Elektonischer Winkel

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ChrisCS
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Re: Elektonischer Winkel

Beitragvon ChrisCS » Sa 26. Aug 2017, 14:49

Holzduebel hat geschrieben:Hier die nächste Generation:
http://s.aliexpress.com/vaqeIrUN
mit USB Anschluss, ein Bluetooth Adapter gibt es als Option, auch für ältere Geräte mit RS232.


Den hatte ich auch schon ins Auge gefasst.
Gibt es auch bei Amazon. DXL 360

Zwackelmann hat geschrieben:Denn Winkel nur auf die Messfläche stellen.


Hallo Dirk,

da hast du recht. Die Grundfläche ist natürlich die Referenz.


Ich habe heute nochmal ein Test am Sägeblatt gemacht. So richtig weiß ich aber damit nichts an zu fangen.
Ist das Stammblatt nicht gleichmäßig dick (gemessen an unterschiedlichen stellen)?
Wie soll ich da das Blatt einstellen.
Leider habe ich keinen echten Referenzwinkel um mal vernünftig zu testen.

20170826_141118.jpg


20170826_141133.jpg


Gruß Chris

PS.: warum werden die Bilder immer gedreht?
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Mario
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Re: Elektonischer Winkel

Beitragvon Mario » Sa 26. Aug 2017, 15:08


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Zwackelmann
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Re: Elektonischer Winkel

Beitragvon Zwackelmann » Sa 26. Aug 2017, 15:40

Hi Chris,

um das Sägeblatt senkrecht zu stellen nehme ich immer einen Anschlagwinkel!
Da weiß ich was ich habe und das der auch immer 90° ist. ;)
Zum justieren brauchst Du so oder so ein gescheiten.

Den "Winkelwürfel" nehme ich nur wenn ich das Blatt schräg stellen muss.

LG Dirk

streichholz
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Re: Elektonischer Winkel

Beitragvon streichholz » So 27. Aug 2017, 10:56

wozo3561 hat geschrieben:wenn das Ding 0.1° genau sein soll, wieso hat die Anzeige dann 0.01° Schritte?



Zwackelmann hat geschrieben:interne Auflösung (Also womit die Elektronik rechnet)
externe Auflösung (Was angezeigt wird)
und Genauigkeit / Toleranz (Also die wirkliche Genauigkeit)
Sind 3 paar verschiedene Schuhe!


Dann kommt noch der Anwender/die Anwendung hinzu (was nicht so einfach zu erfassen ist)...
Und noch etwas zur Auflösung und Genauigkeit:
Wenn, wie bei dem ELV-Teil Auflösung 0,1° und Toleranz +/-0,1° ist, muss man eigentlich noch überlegen, ob man zur Unsicherheit noch die Auflösung hinzurechnet.
Die Anzeige des gerätes z. B. 22,5° hieße der Winkel liegt zwischen 22,4° und 22,6°.
Jetzt kann es ja außerdem noch sein, dass die Anzeige ganz kurz davor ist auf 22,6° zu wechseln (oder eben nach unten auf 22,4°).
Da ich das aber nicht weiß, weil ich dafür keine Anzege habe, müsste ich zu der Genauigkeit eigentlich noch die halbe Auflösnug addieren.
Kome dann also bei +/-0,15° raus.


Sofern die Werte stabil sind (also die Sreuung gering ist), kann man die zusätzliche Auflösung nutzen um einen Trend abzulesen. Bei dem Winkel hier wohl nicht so relevant.

Grüße

Martin

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Threedots
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Re: Elektonischer Winkel

Beitragvon Threedots » So 27. Aug 2017, 12:36

Hallo Holzwürmer,

zu den obigen Beiträgen über die verschiedenen Bevelboxen möchte ich noch einige Ergänzungen machen.

Die relativ kleine Referenzfläche für die Messung, nämlich die Unterkante des Gehäuses, reagiert äußerst sensibel auf Unebenheiten bzw. geringste Verschmutzungen durch Staub oder Späne.

Alle vier Schmalseiten können nur dann verläßlich als Referenzfläche für eine Messung verwendet werdn, wenn dies ausdrücklich in der Bedienungsanleitung des Geräts spezifiziert ist.

Vor jeder Messung sollten die Bevelboxen genullt werden, dadurch werden auch temperatur- und spannungsbedingte Abweichungen in gewissen Grenzen kompensiert.

Immer darauf achten, dass die Batterie genug Saft hat. Meine ältere Bevelbox neigt bei leerer werdender Knopfzelle dazu, auch mal gleich ein oder zwei Grad nach dm Nullen zu springen.

Vermeidet Vibrationen im Umfeld der Messung, z.B. durch laufende Maschinen, Gebläse oder Absaugungen.

Und zuguterletzt das Standardzitat meines E-Tech Profs: Wer misst, misst Mist!

Schönen Restsonntag.
____________
LG

Roland

streichholz
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Re: Elektonischer Winkel

Beitragvon streichholz » So 27. Aug 2017, 13:06

Threedots hat geschrieben:Die relativ kleine Referenzfläche für die Messung, nämlich die Unterkante des Gehäuses, reagiert äußerst sensibel auf Unebenheiten bzw. geringste Verschmutzungen durch Staub oder Späne.
...
Und zuguterletzt das Standardzitat meines E-Tech Profs: Wer misst, misst Mist!
Genau! Dabei ist es interessant zu Fragen welchen Winkel die Box misst.
Nur den, den sie selber hat.

Threedots hat geschrieben:Alle vier Schmalseiten können nur dann verläßlich als Referenzfläche für eine Messung verwendet werdn, wenn dies ausdrücklich in der Bedienungsanleitung des Geräts spezifiziert ist.

Vor jeder Messung sollten die Bevelboxen genullt werden, dadurch werden auch temperatur- und spannungsbedingte Abweichungen in gewissen Grenzen kompensiert.
Die BDA zu lesen ist selbst bei so einfachen Geräten Sinnvoll. Ggf. steht dort auch drin, wie man das Gerät überpüfen kann. Wie das mt den Anlageflächen ist könnte man auch überprüfen.

Weter empfiehlt es sich die Box immer senkrecht zu halten. Also natürlich seitlich drehen, um den Winkel zu messen, aber nach vorne und hinten eben nicht.

Grüße

Maritn

ChrisCS
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Re: Elektonischer Winkel

Beitragvon ChrisCS » Mo 28. Aug 2017, 17:05

Hallo,

ich habe mir jetzt den von ELV bestellt. Mal sehen was der mir für Werte angibt. Ich werde berichten.

Gruß Chris

ChrisCS
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Re: Elektonischer Winkel

Beitragvon ChrisCS » Do 31. Aug 2017, 18:35

Hallo,

heute ist die Box von ELV angekommen.
Es ist trotz der gleichen Auflösung bzw Genauigkeit (laut Datenblatt), kein Vergleich.
Bei dem Tracklife MDP01 erfolgt die Anzeige wie im Zeitraffer und irgendwie schwammig. Ist schwierig zu erklären. Aufgefallen ist es aber schon bei der Wiederholgenauigkeit. Da waren immer mal Differenzen im Wert.
Die Box von ELV ist da ganz anders. Allein schon das Gewicht. Keine Ahnung was das drin ist.... Durch die dicke der ELV Box hat man auch einen besseren Stand. Die Traklife Box ist nur 1,5cm tief und sehr leicht. Dadurch muss man sie schon sehr festhalten beim Nullen.
Für mich steht fest, ich werde die ELV Box auf jeden Fall behalten.

Ich bedanke mich bei Allen für den Tipp ;)

Gruß Chris


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