Missglückter Versuch einer improvisierten Metallsäge

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Mario
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Re: Missglückter Versuch einer improvisierten Metallsäge

Beitragvon Mario » Sa 31. Mär 2018, 22:47

Hallo Benedikt
Danke für den Hinweis, davon hatte ich bisher noch nichts gehört.
Ich hab das wie gesagt auch noch gar nicht ausprobiert. Wo genau siehst Du dabei Gefahren? Ich könnte mir vorstellen, dass da zu viel Vibrationen zu Werke gehen. Hmmm...müsste man das Ganze fest arretieren. Vielleicht ist meine Maschine ja auch etwas zu groß und kräftig dafür.
Wenn mir das zu gefährlich erscheint, dann lass ich das auf jeden Fall sein. Vor Trennschleifer habe ich schon etwas Respekt, mehr als vor den meisten anderen E-Geräten!

Grüße, Mario!

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Mario
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Re: Missglückter Versuch einer improvisierten Metallsäge

Beitragvon Mario » Sa 31. Mär 2018, 23:28

Hmmm...so im Nachhinein fällt mir da ein, man steht halt direkt vor dem rotierenden Werkzeug, so wie Du schon sagtest, möge der Schutz mich schützen, nich wahr!?
Bei anderen Werkzeugen steht man andererseits auch direkt davor...hmmm, ist meist aber auch anderes Material der rotierenden Werkzeuge (Säge usw.)

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the_black_tie_diyer
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Re: Missglückter Versuch einer improvisierten Metallsäge

Beitragvon the_black_tie_diyer » Sa 31. Mär 2018, 23:35

Hi!

Ich kann natürlich nicht für Benedikt sprechen, aber ich vermute mal - neben dem Hinweis in der BDA, erinnert er sich auch an diesen Beitrag aus dem BOB-Forum:

https://www.bosch-professional.com/de/d ... 862-t#main


Viele Grüße,
Oliver
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haifisch18
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Re: Missglückter Versuch einer improvisierten Metallsäge

Beitragvon haifisch18 » Sa 31. Mär 2018, 23:59

Das Thema hatte ich vergessen.
Ich hab nur alle BDAs von den Geräte die hier liegen, gelesen. Und da zieht sich das durch alle GWS Anleitungen. Die Diskussion in dem Thema bringt auch den Punkt "Notaus" an.

Ansich sehe ich keine Gefahren abgesehen von den "explodierenden" Scheiben.
Also nur die "Standardgefahren" was Winkelschleifer angeht.
Bei Geräten mit einem verstellbaren Schutz muss man halt drauf achten, wohin der gedreht ist. Und da es eine offene Haube ist, würde ich eher auf der Getriebe- als auf der Mutterseite der Maschine stehen.
Jeder hat so seine Maschinen die er garnicht mag, bei mir gehört der Trennjäger eben aufgrund persönlicher Erfahrungen dazu. Ich würde immer versuchen kalt zu schneiden.

Davon abgesehen:
Das trennen der meist doch recht weichen Aluschienen mit Winkelschleifer ist meist kein schöner Job. Aluminium schmiert schnell mal die Scheibe zu, dann wird's auch ne Quälerei.
Mein Blog
Benedikt ;)

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Mario
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Re: Missglückter Versuch einer improvisierten Metallsäge

Beitragvon Mario » So 1. Apr 2018, 00:01

Hallo Oliver
Wenn es hauptsächlich um den Notaus geht, naja, da müsste an den Wabeco mit GSB-21 auch einer ran, oder!?
Dafür habe ich allerdings auch eine Möglichkeit, nämlich den Notaus an meinem Multitisch, den ich über Verteilung sowieso auch für andere Geräte nutze.

Grüße, Mario!

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the_black_tie_diyer
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Re: Missglückter Versuch einer improvisierten Metallsäge

Beitragvon the_black_tie_diyer » So 1. Apr 2018, 00:25

Hi!

Das kann man bestimmt vortrefflich über Stunden diskutieren ;) Genauso wie die Trennständer.

Deswegen habe ich auch extra das Thema nur verlinkt - man muss ja auch folgendes bedenken: Zielgruppe für Bosch Professional sind gewerbliche Anwender die sich an die BG Vorschriften zu halten haben.

Was jemand in seiner privaten Werkstatt macht ...

Meine pers. Meinung ist das, wenn durch den Einbau einer Maschine in eine Vorrichtung der direkte Zugriff auf den Ein-/Ausschalter bzw. dessen Arretierung nicht instinktiv und vor allem ohne Umwege möglich ist, da ein gut erreichbarer Notaus dazwischen gehört.

Aber wie gesagt, das ist nur meine pers. Meinung - soll jeder handhaben wie er/sie will bzw. muss.

Viele Grüße,
Oliver
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Re: Missglückter Versuch einer improvisierten Metallsäge

Beitragvon oldtimer » So 1. Apr 2018, 09:04

Klaus hat geschrieben:
oldtimer hat geschrieben:Hallo Klaus,

jetzt verstehe ich Dich nicht. Du hast die Hammer und einen Doppelgehrungsanschlag und kein Spezialblatt dafür?
Ich habe mir vor ca. 15 Jahren ein solches Blatt für die CS 70 gegönnt. Heute nutze ich es obwohl es einen geringeren Durchmesser hat auf der Bernardo.
Die Anscchaffung seinerzeit war eine gute Entscheidung, es gibt immer mal etwas damit zu sägen. Über die Späne solltest Du Dir nicht so viele Gedanken machen.

Gruß
Volker


Hallo Volker,

klar - ich kauf mir sicher mal so ein Blatt, wenn ich was grösseres zu sägen hab. Hier wollte ich einfach zeigen, das eine vermeintlich einfach Lösung halt dann doch nicht so funktioniert wie gedacht. Ist das mit den doch recht hohen 4.000 U/min am Sägeblatt eigentlich kein Problem? Das müsste doch sehr schnell sehr heiss werden, oder? Bei der HKS dreh ich immer die Drehzahl runter, das kann ich auf der Hammer leider nicht machen.

Gruss, Klaus



Hallo Klaus,

Probleme hatte ich bisher noch nicht, allerdings schiebe ich nur langsam vor. Solch schlimme Erfahrungen wie Dieter habe ich bisher nur mit einem stumpfen Fräser gemacht bzw. ein Freund hat immer weiter MPX daran vorbei geschoben ohne zu bemerken, dass der Sauger qualmte.
Ich muss demnchst einige Aluplatten zusschneiden, werde darauf achten und berichten.


Frohe Ostern

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Klaus
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Re: Missglückter Versuch einer improvisierten Metallsäge

Beitragvon Klaus » So 1. Apr 2018, 11:15

oldtimer hat geschrieben:Ich muss demnchst einige Aluplatten zusschneiden, werde darauf achten und berichten.


Hallo Volker,

vielen Dank :) Und Dir auch frohe Ostern.

Gruss, Klaus

Fred
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Re: Missglückter Versuch einer improvisierten Metallsäge

Beitragvon Fred » So 1. Apr 2018, 23:57

Als Rechtshänder bediene ich den Ständer ohnehin mit rechter Hand, stehe also auf der Getriebeseite. Und eine Schweißerschürze ist ohnehin wegen der Funkerei mal Pflicht, das hab ich so "gelernt" und ist mir eigentlich, wie Gehör- und Augenschutz, in Fleisch und Blut übergegangen. Solche Schürze ist übrigens auch beim Holzwerken an Maschinen gut gegen "Irrläufer".

Und einen Schalter in der angemahnten Form kann man doch nachrüsten. Daß der Blattschutz maximal nach "unten" gedereht wird, bedarf eigentlich(?) keine weiteren Erwähnung...

Grüße
Fred

Lars
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Re: Missglückter Versuch einer improvisierten Metallsäge

Beitragvon Lars » Di 3. Apr 2018, 09:33

Hi,

Alu mit der "Flex" zu schneiden ist grausam! Die Schnittkante -wenn man das abgebrannte Ende so nennen möchte- ist alles, aber sicher nicht schön. Die Standard Sägeblätter von Festool sind für Alu geeignet. Würde auch eher eine Säge, egal welcher Art, bevorzugen, da das Material auch wirklich gesägt wird. Beim sägen von Alu ist aber Vorsicht geboten... Ich hab schon das ein oder andere Stück Alu mit der Kapex gesägt, das ging bis auf einmal sehr gut... Dieses eine Mal war es eine Schiene von einem Plisserollo (oder wie die Schei....dinger sich nennen)... Aus Alu, hab ich gedacht, blöd nur wenn in der Aluschiene ein kleines Stück Federstahl eingearbeitet ist, was von Außen nicht sichtbar ist. Wollte die besagte Schiene mit der Kapex um 3mm kürzen und dann hat das Sägeblatt das Stück Federstahl gefunden... Ergebnis war ein Sägeblatt mit Karies, ne blaue Handfläche vom Rückschlag der Schiene und ein Schock der besonderen Sorte. Diese spätestens nächste Woche hab ich einige Meter Alurohr für Kabel zu verlegen, da werde ich mal paar Fotos machen. Die Rohre werden auch auf der Kapex geschnitten. Saubere rechtwinklige Schnitte, entgratet wird dann zielstrebig mit einem Messer :oops: . Entgraten klappt bei Alu mit einem Messer wirklich gut, nur sollte es nicht ein Cutter sein, da ist die Klinge zu dünn und biegt sich weg.

Das Problem von Benedikt mit den Trennscheiben welche sich ungewollt selbst zerlegen kenne ich nur zu gut, aber handgeführt. Passiert mit den dünnen Trennblättern sehr schnell, wenn das Werkstück seitlich druck auf die Scheibe ausübt. Kabeltrasse wird normalerweise mit der Flex geschitten und eben da passiert es mal gern, dass die Scheibe verkantet und es zerfetzt sie... Die Flex ist eindeutig keine Maschine mit der ich gerne arbeite. Eher bin ich Meister darin es zu verhindern :lol: Da säge ich lieber mit der Hand, statt diesen Witwenmacher in die Hand zu nehmen. Flex ist auch nicht gleich Flex! Ich hab mittlerweile eine von Hilti mit Rückschlagschutz. Bedeutet, die Flex erkennt ein verkannten, da es mit einem Ruck durch die Maschine einhergeht. Dann bleibt die Flex sofort stehen. Seit ich diese Maschine nutze sind mir auch nur wenige Scheiben richtig um die Ohren geflogen. Meist steht die Flex schon bevor die Scheibe sich auflöst. Jedoch ist nach einem solchen Stopp auch immer ne neue Scheibe fällig, da sie doch Beschädigungen aufweist.
Grüße Lars


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