Verleimhilfen

Vorrichtungsbau u. sonstige Hilfsmittel
oldtimer
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Verleimhilfen

Beitragvon oldtimer » Mi 20. Jul 2016, 07:32

Hallo,

ich benutze gerne diese selbstgebauten Winkel beim Verleimen von Korpussen:

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oldtimer
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Re: Verleimhilfen

Beitragvon oldtimer » Mi 20. Jul 2016, 11:54

Gerne.
Gefertigt wurden sie aus Reststücken, mit Dominos verleimt. Wichtig erschien mir die Kanten auf dem Fräsmodul zu fasen, damit die
Verleimhilfe an den Kanten nicht mit austretendem Leim aus dem Korpus verklebt.

Gruß
Volker

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Threedots
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Re: Verleimhilfen

Beitragvon Threedots » Mi 27. Jul 2016, 13:46

Hallo Volker,

Deine Verleimhilfe wird direkt nachgebaut. Danke für den Tipp.
____________
LG

Roland

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JoachimK
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Re: Verleimhilfen

Beitragvon JoachimK » Mi 27. Jul 2016, 18:56

Hallo Volker,

super Idee. Danke für die Bilder.

Viele Grüße
Joachim

Steffen
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Re: Verleimhilfen

Beitragvon Steffen » Mi 27. Jul 2016, 20:50

Hallo Volker.

Die Verleimhilfen werde ich auch schon die nächsten Tage nachbauen. Werden mir bestimmt beim Lautsprecherbau das ein oder andere Problemchen nehmen :).

Gruß
Steffen
Grüße aus Trier
Steffen

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Re: Verleimhilfen

Beitragvon oldtimer » Mi 27. Jul 2016, 21:21

Hallo,

freut mich, wenn es als Anregung dient.
Ich musste 14 Schubladen und einige Korpusse bauen. Da mir die Preise für Bessey Korpuszwingen zu hoch waren, habe ich mir einen Stapel gebaut.
Mit den Kliklamps zusammen geht das gut. Beim Ansetzen ziehe ich die Kliklamps nur in die erste Position und dann beide gleichmäßig weiter. Dann besteht nicht die Gefahr das es verkantet und der Winkel nicht mehr stimmt.

Gruß
Volker

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Re: Verleimhilfen

Beitragvon Mario » Di 2. Aug 2016, 01:41

Hallo Volker,
ne gute Idee, muss man bloß drauf kommen, nich wahr. 8-)
Ich hatte mir die teuren Bessey s schon geleistet, Sind zwar sündteuer , finde ich aber trotzdem sehr gut.

Grüße, Mario!

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Klaus
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Re: Verleimhilfen

Beitragvon Klaus » So 21. Aug 2016, 16:23

Hallo Volker,

in nächster Zeit stehen auch ein paar knifflige Neubauten an, da hab ich Deine Verleimhilfen gleich mal nachgebaut. Vielen Dank für die Anregung.

Gruss, Klaus

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Re: Verleimhilfen

Beitragvon oldtimer » So 21. Aug 2016, 18:25

Hallo Mario und Klaus,

mittlerweile habe ich diese Teile dauernd auf dem Tisch. Zur Zeit baue ich einige Korpi aus beschichteter Spannplatte, da habe ich die sogar beim Anbringen von Kanten in Gebrauch.

Bilder dazu kommen noch.

Gruß

Garak359
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VerleimWERKZEUG

Beitragvon Garak359 » Di 8. Nov 2016, 13:22

Hallo.
Solche Winkel werde ich mir definitiv auch bauen. Da kann ich mir sehr gut Vorstellen, dass die nicht nur zum verleimen schnell dauerhaft griffbereit bei mir liegen werden/würden. Spannmöglichkeiten kann man ja nie genug haben.

Und darum bin ich auch gerade dabei mir eine Reihe weiterer Verleimhilfen zu bauen. Besser gesagt Verleimwerkzeuge: Zwingen!

Und zwar von der Art, die ich mir nicht selber leisten möchte. Praktische aber dennoch günstige mit ordentlicher Spannkraft und gut 1 Meter Spannweite war die Zielgabe. Das ganze in erster Linie für die Herstellung von Leimholz. Ob sie sich vll auch mal bei nem Korpus bewähren, wird sich zeigen.
Unter dem Stichwort "shop made bar clamps" findet man im Netz jede Menge Beispiele für selbst hergestellte Zwingen .

Ich hab mich beim Nachbau dieser Vorlage für 6cm Steifen aus 15mm Siebdruckplatte als Basismaterial entschieden. Wenn man drei dieser Steifen nimmt, kann man kinderleicht den Spindelblock mit dem Grundkörper verzapfen ohne weitere Arbeiten. TipTopp :!:

Ich habe 125cm lange Streifen (ist halt die Standard-Plattenbreite) ausm Baumarkt besogt. Das sollte für gut 1 Meter Spannweite passen. Die (Holz-)Kosten für 1 Zwinge liegen somit bei ca. 6,50€.
Ein paar Eisenteile benötigt man auch. Ein wenig Aluflachstange, Gewindestange, Muttern, Einschlagmuttern und Unterlegscheiben sowie Schrauben (metrisch und Spax). Man bleibt da unter 8€ pro Zwinge.

Weitere Arbeitsschritte sind: kurze Stücke ablängen und zu Blöcken verleimen, exakte und vor allem rechwinkelige Bohrungen für Spindel und Spindelkopf anbringen. Außerdem noch ein paar Bohrungen, bei denen es nicht so auf Genauigkeit ankommt.

Verleimt habe ich übrigens nur mit PU-Leim. Ich hab in einem Test zwar mit Hammer und Stechbeitel die Siebdruckplatten zwar wieder voneinander lösen können, aber selbst ohne weiteres Verschrauben hat mein erster Prototyp eigentlich keine Probleme gemacht. Epoxidharzkleber ist da aber normalerweise das Mittel der Wahl, soweit ich weiß.
Ich habe jetzt aber alleine schon zur leichteren Ausrichtung beim Verleimen einige Schrauben gesetzt und bei der Verzapfung des Spindelblocks auch ein paar mehr. ;)
Die Halterung der verstellbaren Backe ist bei mir anders gestalltet, wie man auf den Bildern sieht.
Das hat mehrere Gründe.
1. ist eine schnöde Bohrung wesentlich schneller und einfacher gemacht als Halbkreise zu forstnern
2. hat mich beim Prototypen genervt, dass die Backe beim hantieren quasi lose herumrutschte
3. wollte ich auf der Unterseite eine durchgehende Ebene haben. Da stört die Halterung, wenn man nicht recht große Rastpunkte bohrt...
und das würde dann 4. unnötig viel "Fleich" kosten, dass für die Steifigkeit gebraucht wird! Gerade dieses "Einschlitzen" an der Unterseite ist da natürlich sehr kontraproduktiv.
Ein 6mm Bohrloch hat sich da sehr bewährt und ist viel besser. Denn das ganze biegt sich wenn man "anknallt" doch sichtbar. In seiner jetzigen Form sind es bei nem schnellen Test ohne ganz ans Maximum zu gehen in der Mitte 1-2mm. Das war vorher klar mehr. Natürlich könnte man den Querschnitt auch noch weiter erhöhen, aber gefühlt war der Druck schon ordentlich hoch. Ist ja leider schwer zu messen sowas.
Das Umsetzten des Blocks ist ubrigens auch kein Problem, selbst ohne Flügelschrauben. Handfest angezogene Muttern reichen völlig.

So, und jetzt mal ein paar Bilder. Vom Bau gibts keine, zeige das hier nur, weil ich mit den Dingern ganz positiv gestimmt bin und es für einige interessant sein könnte.

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Wenn Details interessieren, möge man kurz Fragen.
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Gruß,
Christoph


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