Hallo Würmerinnen und Würmer im Gehölz,
zunächst vielen Dank für die hier zusammen getragenen Infos und vorgestellten Bauberichte zu den Bohrtischen.
Nicht unterwähnt lassen möchte ich zudem Volkers interessante Variante:
viewtopic.php?f=36&t=165&p=38731&hilit=wabeco#p38731 Nachdem sich bei meiner geliebten Interkrenn Säulenbohrmaschine der Motor verabschiedet hat (das Maschinchen hatte grad mal so ca. 35 Jahre auf dem Buckel), werkelt nun ebenfalls ein Wabeco Bohrständer mit 750mm Säule und 500mm Ausleger in der Werkstatt.
Letztlich habe ich mich dann für eine eher einfache Lösung eines Bohrtisches entschieden, wollte die universelle und transportable Einsatzmöglichkeit des Bohrständers nicht zu sehr einschränken.
Baumaterial für die Einfachlösung hat sich fast dann alles in der Restekiste finden lassen.
Als Grundplatte dient eine Tischlerplatte mit den Maßen 50 x 35cm; Stärke 20mm. Darauf ist, mit von unten durchgesteckten 4 Schlossschrauben, der Wabeco befestigt.
Oberflächenbehandlung mit Hartwachsöl vom Lidl.
Hatte die Bohrständer-Version inklusiv Rundtisch geordert. Dieser darf nun die derzeit noch provisorische Beleuchtung halten.
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Der 2 . Schritt:
Als Arbeitsplatte kommt eine 25mm starke Sperrholzplatte mit den Maßen 43 x 35cm zum Einsatz.
In diese wurden mit einem 16mm Nutfräser und Makita Parallelanschlag zwei 17mm breite Nuten für C-Schienen für einen Anschlag eingelassen.
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Die Arbeitsplatte noch im Rohbau:
Die C-Schienen sind Übrigbleibsel vom Selbstbau-Frästisch.
In die Arbeitsplatte dann noch mittig eine 10mm Vertiefung für ein Opferholz gefräst. Oberfläche ebenfalls mit Hartwachsöl behandelt.
Die Platte selbst wird mit 4 Maschinenschrauben M10 direkt auf dem Maschinentisch des Wabecos fixiert (=> die Muttern werden bei der späteren Montage links/ rechts in die Nuten des Bohrständers eingefädelt).
Wie man also sieht, alles nur bei den Vorschreibern abgeguckt

- Danke dafür!!
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So sieht jetzt das fast fertige Gebilde aus:
In die Arbeitsplatte ist nun der 10mm starke austauschbare Sperrholzstreifen als Opferholz eingesetzt und mit kleinen Schrauben vorn und hinten fixiert.
Als Anschlag muss ein Aluprofil aus der Schrottkiste herhalten.
Um bei Bedarf die Spannelemente des MFT nutzen zu können, wurden mit dem Forstnerbohrer noch ein paar 20mm Sacklöcher in die Platte gebohrt.
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Falls erforderlich lässt sich in den Anschlag ein Längenanschlag einsetzen. Ein popeliges Stück Holz würde natürlich den gleichen Zweck erfüllen, wäre dann aber nicht "Hai-Täsch"
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Um die Bohrmaschine bequemer ein- und ausschalten zu können, wird zukünftig ein einfacher separater „Ein-/ Aus“-Druckschalter eingesetzt
https://www.amazon.de/Schalter-Druckkno ... op?ie=UTF8Der elektrische Anschluss steht allerdings noch aus.
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Wünsche Euch allen schon jetzt schöne erholsame Weihnachtsfeiertage und ein erfolgreiches neues Jahr!
Viele Grüße
Ralf
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