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Re: Missglückter Versuch einer improvisierten Metallsäge

Verfasst: Fr 30. Mär 2018, 19:54
von RudiHB
Hallo Klaus,

wer nicht fragt, bleibt dumm, hat die Sesamstraße schon gewusst. Und wer nicht probiert, bekommt es nicht hin. So einfach ist das. Klasse, dass du den Versuch zeigst.

Ich nehme für das einkürzen ganz profan die Kappsäge. Mit etwas Gefühl (und natürlich ohne Absaugung) geht das einwandfrei.

Re: Missglückter Versuch einer improvisierten Metallsäge

Verfasst: Fr 30. Mär 2018, 20:03
von Achim
RudiHB hat geschrieben:Hallo Klaus,

wer nicht fragt, bleibt dumm, hat die Sesamstraße schon gewusst. Und wer nicht probiert, bekommt es nicht hin. So einfach ist das. Klasse, dass du den Versuch zeigst.

Ich nehme für das einkürzen ganz profan die Kappsäge. Mit etwas Gefühl (und natürlich ohne Absaugung) geht das einwandfrei.


Ich hätte jetzt auch spontan an die Kappsäge gedacht...ggfs. die Drehzahl etwas reduziert, damit sollte es funktionieren. Vielleicht nicht gerade ein Pantherblatt drauf :lol:

Re: Missglückter Versuch einer improvisierten Metallsäge

Verfasst: Fr 30. Mär 2018, 20:12
von OliverK
Hallo Klaus,

ich mache so etwas auf der Tischkreissäge.
Ich habe ein kleineres (250mm) ausgemustertes Feinschnitt-Sägeblatt dafür.
Noch besser geht es natürlich mit einem speziellen Sägeblatt für Alu, aber dafür macht ich so etwas nicht oft genug.

Viele Grüße
Oliver

Re: Missglückter Versuch einer improvisierten Metallsäge

Verfasst: Fr 30. Mär 2018, 20:21
von Mandalo
Floh hat geschrieben:...Damit konnte ich die Schienen ganz gut mit der Kreissäge sägen..

Es ist nicht meine Art sofort bei jedem Anzeichen von Gefahr den Zeigefinger hochzureißen, mein Erlebnis muss ich trotzdem kurz schildern.

Ich habe in einem sehr großen Betrieb gearbeitet, mit allen erdenklichen Sicherheitsvorrichtungen. Sprengleranlage, Feuerschutztüren, usw. Wir hatten eine große Absauganlage mit Späneturm. Ich habe in der Messeabteilung einen Messestand gebaut der auch das Sägen von Alu beinhaltete. Also in die Kreissäge das entsprechende Blatt rein und los ging es. Die Kreissäge war, weil räumlich etwas ungünstig für die Hauptabsaugung, gesondert an einer mobilen Absaugung angeschlossen. So etwas in dieser Art:

https://www.bauartikel24.de/bernardo-dc ... gIRaPD_BwE

Nach kurzer Zeit schlugen die Flammen aus der Absaugung, wir hatten in der Nähe eine Aussentür und konnten das Gerät schnell ins Freie schaffen.

Unter der Kreissäge war Betonboden, auf dem feines Sägemehl lag. Dieses Sägemehl bekam kleine schwarze Punkte, die sich ganz langsam vergrößerten und irgendwann zu qualmen anfingen.

Das ist über 20 Jahre her und ich habe die Gedanken bei Aluverarbeitung immer bei dem Erlebten.

Re: Missglückter Versuch einer improvisierten Metallsäge

Verfasst: Fr 30. Mär 2018, 21:23
von Klaus
Hallo zusammen,

danke für die vielen Tipps - und auch für die Warnung mit dem Brandschutz. Hab auch mal mit den Bandschleifer "nur mal schnell" Metall geschliffen, schon fing's an zu rauchen.

@Achim: Kappsäge hab ich keine, HKS auf dem MFT wäre aber vielleicht eine Alternative
@Oliver: Ein Feinschnittblatt hab ich auch nicht - kauf ich auch erst, wann ich mehr als drei mal im Jahr kurz was metallisches sägen will ;)
@Rudi: genau so ist es - und ich wollte das Ergebnis einfach nicht für mich behalten

Gruss, Klaus

Re: Missglückter Versuch einer improvisierten Metallsäge

Verfasst: Fr 30. Mär 2018, 21:43
von Fred
Vibrationen sind nicht ohne, wie gemerkt.
Also entweder TKS oder mit Hand. Und wenn es dann noch genau(er) werden soll, gibt es den Frästisch oder den Fräsständer. Einmal kurz drüber und es sieht gut aus (wenn man nicht zur Feile greifen mag oder kann...)

Grüße
Fred

Re: Missglückter Versuch einer improvisierten Metallsäge

Verfasst: Fr 30. Mär 2018, 22:05
von Mario
Hallo Klaus
Das war natürlich vollkommen richtig sowas auch mal zu zeigen, finde ich gut!
Hast Du vielleicht einen kleinen oder mittelgroßen Trennschleifer? Dann wäre das hier vielleicht eine Option!
Ich habe das Teil schon bestimmt 10 Jahre oder so in meiner anderen Werkstatt rumzuliegen und jetzt wieder entdeckt. Soweit ich weiß, war das recht günstig. Habe mir das glaube ich bei OBI gekauft und war damals zu blöd es zusammen zu bauen, oder hatte keine Geduld dafür. Deshalb lag das Teil so lange herum.
Dieses Dingens gibt es auch in blau, wahrscheinlich derselbe Hersteller. Ich habe es jetzt mal zusammengebaut, allerdings noch nicht ausprobiert, denke aber, dass es für solche Ablängarbeiten vollkommen ausreichen wird.

DSC_0028.JPG

DSC_0029.JPG


Grüße, Mario!

Re: Missglückter Versuch einer improvisierten Metallsäge

Verfasst: Fr 30. Mär 2018, 22:25
von Klaus
@Fred: Fräse ist auch keine schlechte Idee :)

@Mario: kleine Flex hat auch was. Die liegt noch irgendwo rum, allerdings ohne die tolle Halterung

Grad ist mir auch noch ein Geistesblitz gekommen - warum nicht einfach mit der Stichsäge unter dem Sägetisch mit Metallblatt?

Gruss, Klaus

Re: Missglückter Versuch einer improvisierten Metallsäge

Verfasst: Fr 30. Mär 2018, 22:27
von mapman
RudiHB hat geschrieben:Ich nehme für das einkürzen ganz profan die Kappsäge.

So mache ich dies ebenfalls (=> mit Makita LS1018 L und dem serienmäßig mitgelieferten Sägeblatt).
Gaaanz vorsichtig eintauchen - problemlos und sauberer Schnitt ohne Notwendigkeit der Nacharbeit.
Klar, wenn man/frau keine hat muss eine andere Lösung her.

Habe vor dem Besitz der Kappsäge auch mal Aluprofile mit der Stichsäge und Metallsägeblättern durchtrennt.
Die Profile hatte ich auf eine Ablängvorrichtung gelegt (4 Stück mussten exakt gleich lang und exakt rechtwinklig werden; größer und stärker als diese popeligen C-Profile) und mit der Stichsäge dann entlang einer Führung abgetrennt.
Ging unerwartet sehr gut.

Viele Grüße
Ralf

Re: Missglückter Versuch einer improvisierten Metallsäge

Verfasst: Fr 30. Mär 2018, 23:10
von Mario
Klaus hat geschrieben:@Fred: Fräse ist auch keine schlechte Idee :)

@Mario: kleine Flex hat auch was. Die liegt noch irgendwo rum, allerdings ohne die tolle Halterung

Grad ist mir auch noch ein Geistesblitz gekommen - warum nicht einfach mit der Stichsäge unter dem Sägetisch mit Metallblatt?

Gruss, Klaus


Die Flex braucht dafür nur das Gewinde für den Zusatzhandgriff und wird beidseitig an mitgelieferter Halterung geschraubt. Es liegen der Vorrichtung verschiedene Größen an Bolzen zur Befestigung bei.
Oben und unten an der Flex wird noch per Bolzen mit Stempel arretiert und ausgerichtet.

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https://www.vidaxl.de/e/5906083796418/vorel-trennstander-fur-winkelschleifer-metall-blau-79641?gclid=EAIaIQobChMI0ov7_fmU2gIVS2UZCh2wggSIEAkYASABEgLa6fD_BwE

Grüße, Mario!