variable Frässchablone für die Oberfräse gesucht

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Mandalo
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Re: variable Frässchablone für die Oberfräse gesucht

Beitragvon Mandalo » Mi 23. Nov 2016, 06:54

Sehr interessant, das mit GEAT.
Ergänzend zum Thema und weil es nicht so bekannt ist, es gibt von Festool noch einen Frässchlitten zur Schablone, unter MFS-FS 495648 zu finden.
Mit nichts ist man großzügiger als mit gutem Rat!
Es grüßt euch Dieter

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Mario
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Re: variable Frässchablone für die Oberfräse gesucht

Beitragvon Mario » Mi 23. Nov 2016, 23:34




Sehr interessant, das mit GEAT.
Ergänzend zum Thema und weil es nicht so bekannt ist, es gibt von Festool noch einen Frässchlitten zur Schablone, unter MFS-FS 495648 zu finden.


Hallo,
ja genau, bei GEAT gab`s oder gibt`s den auch. Das GEAT System was ich habe, ist übrigens eine kleinere Version seinerzeit gewünscht bzw. hergestellt von (für) der (die) Zeitschrift Klang und Ton. Nur mal so zur Vervollständigung und zur Info!

Grüße, Mario!

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Re: variable Frässchablone für die Oberfräse gesucht

Beitragvon Mandalo » Do 24. Nov 2016, 23:52

...und wie kommst du zu dem Teil?
Mit nichts ist man großzügiger als mit gutem Rat!
Es grüßt euch Dieter

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Mario
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Re: variable Frässchablone für die Oberfräse gesucht

Beitragvon Mario » Fr 25. Nov 2016, 00:22

Mandalo hat geschrieben:...und wie kommst du zu dem Teil?


äähm,... bestellt und sogar bezahlt! :lol: Ne, ernsthaft, ich weiß das grad nich mehr so genau. Entweder direkt bei GEAT oder über die Zeitschrift Klang & Ton. Is schon `ne Weile her, deshalb kann ich`s nich mehr so genau sagen. Das war noch vor Festool-Zeiten, also vor meinen Festool-Zeiten.

Mario!

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JoachimK
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Re: variable Frässchablone für die Oberfräse gesucht

Beitragvon JoachimK » Sa 10. Dez 2016, 19:20

Hallo Leute,

wie ja schon weiter oben angekündigt, habe ich mir eben die Frässchablone mal vorgenommen und einfach mal was gefräst. Ein paar Spanplattenreste von gleicher Dicke sollten reichen, damit die Schablone eine gute Auflage hat. Der Zusammenbau mit den Winkelverbindern geht gut. Auch verstellen lässt sich das Ganze sehr genau. Mit so einem Imbuss geht das Festziehen besser als gedacht, da man die Madenschrauben ja immer nur geringfügig zum Verschieben der Profile lösen muss.
image9.jpeg


Ausgefräst werden soll ein Rechteck in der Größe 240 x 100 und 6 mm tief. So jetzt noch etwas rechnen. Zum Einsatz kommen soll eine 24 mm Kopierhülse und ein 16 mm Nutfräser. Also lautet die Rechnung: (24 – 16) : 2 = 4 (Hoffe das stimmt alles so). Somit die Schablone rundum 4 mm weiter stellen.
image2.jpeg


So, die Einstellung passt jetzt. War aber schon ein wenig Fummelei. Je kleiner die Ausfräsung desto komplizierter wird es. Für den nächsten Versuch werde ich die Idee von Daniel (siehe ziemlich weit oben) mit dem Klotz auf der TKS umsetzen. Dieser lässt sich dann sauber zwischen die Profile legen und ausrichten.
image1.jpeg


So, kann losgehen.
image3.jpeg


So sieht es nach der ersten Runde aus.
image4.jpeg


Und so, nachdem auch die Mitte ausgefräst ist.

Vielleicht noch ein kleiner Hinweis zum Fräsen. Die „Alten Hasen“ können das ja überspringen, denn die wissen das sowieso.

Aber vielleicht liest das ja auch mal jemand, der sowas noch nie gemacht hat. Die Gefahr, dass die Oberfräse nach vorne wegkippt, ist auch hier bei der relativ kleinen Fräsung schon gegeben. Man muss da schon sehr aufpassen und sollte daher für eine zusätzliche Abstützung in der Mitte sorgen. Das geht entweder mit einer an der Fräse zu montierenden Abstützung, oder mit einer Holzleiste, die in die Mitte geklebt oder geschraubt wird.
image5.jpeg


So, fertig. Hat also funktioniert wie erwartet.
image6.jpeg


Also zusammenfassend betrachtend hat sich der Kauf (60 €) aus meiner Sicht auf jeden Fall gelohnt.

Was allerdings nicht funktionieren wird - ich werde es aber auch nicht probieren - ist die Verwendung von Bündigfräsern mit oben liegendem Kugellager. Dafür sind die Alu Kanten oben und unten zu schmal und in der Mitte besteht die Gefahr dass das Kugellager nicht sauber läuft.
image7.jpeg


Viele Grüße
Joachim
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Re: variable Frässchablone für die Oberfräse gesucht

Beitragvon Olli_T » So 11. Dez 2016, 11:06

Hallo Holzwürmer,
ich hab jetzt doch mal eine Frage an die Besitzer der Easy-System Stangenpressprofile. Ich möchte Euch nicht den Spaß daran verderben und die Profile auch nicht schlecht reden. Das gleich vorweg.

Vor ca. 1,5 Jahren hatte ich mir besagte Profile auch gekauft. Ich wollte die Profile als Anschlagbacken für meinen Frästisch verwenden. Als ich die Profile an meinem Fräsanschlag montiert hatte, war die Enttäuschung groß. Als ich nämlich einen Winkel dran gehalten habe, musste ich feststellen, dass die Profile in Querrichtung einen schönen Bauch hatten. Die Durchbiegung in Querrichtung betrug mehr als 0,2mm. :cry: Nach Kontaktaufnahme mit dem Händler hat dieser mir bestätigt, dass das bei Stangenpressprofil normal ist und innerhalb der Toleranz liegt. Also hab ich die Profile umgetauscht. Schade. Wie ist das bei Euch? Sind die Profile bei Euch auch rund oder kann man auch Glück haben? Macht das beim Fräsrahmen an der Stelle, wo quer auf längs trifft, keine Probleme das dort ein kleiner Absatz entsteht?

Meinen Fräsrahmen hab ich vor ca. 9 Jahren aus plan gefrästen Profilen der Fa. Isel gebastelt. Diese Profile sind leider nicht mehr erhältlich. Dieses Jahr im Sommer hat mir ein Freund aus dem USA 3 Woodpecker Supertracks mitgebracht. Diese Profile sind ebenfalls plan gefräst und machen sich gut an meinem Frästisch.

Danke auch an Mario für dem Tipp mit den Winkeln zum Ausrichten des Fräsrahmens!

Viele Grüße

Olli

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Re: variable Frässchablone für die Oberfräse gesucht

Beitragvon Fred » So 11. Dez 2016, 13:29

Nun, es ist die Frage, auf welche Länge 0,2mm auftreten. Pro lfd. Meter ist das doch vernachlässigbar, und auf der gegenüberliegenden Seite sind es dann immer 0,2mm "weniger"... Beim Holzwerken ist das, denk ich, kein Problem. Ob das in der Tiefe oder Seite auftritt, könnte man es korrigieren. Ansonsten vernachlässigbar klein.

Mal so meine Meinung als Schlosser, wo mit anderen Toleranzen gewerkt wird...

Grüße
Fred

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Re: variable Frässchablone für die Oberfräse gesucht

Beitragvon Olli_T » So 11. Dez 2016, 17:46

Hallo Fred,
der Fehler tritt in Querrichtung, also in der Breite, auf und nicht in der Länge. Mehr als 0,2mm Durchbiegung auf ich meine 16cm Breite sind für meine Begriffe schon ganz schön viel. Aber ich möchte keine Diskussion über Toleranzen oder Genauigkeit vom Zaun brechen. Das muss jeder für sich selbst entscheiden ... oder bei Heiko im Holzwerkenblog nachlesen. :D Mich würde einfach nur interessieren, ob Eure Profile auch so durchgebogen sind. Mehr nicht.
Viele Grüße
Olli

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JoachimK
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Re: variable Frässchablone für die Oberfräse gesucht

Beitragvon JoachimK » So 11. Dez 2016, 21:22

Hallo Olli,

Also ich hab mir meine Profile mal angeschaut. Die liegen alle 4 plan auf. Da kippelt nix. Auch wo die Pofile aneinander stoßen, steht nichts vor. Ich hab dann in der Breite mal einen Winkel drauf gelegt. Auch da keine Auffälligkeiten. Dann mal der Länge nach eine Wasserwaage. Auch hier scheint alles gerade.

Was natürlich nicht heißen soll, dass es nicht doch Maßabweichungen geben könnte. Nur, für den hier verwendeten Zweck als Frässchablone ist das m.E. zuvernachlässigen, da es hier sicher nicht auf den 10tel Milimeter ankommt. Hauptsache ist doch, dass man eine glatte und stabile Auflage für die Fräse hat.

Viele Grüße
Joachim

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Re: variable Frässchablone für die Oberfräse gesucht

Beitragvon Mandalo » So 11. Dez 2016, 21:37

Der Maurer rechnet nach cm,
der Schreiner rechnet nach mm...

...und der Gartengestalter schaut zu dass er auf dem Grundstück bleibt!

Ich denke auch dass für uns der Zehntel Millimeter nicht ins Gewicht fällt. Gerade in Sachen Holz ist damit zu rechnen dass es nach Fertigstellung noch immer seinen Weg geht.
Mit nichts ist man großzügiger als mit gutem Rat!
Es grüßt euch Dieter


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