneten Markierungen vorgebohrt. Die Rückwand habe ich jeweils in den Triton-Ständer eingeklemmt, die Halterung auf die Markierung aufgesetzt und von hinten eine erste, relativ kurze Schraube eingeschraubt. Danach habe ich die weiteren Bohrlöcher in den Halter vorgebohrt und festgeschraubt. Alles in allem war das ein ziemliches Gefummel, aber es hat irgendwie geklappt.

Wirklich froh war ich allerdings erst nachdem ich mit Hilfe meines Mannes die beiden Rückwände an die Wand gebracht und dabei alle Befestigungsschrauben mit den Dübellöchern in der Wand auf Anhieb gepasst hatten!
Zwingenregal_290.jpg

Hinten dran laufen übrigens noch zwei Latten vertikal (sieht man am Boden der Rückwandplatte), um eine Hinterlüftung zu gewährleisten.
Die obere Platte hängt im Wasser, d.h. die Decke ist tatsächlich so schief. Die unter Platte ist ein klein wenig schief. Angesichts der Tatsache, dass ich sowieso immer daran verzweifle, Befestigungslöcher und Dübellöcher passend zu bohren, ist das aber zu verschmerzen. :D
(Hat zufällig jemand einen Trick, wie das müheloser geht?)

Und noch glücklicher war ich als alle Zwingen wieder an der Wand waren.
Zwingenregal_300.jpg
Eine 30er REVO muss wieder stellvertretend für die 60er-Riege posieren. Wie ihr seht ist also noch Platz für zwei weitere 30er und 60er REVOs, sowie Uniklamps.
Was nicht mehr gepasst hat ist die kurze Einhandzwinge, die nun links auf dem Regalträger hängt. Die nutze ich aber sowieso nicht gerne, für die Länge, bzw. Kürze hat sie zu ausladende Klemmen und Griffe und ist irgendwie unhandlich (denn im Gegensatz zu den REVOs bleib sie ja auch nicht auf der Seite stehen). Da nutze ich lieber die Holz-Klemmsia oder nun die neuen.
Naja, und falls ich mich jemals den 72+1 des Herrn Vorsitzen auch nur annähern möchte, dann muss ich doch irgendwie noch anbauen. ;)


Da ich noch etwas Material vom Regal übrig hatte, und der letzte Tag des Jahres noch nicht allzu weit vorangeschritten war, habe ich nach kurzem Überlegen auch noch schnell ein Akkuschrauber-Regal zusammen gezimmert.

Zuletzt hingen die Akkuschrauber in einer provisorischen Papprollen-Halterung in einer Ecke unter einem Hängeschrank. Vor dem Einzug der FKS war das auch in Ordnung, da war der Weg dahin frei. Nun steht dort in der Ecke aber auch noch der Frästisch und irgendwie wird es immer eng.
Zwingenregal_305.jpg


Mit den restlichen Halterungen, einem dünnen Regalbrett, einem Reststück Multiplex und schon seit Ewigkeiten herumliegenden vorgesägten Rohrstücken war schnell eine neue Halterung für neben den Schrank gebaut. Und nein, auch wenn sie so aussieht, die ist jetzt nicht mehr provisorisch - die ist einfach mal wieder pragmatisch und funktional. Denn im Gegensatz zum Klaus will ich ja gar nicht mehr Zeit in meiner Werkstatt verbringen als in meiner Wohnung, sondern dort nur schöne Dinge für in meine Wohnung bauen und diese dann dort genießen. :mrgreen: :P
Zwingenregal_310.jpg


Da heißt aber nicht, dass es meine Werkzeuge nicht etwas gemütlicher haben durften. Irgendwo fand sich noch ein Rest Fensterdichtband ("Ne, ne, nicht entsorgen! Das könnte man ja nochmal für was brauchen...!"). Damit habe ich die Öffnungen ausgepolstert, nun können die Schrauber richtig abhängen (sie "chillen" jetzt also bei Nichtgebrauch).
Zwingenregal_315.jpg
Ein bisschen Platz ist noch für ein bis zwei weitere Schrauber. Allerdings habe ich derzeit kein weiteres Rohr übrig.

Eine Frage, die ich noch nicht für mich geklärt habe ist die Unterbringung der Akku-Ladegeräte. Offen und ladebereit in die Werkstatt hängen, die manchmal etwas feucht ist? Lieber in einen Schrank oder Schubkasten packen? Oder gar in einen Systainer/Sortainer? Oder am besten gleich in den Heizungskeller auslagern, wo es immer trocken ist?
Was meint ihr?


Das war es für das Jahr 2018 in meiner Werkstatt. Für den Jahresendputz war dann leider keine Zeit mehr... aber 2019 ist die Werkstatt ja auch wieder geöffnet. 8-)

Viele Grüße und ein frohes Neues (Werkstatt-)Jahr!
Jana
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Baumbart
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Re: Kellerwerkstatt - funktional und praktisch

Beitragvon Baumbart » Di 1. Jan 2019, 20:10

Hallo Jana,
wenn du Probleme mit Feuchtigkeit in deiner Werkstatt hast, würde ich dir empfehlen deine Akku-Ladegeräte in den Heizungskeller auszulagern. Dort sind die Kontakte von den Ladegeräten besser gegen Korrosion geschützt als in der feuchtem Werkstatt.
Gruß Christian
Sauberes Werkzeug, saubere Arbeit :lol:

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Klaus
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Re: Kellerwerkstatt - funktional und praktisch

Beitragvon Klaus » Di 1. Jan 2019, 20:57

Hallo Jana,

na da warst Du ja richtig fleissig zum Jahresende :) So ein Platz für die Zwingen ist schon was praktisches, endlich nicht mehr in der ganzen Werkstatt zusammen suchen und am Schluss wieder verteilen. Und auf Zuwachs hat Du ja auch gleich gebaut - die kluge Frau baut vor :) Diese Wolfcraft Einhandzwingen fristen bei mir auch ein unbeschäftigtes Dasein - die sind einfach zu klobig für viele Dinge. Hab mir dann zwei von Bessey gekauft, die sind deutlich öfter im Einsatz. Deinen zu dicken Halterungen hättest Du ja auch mit der Robouteuse zu Leibe rücken können, die macht sowas schnell schlank ;)

Gruss und weiterhin frohes Schaffen
Klaus

PS: ich bin nur öfter in der Werkstatt als im Wohnzimmer - wohnen tue ich schon noch in der Wohnung :)

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Matthias
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Re: Zwingenregal und Akkuschrauberhalter - Jahresendspurt

Beitragvon Matthias » Mi 2. Jan 2019, 00:48

Hallo Jana

Jana hat geschrieben:"Ne, ne, nicht entsorgen! Das könnte man ja nochmal für was brauchen...!"

Den Spruch kann ich nicht mehr hören, aber zum Unterschied bei mir zuhause brauchst du die Dinge wirklich :lol:

Bandsäge habe ich bis jetzt auch noch nicht wirklich eine gesehen die man ordentlich absaugen kann. Da war aber auch schon das ein oder andere teure Exemplar dabei. Da gibts nen Besen, mit dem lässt sich die Bandsäge super abkehren ;)

Für dein Dübelproblem habe ich eventuell eine Lösung für dich. Wenn du wieder einmal etwas sichtbar andübelst, probiers mal zuerst nur 2 Dübel zu bohren und dann die Platte mit den 2 Schrauben mal anschrauben. Dann kannst du es nochmal mit dem Gummihammer so hinklopfen dass es passt. Die restlichen Löcher kannst du dann direkt durch das Werkstück durchbohren und die Dübel durch die Platte in die Wand klopfen. Mit ner Schraube als Verlängerung kannst du dann den Dübel weit genug versenken. Im Normallfall hält das Genug, auch wenn das Loch in der Platte etwas größer ist. Mir ist zumindest noch nie was entgegengefallen :mrgreen:

Zwingenregal ist wie von den anderen auch schon gesagt spitze geworden. Da könnte sich so manche Tischlerei ein Eck von abschneiden :D
Grüße Matthias

seemann

Re: Kellerwerkstatt - funktional und praktisch

Beitragvon seemann » Mi 2. Jan 2019, 10:30

Hallo Jana,
>>>Hinten dran laufen übrigens noch zwei Latten vertikal (sieht man am Boden der Rückwandplatte), um eine Hinterlüftung zu gewährleisten.
Die obere Platte hängt im Wasser, d.h. die Decke ist tatsächlich so schief. Die unter Platte ist ein klein wenig schief. Angesichts der Tatsache, dass ich sowieso immer daran verzweifle, Befestigungslöcher und Dübellöcher passend zu bohren, ist das aber zu verschmerzen. :D
(Hat zufällig jemand einen Trick, wie das müheloser geht?)<<<

Ich verwende in solchen Fällen grundsätzlich sogenannte Lattendübel (auch Langschaftdübel) und bohre Dübellöcher durch die vorgebohrten Löcher im Brett. Funktioniert auch durch die Unterlattung. Geht hervorragend. Hab auf die Schnelle nur diese gefunden:
https://www.amazon.de/Fischer-Langschaf ... B0070MCA2W
Gibt es aber auch deutlich preiswerter von anderen Herstellern.


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