Bohrtisch für Wabeco Bohrständer
Verfasst: Mi 3. Aug 2016, 21:29
Hallo zusammen,
ich würde euch heute mal gerne meinen Bohrtisch als Aufsatzlösung für den Wabeco Bohrständer vorstellen. Es ist eine Kombination der Werke von Holzwurm Tom und Patrick Holzwerker. Vielen Dank an dieser Stelle nochmal für die Ideen.
Nach dem Auspacken und Zusammenbau des Bohrständers ergab sich erstmal das Problem, dass dieser von der Grundplatte her größer ist, als der bisherige Wolfcraft. Wie ja schon in meiner Werkstattvorstellung erwähnt, gibt es in der Werkbank Vertiefungen für die Aufnahme von Bohrständer und Co.
Hier nochmal das Problem in Nahaufnahme
Da die Grundplatte des Wabeco´s nicht kleiner geht, muss das Loch halt größer werden.
Erst mal die Verkleidungsleisten ab.
Dann anzeichnen, was weg muss.
Hier kommt dann die Oberfräse mit Bündigfräser und oben liegendem Kugellager zum Einsatz. Ein 12 mm Stück Siebdruckplatte markiert links die Linie bis zu der gefräst werden muss.
Dazu dann noch ein gleiches Brett in der Mitte befestigen, damit die Fräse nicht kippelt. Und los geht’s.
Und das Ganze dann viermal. Fertig.
Passt.
Dann ausrichten und festschrauben. Habe ihm sogar 4 Hutmuttern gegönnt.
Es folgen die ersten Probebohrungen. Sogar mein alter Maschinenschraubstock passt und kann weiter verwendet werden.
Ja aber eigentlich geht es ja um die Aufsatzvorrichtung und die kommt jetzt. Als Material habe ich eine recht schwere 26 mm Multiplexplatte mit den Maßen 55 x 40 cm verwendet. Zunächst kommt hinten die Aussparung für die Bohrsäule. In der Mitte soll es eine Vertiefung für die Einlage eines Opferholzes geben. Vorne sieht man schon die Markierungen für die Ausfräsung
Die Vertiefung habe ich mit breitem Nutfräser und Führungsschiene Stück für Stück ausgefräst. Leider gibt es davon keine Fotos. Ich war so im Element und habe dabei dann leider die Fotos vergessen.
Dann noch die passenden Opferhölzer sägen. Wenn man einmal dabei ist, direkt mal ein paar mehr
Damit der noch zu bauende Anschlag eine vernünftige Führung hat und zusätzlich auch die Festool Zwingen zur Klemmung von Werkstücken verwendet werden können, habe ich dann jeweils 8 cm vom Rand die 17 mm breiten Nuten für die bekannten Aluprofile gefräst.
So, dann noch der Anschlag. Dieser besteht aus 3 Teilen, dem Anschlag selber (aus 26 mm MPX) und den beiden Auflagen (aus 19 mm MPX). Der durchgehende Anschlag ist 7 cm hoch und bekommt oben eine Nut für ein Aluprofil. Mal sehen, was man da noch mit machen kann.
Der Abstand beiden Auflagen ist so gewählt, dass sie zwischen die Bohrsäule passen.
So, fertig für die ersten Bohrungen.
Hier noch ein Blick auf die Unterseite. Damit nichts kippelt, gab es rechts und links vom Bohrständer noch jeweils eine MPX-Leiste zur Stabilisierung.
Wenn man das Opferholz ein Stück zurückzieht, kann auch eine Schleifhülse eingesetzt werden.
So, das war’s für heute. Wie immer gilt: Kommentare, Fragen oder Verbesserungsvorschläge? Immer her damit.
Viele Grüße
Joachim
ich würde euch heute mal gerne meinen Bohrtisch als Aufsatzlösung für den Wabeco Bohrständer vorstellen. Es ist eine Kombination der Werke von Holzwurm Tom und Patrick Holzwerker. Vielen Dank an dieser Stelle nochmal für die Ideen.
Nach dem Auspacken und Zusammenbau des Bohrständers ergab sich erstmal das Problem, dass dieser von der Grundplatte her größer ist, als der bisherige Wolfcraft. Wie ja schon in meiner Werkstattvorstellung erwähnt, gibt es in der Werkbank Vertiefungen für die Aufnahme von Bohrständer und Co.
Hier nochmal das Problem in Nahaufnahme
Da die Grundplatte des Wabeco´s nicht kleiner geht, muss das Loch halt größer werden.
Erst mal die Verkleidungsleisten ab.
Dann anzeichnen, was weg muss.
Hier kommt dann die Oberfräse mit Bündigfräser und oben liegendem Kugellager zum Einsatz. Ein 12 mm Stück Siebdruckplatte markiert links die Linie bis zu der gefräst werden muss.
Dazu dann noch ein gleiches Brett in der Mitte befestigen, damit die Fräse nicht kippelt. Und los geht’s.
Und das Ganze dann viermal. Fertig.
Passt.
Dann ausrichten und festschrauben. Habe ihm sogar 4 Hutmuttern gegönnt.
Es folgen die ersten Probebohrungen. Sogar mein alter Maschinenschraubstock passt und kann weiter verwendet werden.
Ja aber eigentlich geht es ja um die Aufsatzvorrichtung und die kommt jetzt. Als Material habe ich eine recht schwere 26 mm Multiplexplatte mit den Maßen 55 x 40 cm verwendet. Zunächst kommt hinten die Aussparung für die Bohrsäule. In der Mitte soll es eine Vertiefung für die Einlage eines Opferholzes geben. Vorne sieht man schon die Markierungen für die Ausfräsung
Die Vertiefung habe ich mit breitem Nutfräser und Führungsschiene Stück für Stück ausgefräst. Leider gibt es davon keine Fotos. Ich war so im Element und habe dabei dann leider die Fotos vergessen.
Dann noch die passenden Opferhölzer sägen. Wenn man einmal dabei ist, direkt mal ein paar mehr
Damit der noch zu bauende Anschlag eine vernünftige Führung hat und zusätzlich auch die Festool Zwingen zur Klemmung von Werkstücken verwendet werden können, habe ich dann jeweils 8 cm vom Rand die 17 mm breiten Nuten für die bekannten Aluprofile gefräst.
So, dann noch der Anschlag. Dieser besteht aus 3 Teilen, dem Anschlag selber (aus 26 mm MPX) und den beiden Auflagen (aus 19 mm MPX). Der durchgehende Anschlag ist 7 cm hoch und bekommt oben eine Nut für ein Aluprofil. Mal sehen, was man da noch mit machen kann.
Der Abstand beiden Auflagen ist so gewählt, dass sie zwischen die Bohrsäule passen.
So, fertig für die ersten Bohrungen.
Hier noch ein Blick auf die Unterseite. Damit nichts kippelt, gab es rechts und links vom Bohrständer noch jeweils eine MPX-Leiste zur Stabilisierung.
Wenn man das Opferholz ein Stück zurückzieht, kann auch eine Schleifhülse eingesetzt werden.
So, das war’s für heute. Wie immer gilt: Kommentare, Fragen oder Verbesserungsvorschläge? Immer her damit.
Viele Grüße
Joachim