Kellerwerkstatt - funktional und praktisch

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Mario
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Re: Kellerwerkstatt - funktional und praktisch

Beitragvon Mario » Fr 4. Jan 2019, 18:50

Hallo
Ja genau, deshalb sind die Dinger ja ach als Schraube + Nagel ausgeführt. Man kann sie rein schlagen und auch schrauben und später wieder gerausdrehen.
Michael, kann es sein, dass Du diese mit normalen, wie auch immer die heißen, Einschlagdingern verwechselst?

Grüße, Mario!

Fred
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Re: Kellerwerkstatt - funktional und praktisch

Beitragvon Fred » Fr 4. Jan 2019, 22:46

Moin,

anstelle von Plexiglas ist Makrolon geeigneter: es splittert nicht bei Bearbeitung und Beanspruchung und hält auch Werkzeugteile gut von der Umgebung fern; auch in Sichtrichtung
Gegen das Fressen von gesägten Kleinteilen reicht schon ein kleiner Drahtstern an der Einsaugöffnung. Sowas hatte Onkel schon vor 50 jahren in/an seinen Absaugschläuchen und war ohne Beeinträchtigung.

Grüße
Fred

seemann

Re: Kellerwerkstatt - funktional und praktisch

Beitragvon seemann » Sa 5. Jan 2019, 10:30

Hallo Tommy und Mario,
das mit dem Herausschrauben der Nageldübel hatte ich auch erwartet. Nach 10 Jahren musste ich die Lattung wieder entfernen (ca. 50 verbaute Nageldübel von Fischer, Dachlatten auf Kalksandstein im leicht feuchten Keller). War aber mit Herausschrauben nicht möglich. Ging nur mit Kuhfuß und roher Gewalt. :evil: Habt ihr das Herausschrauben nach mehreren Jahren denn mal selbst gemacht?
Ich jedenfalls verbaue seitdem keine Nageldübel mehr. :o

Tommy1961
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Re: Kellerwerkstatt - funktional und praktisch

Beitragvon Tommy1961 » Sa 5. Jan 2019, 10:55

seemann hat geschrieben:Hallo Tommy und Mario,
das mit dem Herausschrauben der Nageldübel hatte ich auch erwartet. Nach 10 Jahren musste ich die Lattung wieder entfernen (ca. 50 verbaute Nageldübel von Fischer, Dachlatten auf Kalksandstein im leicht feuchten Keller). War aber mit Herausschrauben nicht möglich. Ging nur mit Kuhfuß und roher Gewalt. :evil: Habt ihr das Herausschrauben nach mehreren Jahren denn mal selbst gemacht?
Ich jedenfalls verbaue seitdem keine Nageldübel mehr. :o


Guten Morgen Michael,

ich arbeite ja als Schwimmmeister und das seit über 35 Jahren.

Dabei mußte ich feststellen, daß es immer wieder vorkommt, das Schrauben in
Dübel, wegen Feuchtigkeit, schon sehr heftig „anrosten“ können und nur mit viel
„Überredungskraft“ den Weg nach draußen fanden.

Habe letztens, bei meinen Schwiegereltern, Nageldübel in der Küche ausgebaut,
welche schon einige Jahre auf dem Buckel hatten.
Ging recht gut, wobei diese noch Kreuzschlitz hatten und einige schon etwas Druck
bedurften und ab und an durchrutschten.

Die, welche ich seit einigen Jahren verarbeite, haben aber Torx, das sollte besser gehen.

Gruß

Tommy

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haifisch18
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Re: Kellerwerkstatt - funktional und praktisch

Beitragvon haifisch18 » Sa 5. Jan 2019, 14:44

seemann hat geschrieben:
Hallo Jana,
die Nageldübel lassen sich später nur mit Gewalt, z.B. Kuhfuß entfernen. Musste dies zu meinem Leidwesen bei einer von mir in der Werkstatt verarbeiteten Lattung feststellen. Also nur verwenden, wenn eine spätere Demontage ausgeschlossen werden kann. Denn sonst: viel Arbeit, viel Dreck und viel Wandschaden!



Das ist so nicht richtig!
Es gibt Nageldübel, die man ohne Probleme wieder rausschrauben kann. Ich meine unsere waren von Fischer. Die haben hinten einen PH2 Kopf um sie mit dem Schraubmeisel auch in UD/UW Profilen einschlagen zu können und damit kann man sie auch rausdrehen da vorne ein "Gewinde" angearbeitet ist.

Edit:
Hatte nicht gesehen das es schon eine ganze Seite gleichlaufender Aussagen gab.
Zuletzt geändert von haifisch18 am Sa 5. Jan 2019, 14:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kellerwerkstatt - funktional und praktisch

Beitragvon haifisch18 » Sa 5. Jan 2019, 14:48

@Jana:

Sehr schöne Umsetzung der Absaughaube. Baust du mir auch eine?
Ich brauch halt doch mal ne 100er Absaugung für die Säge. Davor muss aber die Haustür getauscht werden damit das Treppenhaus verputzt werden kann damit die Fliesen im Treppenhaus gelegt werden können damit der Stellplatz für die Absaugung in der Werkstatt kein Lagerplatz mehr ist. Oder: Weil das einfach nen Arsch voll Geld kosten wird :D
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Jana
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Re: Kellerwerkstatt - funktional und praktisch

Beitragvon Jana » Sa 5. Jan 2019, 19:16

Hallo zusammen,

danke für eure Antworten. Das mit den Langschaft- und oder Nageldübeln werde ich mir bei Bedarf dann nochmal genauer anschauen. Die wenigsten Dinge hängen bei mir 'dauerhaft' - sowohl im Keller, als auch in der Wohnung wird immer wieder irgendwas umgehängt oder optimiert. Und das mag ich nicht mit dem Brecheisen machen.
Aber vielleicht sind die Nageldübel von heute auch einfach besser als vor fünfzig Jahren. Ich bin da auch immer wieder erstaunt was sich die Schrauben-, Nagel- und Dübelhersteller alles einfallen lassen. Früher dachte ich ne Spax-Schraube ist super, was sollte man da noch verbessern. Nachdem es nun die mit Bohrspitze gibt mag ich die 'alten' Spax-Bestände schon gar nicht mehr verwenden. ;)

Klaus hat geschrieben:interessantes Teil und auch eine brauchbare Aufwertung der Bernardo. Die Abrundung vorne find ich sehr gelungen, da bleibt wenigstens kein Teil dran hängen. Wie Aufwändig ist denn die Höheneinstellung? Das wir ja doch recht häufig gemacht.

Die Höheneinstellung funktioniert gut. Sind halt zwei Schraubstellen, statt einer. Allerdings liegt die Haube ab ca. 15mm Sägeblatthöhe sowieso auch noch hinten auf dem Spaltkeil auf, d.h. da kann sie dann schon nicht runterrutschen. Auf den Millimeter habe ich die Haube vorher aber auch nie umgestellt und bei einem Möbelprojekt sind die Holzdicken ja meist auch einheitlich, daher denke ich mal (oder hoffe), dass es nicht viel mehr Aufwand ist. Zeigen wird es aber erst die Praxis. :)
Was ich aber unbedingt ändern muss, sind die verwendeten Griffe. Im Baumarkt gab es nur die kleinen Sterngriffe mit Gewinde. Eigentlich sollte auf der Gegenseite auch eine Sterngriff-Mutter sein, da habe ich momentan nur Flügelmuttern. Und die kleinen Griffe sind auch nichts. Da muss ich mir noch bessere kaufen oder herstellen. Eventuell werde ich auch auf einer Seite lieber einen Klemmhebel nehmen, das dürfte noch ergonomischer sein.

Klaus hat geschrieben:Viel Erfolg beim Das kleine Werkstatt sauber machen. Zumindest gegen die Neuverschmutzung hast Du ja jetzt war unternommen. Das kleine Werkstätten leichter sauber zu halten sind kann ich auch nicht bestätigen. Es steht immer was im Weg - und wenn es der innere Schweinehund ist :mrgreen:

Kennt ihr das Video, wie Hal die Glühbirne auswechselt? https://i.imgur.com/rQIb4Vw.gifv
So ging es mir. Als ich Saugen wollte sind mir die Schlauchadapter entgegen gekommen. Also habe ich schnell eine Halterung für das ganze Saugzubehör gebaut. Dann ist mir eine Zwinge in die Finger gerutscht, die zu nichts zu gebrauchen wäre, aber mit einer Aussparung perfekt in die FKS-Nut passen würde. Also habe ich versucht, die Aussparung auf der Bandsäge zu sägen - und dabei festgestellt, dass das Material doch kein Alu, sondern Stahl ist. Also habe ich erstmal das nun stumpfe Bandsäge-Band wieder ausgewechselt. Zurück zum Saubermachen. Meine Absaugtonne wollte ich noch leeren. Dabei sind mir die Anschaltautomatik und die ganzen Kabel, die auf der Tonne herumlagen entgegen gekommen. Also habe ich erst mal die Anschaltautomatik an der Wand befestigt und noch einen Haken für den Kabelsalat angebracht. Die Tonne ließ sich nur schwer bewegen. Nachdem sie leer war, habe ich daher noch schnell ein Rollbrett für drunter gebastelt.
Dann war aber wirklich alles aufgeräumt und dazu noch optimiert, und ich habe tatsächlich noch etwas an der Küche gearbeitet. :lol:

Fred hat geschrieben:anstelle von Plexiglas ist Makrolon geeigneter: es splittert nicht bei Bearbeitung und Beanspruchung und hält auch Werkzeugteile gut von der Umgebung fern; auch in Sichtrichtung
Gegen das Fressen von gesägten Kleinteilen reicht schon ein kleiner Drahtstern an der Einsaugöffnung. Sowas hatte Onkel schon vor 50 jahren in/an seinen Absaugschläuchen und war ohne Beeinträchtigung.

Makrolon wird glaube ich sogar in der Anleitung empfohlen. Ich hatte aber noch 'durchsichtiges Plastikzeug' herumliegen. Das stammt aus einem alten Poster-Bilderrahmen und für mich ist das alles 'Plexiglas'. Es ist sehr stabil, ein bisschen weich und hat sich ohne Ausrisse oder Splittern schneiden lassen. Nur die seitliche Zusatzhaube ist aus einem anderen, sehr dünnem und etwas brüchigem Material.

haifisch18 hat geschrieben:Sehr schöne Umsetzung der Absaughaube. Baust du mir auch eine?

Ahhhh... ich glaube nicht. 8-)

haifisch18 hat geschrieben:Ich brauch halt doch mal ne 100er Absaugung für die Säge. Davor muss aber die Haustür getauscht werden damit das Treppenhaus verputzt werden kann damit die Fliesen im Treppenhaus gelegt werden können damit der Stellplatz für die Absaugung in der Werkstatt kein Lagerplatz mehr ist. Oder: Weil das einfach nen Arsch voll Geld kosten wird :D

Das ist auch so ein bisschen wie mit der Glühlampe, oder? ;)
Die Absaugtonne ist eigentlich nicht schlecht. Ich habe zwar keinen echten Vergleich an der Bernardo, aber eine Holzprofi-Absaugung an einer Erika ist auch nicht besser. Und die Tonne passt unter die seitliche Tischverbreiterung. Wobei das Fassungsvermögen schon geringer ist als in einem großen Spänesack.

Viele Grüße,
Jana

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Re: Kellerwerkstatt - funktional und praktisch

Beitragvon haifisch18 » Sa 5. Jan 2019, 20:40

Mit dem Stellplatz, das ist wie mit der Glühbirne. Oder das noch fehlende L-Boxx Regal:
Damit ich das hinstellen kann, muss der Zwingenständer weg. Damit der weg kann, braucht noch einen Zwingenschrank. Um Platz für den zu haben, muss ich erst die Baumscheibe Planfräsen und als Tisch herrichten. Damit das klappt, müsste ich erst Öl bestellen. Für die ganzen Chemikalien brauch ich auch noch einen Platz...

So gibt es leider vieles. Mit der Absaughaube ists ja genauso.
Übrigens: Ein wirklicher Saugkraftverlust ist auch unter dem Sägeblatt, der Trichter ist zweiteilig. Ich denke, da kann man mit Klebeband noch optimieren. Schaus dir mal an.

Meine Absaugung ist im Moment auch ein Stahlfass mit Zyklon oben drauf, angetrieben von nem Bausauger, angeschlossen mit nem 35mm Schläuchelchen. Das "geht so".

Was mir an deiner Lösung noch gefällt: Man kann den Spaltkeil leicht versunken lassen, so dass man nicht immer für nen verdeckten Schnitt umbauen muss. Das nervt mich nämlich extrem.
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Re: Kellerwerkstatt - funktional und praktisch

Beitragvon Jana » So 6. Jan 2019, 17:59

haifisch18 hat geschrieben:Übrigens: Ein wirklicher Saugkraftverlust ist auch unter dem Sägeblatt, der Trichter ist zweiteilig. Ich denke, da kann man mit Klebeband noch optimieren. Schaus dir mal an.
...
Was mir an deiner Lösung noch gefällt: Man kann den Spaltkeil leicht versunken lassen, so dass man nicht immer für nen verdeckten Schnitt umbauen muss. Das nervt mich nämlich extrem.

Danke für den Tipp, dann werde ich bei Gelegenheit nochmal die Revisionsklappe öffnen, das Innenleben begutachten und schauen, was sich da noch tapen lasst. Wobei ich finde, dass man Innen leider überall recht schlecht ran kommt. Und die ganze Säge vom Unterbau heben und von unten schauen - das klappt bei mir nicht (wir haben sie schon kaum darauf bekommen und ich mag auch nicht alle Anbauteile wieder abbauen).

Ich bin dazu übergegangen, den Spaltkeil immer 'unten' zu lassen. Dann schaut allerdings das Sägeblatt immer ein Stück weit heraus wenn die Haube befestigt ist - auch wenn es eigentlich weiter unten sein könnte. Da ich allerdings zuletzt keine dünnen Materialien zu sägen hatte oder wegen Fritz&Franz sowieso wegen der Haube etwas höher einstellen musste, hat mich das nicht weiter gestört. Vielleicht ist das für dich auch eine Übergangslösung falls du nicht so oft dünnes Material sägst.

Grüße,
Jana

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Re: Kellerwerkstatt - funktional und praktisch

Beitragvon haifisch18 » So 6. Jan 2019, 18:20

Schau auch mal beim Sägeblattwechsel. Schwenk ohne Blatt einfach mal, dann siehst du was ich meine. Muss selbst aber auch noch ran. Aber erst: Die Birne :D


Dummerweise säge ich im Moment eher dünnes als dickes Material, Fritz und Franz sind erst das zweite Hindernis. Das schwarze Ding am Ende vom Parallelanschlag stört schon vorher.
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