Ich entschloß mich ebenfalls zum Kauf eines Wabeco-Bohrständers. Nach viel Hin und Her erschien es mir die für mich beste Variante gegenüber TBM und meinem bisherigen, kleinem und wackeligem Wabeco-Bohrständers. Ich nahm die Variante 750/500 mm. Nachdem ich mir alle diese Seiten angesehen habe um mir den einen oder anderen Tip zu holen, weiß ich jetzt aktuell nicht wirklich, was ich wie bauen soll. Wie bekannt, sollen für mich Werkstatt-Tools stabil und funktionell sein... und möglichst wenig Aufwand darstellen. Also ab in die Werkstatt und was zusammen schustern. Habe tatsächlich überlegt, ob ich das hier überhaupt zeigen soll - neben all den tollen anderen Bohrtischen. Aber vielleicht ist jemand dabei, der was einfaches machen möchte - schöner geht immer. Also dann...
Erst mal brauche ich irgendwas, um alles spätere zu befestigen. Hatte noch etwas Buche-Leimholz und habe mir eine Grundplatte plan gehobelt. Dann die Befestigungslöcher zuerst zu weit innen vorgesehen - so daß man die Platte nicht mehr weit genug zur Seite schieben kann, um alle Schrauben rein zu bekommen. Also die Löcher etwas weiter auseinander und mit M6-Schlossschrauben befestigt.
bt_halteplatte.jpg
Dann war da noch eine weiße Resopalplatte, die ich als Grundplatte nahm. So zurecht geschnitten, daß ich umlaufend ca 5-6cm Überhang habe, um ggfs. etwas mit normalen Zwingen halten zu können. Zwei Alu-Profilschienen eingefräst und weiter gehts. Eine Opferplatte ist im Moment noch nicht drin. Ich denke einfach daß, wenn ich die Grundplatte versaut habe, ich immer noch was einfräsen kann, um ein Opferbrettchen unterzubringen.
bt_grundplatte.jpg
Sterngriffe lagen auch noch rum, also mit dem Rest Resopal einen einfachen Anschlag zusammen geschraubt. Wichtig ist ja eigentlich nur, daß es rechtwinklig und gerade ist. Entscheidend ist später der Abstand Bohrer rechtwinklig zum Anschlag.
bt_anschlag.jpg
Jetzt noch etwas Spielerei, einen weiteren Anschlag mit Schnellspannzwingen, um Kleinteile zu halten.
bt_klemmbrett_1.jpg
bt_klemmbrett_2.jpg
Da ich aktuell etwas schleifen wollte, mußte jetzt noch etwas her, um das Werkstück gegen eine Schleifrolle drücken zu können. Den letzten Rest Resopal noch etwa aufgebockt, damit das Werkstück nicht am hinteren Anschlag oder sonst wo anstößt (außer der Stange vom Bohrständer). Und damit genug Luft ist, um die Schleifrolle möglichst vollständig abnutzen zu können. Zwei Sterngriffe an die unteren etwas längeren Haltebrettchen, damit es an verschiedene Rollendurchmesser anpassbar ist und damit hat sich das dann. Sofort ausprobiert und für ok befunden. Der Schleifstaub sammelt sich fast ausschließlich zwischen dem Tisch und dem hinteren Anschlag - also kann man da mal über eine seitliche Absaugung nachdenken.
bt_schleiftisch.jpg
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.