Auswahlkriterien für neuen Festool Staubsauger

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astrasilver
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Auswahlkriterien für neuen Festool Staubsauger

Beitragvon astrasilver » Do 31. Jan 2019, 18:33

Hallo,

ich möchte mir demnächst einen neuen Festool Sauger zulegen. Momentan habe ich noch den allerersten CT Mini als es noch nicht die Zusatzbezeichnung "L" gab.

Wenn ich bei Festool schaue, gibt es allein 17 Produktgruppen, ohne den Putzfrauen-Sauger und die Spezialsauger. Da fehlt mir leider der Durchblick.

Mir geht es primär darum welche Kriterien der technischen Daten oder der Ausstattung für welchen Einsatz wichtig sind und wie sich diese Kriterien für andere Einsätze ändern müssten. (Z.B. max. Volumenstrom, max. Unterdruck, Filteroberfläche etc.)
Der aktuelle CTL Mini hat z.B. einen Volumenstrom von 3700 l/min, hingegen die größeren lediglich 200 l/min mehr. Sind das Welten oder wird das kaum merklich sein?

Genauso wichtig wahrscheinlich auch die Frage nach dem benötigten Schlauchdurchmesser, dem Filtersackvolumen, der benötigten Staubklasse und ob Auto Clean ratsam ist oder nicht.

Mein Einsatz wird damit an der CS50 sein, ebenso mit der TS55 und der Oberfräse z.B. am MFT. Gerne auch mal mit dem ETS150 oder Fremdfabrikaten wie die Flachdübelfräse etc. zu nutzen. Auch wäre es nicht verkehrt ihn als Bodenstaubsauger nach der groben Reinigung mit Besen und Kehrblech einzusetzen.

Verbrauch wäre sekundär, einzig und allein wären vielleicht noch die Folgekosten wichtig, da ich nicht weiß, ob ich irgendwann mal in die Vorabscheider-Technik einsteige.

Freue mich auf eure Empfehlungen.


LG,

Thorsten

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michaelhild
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Re: Auswahlkriterien für neuen Festool Staubsauger

Beitragvon michaelhild » Do 31. Jan 2019, 18:45

Von der Saugleistung nehmen die sich nicht wirklich was.
Staubklasse L reicht für den nicht gewerblichen Einsatz.
Für CS50 min. 36er Schlauch.
Für kleine Handmaschinen einen 27er.

Ich würde auf jeden Fall einen nehmen der oben ein Schlauchdepot und Systaineraufnahme hat.
Größe richtet sich nach dem Einsatzvolumen, das musst Du wissen.
Grüße
Micha

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Re: Auswahlkriterien für neuen Festool Staubsauger

Beitragvon haifisch18 » Sa 2. Feb 2019, 22:18

Meine Meinung:
Für Holzwerken wird L reichen, da die Filter die gleichen wie in der Klasse M sind. Es fehlt aber in der Norm die Luftstromüberwachung und das automatische Filterreinigen.
Ich habe mich dennoch für den Bau für M entschieden.

Den Sauger auf alle Fälle mit dem neuen Schlauch, dem Schlauchdepot und der Bluetoothfunktionalität kaufen.
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astrasilver
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Re: Auswahlkriterien für neuen Festool Staubsauger

Beitragvon astrasilver » Sa 2. Feb 2019, 22:31

Der neue Schlauch, ist das der glatte hellgraue mit grüner Festool Beschriftung?

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Re: Auswahlkriterien für neuen Festool Staubsauger

Beitragvon michaelhild » So 3. Feb 2019, 07:43

Nee, das ist der schwarz-grüne mit Textilmantel.
Grüße
Micha

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Re: Auswahlkriterien für neuen Festool Staubsauger

Beitragvon astrasilver » So 3. Feb 2019, 13:59

@Micha

du hattest weiter oben geschrieben mindestens einen 36er Schlauch. Wenn ich doch aber direkt in den Sauger gehe mit dem werkseitigen Y-Stück von der CS50, dann isses doch zweitrangig?
Wenn ich allerdings aus irgendeinem Grund das Y-Stück von der CS50 an einen Saugschlauch eines Saugers "anlängen" müsste, dann verstehe ich deinen Ratschlag mit 36mm. Das ist klar.
Nur, gibt es von Festool überhaupt Adapter von diesen 52mm innen am Y-Stück auf das Endstück des Saugerschlauches oder passt das automatisch aufeinander, wenn ich auf einen Sauger mit 36mm Schlauch Ausschau halte?


@An alle
Gesetz den Fall, ich würde den CTM Midi (M ist mir lieber und wird auch vorgeschrieben) nehmen und das nur per Direktanschluss machen, habe ich aufgrund der Position der Saugöffnung im Schlauchdepot überhaupt den Platz für das Y-Stück?

LG

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Re: Auswahlkriterien für neuen Festool Staubsauger

Beitragvon Mario » So 3. Feb 2019, 17:27

Wieso ist das vorgeschrieben. ..willst Du den Sauger nun für Privat oder gewerblich nutzen?
Für Privat ist es gar nicht vorgeschrieben!

Grüße, Mario!

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Re: Auswahlkriterien für neuen Festool Staubsauger

Beitragvon astrasilver » So 3. Feb 2019, 19:14

Hallo Mario,

ich nutze den Sauger privat. Allerdings habe ich doch gesundheitlich mehr von einem M, egal was ich einsauge. Außerdem, so verstehe ich das, ist auch die Menge, die hinten wieder rausgeblasen wird weniger. Deshalb für mich mit einer Kellerwerkstatt mit nur einer Standard Zimmertür doch besser.

Was ich nur nicht verstehe ist Benedikts Antwort :
Für Holzwerken wird L reichen, da die Filter die gleichen wie in der Klasse M sind. Es fehlt aber in der Norm die Luftstromüberwachung und das automatische Filterreinigen.


Im Festool Katalog ist extra eine kleine Tabelle, die anzeigt was maximal bei der Durchlassgradprüfung noch durchgelassen wird. Da ist ein L mit 1% (Filtermaterial) angegeben und ein M mit 0,1% (Gesamtgerät inkl. Polsternagelprüfung).

Oder ist das so zu verstehen, dass der M quasi um 0,9% am Gehäuse besser abgedichtet ist als der L. Wohin gehen dann aber die 0,9%, wenn nicht in den Filter (weil der ja nicht feiner als beim L ist)?

Und hier noch der Hinweis aus der Bedienungsanleitung zur Benutzung eines M-Modells :

Screenshot (6218).png


Das war der vorrangigste Grund, dass ich mich zu einem M-Modell habe verleiten lassen.


LG,

Thorsten
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Re: Auswahlkriterien für neuen Festool Staubsauger

Beitragvon michaelhild » So 3. Feb 2019, 19:29

Wenn Du das Geld übrig hast, dann kauf nen M.
Gesünder leben gegenüber einem L wirst Du aber nicht.
Die Sauger und Filter und Beutel sind absolut identisch ausgenommen die fehlende Volumenstromüberwachung.

Filterabreinigung hat mit der Staubklasse nichts zu tun.
Grüße
Micha

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Re: Auswahlkriterien für neuen Festool Staubsauger

Beitragvon astrasilver » So 3. Feb 2019, 19:33

Und die anderen Kriterien, die ich oben drüber im Post genannt habe, kommen die nicht bei einem M zum tragen?


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